Lebensretter mit langen Ohren (Buch - Gebunden)

Als alles verloren schien, schickte Gott mir einen Esel

4 Sterne

Lebensretter mit langen Ohren (Buch - Gebunden)

Als alles verloren schien, schickte Gott mir einen Esel

Die bemerkenswert wahre Geschichte von Patrick Barrett, der mit Gottes Hilfe und durch eine Herde Langohren wieder zurück ins Leben fand.

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Details

Artikelinformationen

Artikelbeschreibung

Jahrzehntelang rettete meine Familie vernachlässigte und ausgesetzte Esel. Ich ahnte nicht, dass die Esel eines Tages auch mich retten würden.

Patrick Barrett wuchs auf dem Rücken von Eseln auf. In einem irischen Dorf half der Junge seiner Familie, einen Zufluchtsort für Langohren in Not zu betreiben. Patrick, der in der Schule Schwierigkeiten hatte, fühlte sich nur in der Gegenwart dieser knuddeligen Tiere wirklich angenommen. Er wurde zu einem wahren Eselflüsterer.
Als Patrick volljährig war, musste er als irischer Soldat in den Krieg im Libanon und im Kosovo. Er kehrte als gebrochener Mann nach Hause zurück und ertränkte die traumatischen Erlebnisse in Alkohol. Er glaubte, nichts könne ihn mehr retten. Aber da hatte er nicht mit den Eseln gerechnet
Eine bewegende Lebensgeschichte wider alle Verzweiflung. Sie ist ein Aufruf zur Hoffnung und offenbart die Schönheit Irlands auf ganz besondere Weise.

 

Zusatzinformationen
  • ISBN: 9783765536403
  • Auflage: 17.01.2023
  • Seitenzahl: 224 S.
  • Maße: 13 x 20,6 x 1,7 cm
  • Gewicht: 366g
  • Preisbindung: Ja
  • Sachgebiet: Biographien

  • Mit 4-seitigem Bildteil
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Leseprobe

Bewertungen

  • 4/5 Sterne

    Berührende Biografie

    „...Ich bin auf dem Rücken eines Esels aufgewachsen. Als ruheloser Tagträumer, der ich war, liebte ich es, das Land zu durchstreifen – ein Land, das ich erst im Rückblick als Paradies erkennen würde...“

    Mit diesen Sätzen beginnt der Autor seine Biografie, eine Biografie, die erst durch ein dunkles Tal führt, bevor es wieder Licht wird.
    Der Schriftstil ist bildhaft und mit vielen Beispielen und Vergleichen durchsetzt. Die Geschichte wird ehrlich und ungeschminkt erzählt. Sehr anschaulich werden Land und Leute beschrieben.
    Patricks Eltern haben einen Eselhof. Hier werden kranke Esel aufgenommen und gesundgepflegt. Patrick beschreibt die Schicksale und Charaktere einiger Esel. Manchmal vergleicht er seine Leben mit dem der Esel.

    „...Jetzt, wo ich älter bin, habe ich erkannt, wie viel ich mit Eseln gemeinsam habe: Auch ich will nicht immer das tun, was man mir sagt...“

    Patrick hilft auf den Hof, holt zusammen mit dem Vater Esel und kümmert sich um sie. Diese unbeschwerte Kindheit endet jäh, als er in die Schule kommt. Das Lernen fällt ihm nicht leicht. Schläge sind an der Tagesordnung. Das verändert ihn.

    „...Ich versuchte zu vergessen, was in der Schule geschehen war, es tief in meinen Inneren zu vergraben und nie wieder daran zu denken. Die Erfahrung machte mich zäher, ich legte mir eine dickes Fell zu...“

    Mit Beginn der Pubertät dominieren Alkohol und Zigaretten. Er wendet sich Hurling, einem irischen Nationalsport zu. Doch die Abwärtsspirale ist nicht mehr aufzuhalten.
    Mir gefällt, dass immer wieder ein Stück irische Geschichte in die Erzählung einfließt.
    Patrick geht zum Militär. Hier schildert er nur wenige Erlebnisse. Die aber hinterlassen tiefe Spuren. Seine PTBS bekämpft er mit Alkohol. Nach der Entlassung geht die Abwärtsspirale weiter.

    „….Meine Schwester Helen sagte mir einmal, sie könne es mir an den Augen ablesen, wenn ich betrunken sei – mein Blick sei dann so leer, als sei ich gar nicht da...“

    Er trinkt, um zu vergessen. Er spielt mit den Gedanken an Selbstmord. Was ihn aufhält, ist die Verantwortung für den Sohn. Für sein Kind geht er ins Gebet.
    Doch erst der völlige Zusammenbruch in einer Therapie und das Gefühl, als Mensch gesehen zu werden, sorgt für einen Neuanfang. Von jetzt auf gleich verzichtet er auf den Alkohol. Für seine Arbeit auf dem Eselhof bekommt er eine letzte Chance. Er beginnt nebenbei eine Berufsausbildung. Und dann trifft er die Frau, die mit ihm den Weg gehen will.
    Jedes Kapitel beginnt mit einem Zitat, das die Handlung punktuell vorwegnimmt.

    "...Ein Drink ist zu viel für mich und tausend sind nicht genug...“

    Sehr persönliche Fotos ergänzen die Geschichte.
    Das Buch hat mir sehr gut gefallen. Ich habe nicht nur eine Lebensgeschichte gelesen, ich habe auch sehr viel über Esel und ihr Verhalten erfahren.
  • 4/5 Sterne

    Licht dringt ins Herz

    Patrick Barrett nimmt den Leser mit in die saftigen Hügel Irlands Durch die bildreiche Sprache bringt er dem Leser seine Heimatliebe sehr nahe.

    Aufgewachsen auf einem "Eselhof", der seinen Eltern gehört, kommt er schon von Kindesbeinen mit heruntergekommenen, in Not geratenen Eseln zusammen. Liebevoll werden sie wieder aufgepeppelt. Für Patrick eine heile Welt, bis er zur Schule musste. Schlimme Erfahrungen ließen ihn immer tiefer sinken.

    Er berichtet von vielen Erlebnissen, bringt geschichtliche Erfahrungen und Legenden mit ein. Leider verfällt er der Alkohol- und Drogensucht. Sein Einsatz im Libanon trägt auch nicht dazu bei, dass es ihm besser geht.

    Kann ihn denn nichts retten?

    Mir haben die Erzählungen und tiefen Einblicke in Patricks Innerstes schon sehr berührt. Gefallen hat mir, dass das Gebet ein fester Bestandteil seines Lebens geworden ist. Leider hat mir die persönliche Beziehung zu Jesus Christus als Erretter unserer Sünden gefehlt. Davon ist nichts zu lesen. Das fand ich für ein Buch aus christlichem Verlag schade.
  • 4/5 Sterne

    Irland und ein Leben mit Eseln - interessante Biographie

    Patrick Barrett erlebte seine Kindheit und Jugend auf dem elterlichen Hof in einem irischen Dorf. Seine Eltern hatten es sich zur Aufgabe gemacht vernachlässigte Esel zu retten und ihnen eine Heimat zu geben. So wuchs der Junge praktisch auf dem Rücken der Esel auf. Schwierigkeiten in der Schule, die Zeit als irischer Soldat bei Friedensmissionen im Libanon und im Kosovo hinterließen bei dem eigentlich sensiblen Jungen schwere Traumata und nur Alkohol schien zu helfen. Als er selbst keine Chance mehr für sich sieht, findet er Hilfe und bekommt ein neues Leben geschenkt….

    Das Cover mit dem Mann und dem Esel auf grüner Wiese vor blauem Himmel und der Titel des Buches haben mich neugierig auf Patricks Geschichte gemacht. Der Autor erzählt offen und ehrlich aus seinem Leben, schildert Kindheit und Jugend, seinen Armeeeinsatz in Krisengebieten und wie er immer tiefer in der Sucht versinkt, um den Alltag und alles ringsum zu vergessen. In jedem Kapitel erzählt er aber auch von den Eseln, ihren Verhaltensweisen und Eigenarten und er zieht daraus Parallelen zum Leben im Allgemeinen und zu seinem eigenen Leben.
    Die Schilderungen von Land und Leuten haben meine Sehnsucht nach Irland neu geweckt und ich habe viel über Esel und ihre Lebensart gelernt. Diese Teile des Buches haben mir sehr gut gefallen. Was Patrick über sein Leben, seine Alkoholsucht und das daraus resultierende Verhalten schreibt, war oft düster und hat mich geschockt und traurig gemacht. Wie froh war ich, dass er am Ende in Stille und Gebet zu Gott gefunden hat und sein Leben eine positive Wende nahm.

    „Lebensretter mit langen Ohren“ ist eine interessante, aber nicht so leicht lesbare Biographie. Das Buch hat mich viel über Esel gelehrt und darüber, dass es immer Hoffnung gibt. Wer Biographien, Esel und Irland mag, findet in dem Buch eine ansprechende Lektüre.
  • 4/5 Sterne

    Spannende Autobiographie eines irischen Eselretters

    In dieser Autobiographie erzählt Patrick Barrett über sein Aufwachsen und Erwachsenwerden auf einer irischen Eselfarm. Seiner Familie gehört in einem kleinen Dorf in Irland eine Eselfarm, auf der heimatlose und vernachlässigte Esel ein Zuhause finden. Patrick beschreibt sehr eindrücklich seine nicht immer sehr einfache Kindheit, seine Alkohol- und Drogensucht und seinen Weg wieder zurück ins Leben. Er verbindet seine Erlebnisse mit Begebenheiten, die er mit den Eseln erlebt hat. Man lernt einiges über Esel und erfährt vieles über die wunderschöne Landschaft Irlands. Das Buch macht wirklich Lust auf Irland. Ganz zufrieden bin ich nicht mit Patricks "Bekehrungsgeschichte". Da fehlt mir der Bezug zu Jesus, einer persönlichen Sündenerkenntnis und -bekenntnis und ein Umkehren aufgrund von Jesu Rettungstat. Patrick geht es in seinem Glauben viel um Gebet und Stille. In dieser Hinsicht ist sein Glaubensleben sehr vorbildlich. Die Pflege der Esel hat ihm geholfen, wieder mit Menschen und Gott in Kontakt zu treten und ehrliche, tiefe Beziehungen aufzubauen.
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