Wenn wir wieder Schwestern sind (Buch - Paperback)

5 Sterne

Wenn wir wieder Schwestern sind (Buch - Paperback)

1901: Die 21-jährige Sofie und ihre Schwester Grete folgen dem Ruf nach China, in die deutsche Kolonie Tsingtau, um zwei unbekannte Missionare zu heiraten. Doch das Abenteuer nimmt ...

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Details

Artikelinformationen

Artikelbeschreibung

1901: Die 21-jährige Sofie und ihre Schwester Grete folgen dem Ruf nach China, in die deutsche Kolonie Tsingtau, um zwei unbekannte Missionare zu heiraten. Doch das Abenteuer nimmt eine dramatische Wendung: Während der Überfahrt erkrankt Sofie schwer und wird von ihrer Stiefschwester Grete hintergangen, als diese Sofies Verlobten heiratet. Groll und Bitterkeit nisten sich im Herzen Sofies ein und auch Gretes Ehe gestaltet sich anders als gedacht. Wem soll Sofie nun ihr Herz schenken? Und welche Liebe ist stärker als der Verrat, um aus den Schwestern wieder Verbündete zu machen?
Ein fesselnder Roman über Rivalität, Sehnsucht und die Suche nach Vergebung in einer fremden Welt.

„Wer wir wirklich sind, sehen wir erst, wenn uns Unrecht geschieht. Dann werben zwei Stimmen um uns. Die eine rät uns: Erstarre in der Anklage! Die andere ist die liebevolle Stimme Gottes, die uns zuflüstert:
Ich kann dir nicht alles erklären, aber ich bin bei dir.” Er hielt an und drehte sich zu ihr um. „Ich habe mich entschieden der zweiten zu folgen.” Buchauszug

 

Zusatzinformationen
  • ISBN: 9783765520556
  • Auflage: 10.03.2025
  • Seitenzahl: 384 S.
  • Maße: 13,5 x 20,5 cm
  • Gewicht: 452g
  • Preisbindung: Ja
  • Sachgebiet: Erzählungen/Romane
Angaben zum Hersteller nach GPSR
Brunnen Verlag GmbH
Gottlieb-Daimler Str. 22
35398 Gießen
DEUTSCHLAND
info@brunnen-verlag.de

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Bewertungen

  • 5/5 Sterne

    Verschlungene Wege - Gott schreibt auch auf krummen Wegen gerade

    "Wenn wir wieder Schwestern sind" ist der neue China- Roman zu Beginn des 20.Jahrhunderts und damit die Fortsetzungsgeschichte der Rebekka von Sassnitz und ihrer Familie,aus der Feder von @gertraudschoepflin
    Erscheinen wird er Anfang März @brunnen_giessen

    Hauptprotagonistinnen sind diesmal die beiden einundzwanzigjährigen Stiefschwestern Sofie und Grete, die sich durch unterschiedliche Charakterzüge auszeichnen und nicht immer schwesterlich verhalten. Insbesondere Grete fühlt sich zurückgesetzt gegenüber der Zufriedenheit ausstrahlenden und sehr beliebten Sofie.
    Nachdem Sofie von der Missionsgesellschaft ausgewählt und angefragt wird nach China zu reisen, um die Frau eines Missionars zu werden, erwacht die alte Rivalität bei Grete.
    Als sich die Chance bietet, dass auch sie nach China reisen und einen 2. Missionar heiraten kann, zögert sie nicht lange.
    Doch auf der Schiffahrt erkrankt Sofie an Typhus und in ihrem Dämmerzustand werden Entscheidungen getroffen, die Sofies weiteres Leben auf den Kopf stellen...

    Mein Leseeindruck:
    Der Schreibstil von Gertraud Schöpflin ist genauso wie bei der Vorgängergeschichte " Auf der anderen Seite des Sturms" (@brunnen_giessen )wieder fesselnd und flüssig.
    Man taucht in die Geschichte ein und ist gepackt von den Personen und den Geschehnissen. Der Spannungsbogen durchzieht diesen wieder sehr gut historisch recherchierten und glaubensstark- fesselnden Roman.
    Die Charaktere sind lebendig und authentisch beschrieben, die wechselnden Schauplätze werden bildhaft in Szene gesetzt, sodass ein eindrücklich atmosphärisches Leseerlebnis geschaffen wird, bei dem man die Höhen und Tiefen direkt miterlebt.
    Insbesondere bei Sofie habe ich die Achterbahn der Gefühle lesenah gespürt und mitgelitten.
    Der Glaube und das Vertrauen in Gottes Wege wird fein gesponnen und leuchtet immer wieder in dieser dramatisch- tragischen Lebens- und Liebesgeschichte geschichte auf.

    Den Vorgängerband dazu lege ich euch an euer Leseherz, um auch die anderen Charaktere und Situationen dieses Romans besser einzuordnen. Gerade das Verhalten von Jakob, der ältere und leibliche Bruder Sofies lässt sich mit dem Hintergrund des ersten Romans besser nachvollziehen.
    Die Hauptgeschichte selbst,um die beiden Schwestern lässt sich auch ohne Vorkenntnisse mühelos verstehen.

    Mein Fazit:
    Ein Buch, das in die Tiefe geht und dass ich mit großer Leidenschaft gelesen habe.
    Gegenüber dem ersten Teil dieser spannenden Missionsgeschichte empfand ich den mir hier vorliegenden Fortsetzungsband, den ich Dank @brunnen_giessen vorab lesen konnte, nochmal um Längen besser. Gertraud Schöpflin hat hier die bereits hochgelegte Messlatte des Vorgängers noch mal übersprungen.
    Absolute Leseempfehlung 5 Sterne plus

  • 5/5 Sterne

    Lesehighlight: spannend, emotional, tiefgründig

    Berlin, 1901: die 21-jährige Sofie sucht nach ihren Platz im Leben. Nur zögerlich folgt sie dem Ruf nach China zu reisen und dort einen Missionar zu heiraten. Als unerwartet eine 2. „Missionsbraut“ gesucht wird, meldet sich spontan ihre Schwester Grete und so fahren die beiden jungen Frauen gemeinsam in die deutsche Kolonie Tsingtau, um dort zwei, ihnen unbekannte Männer zu heiraten. Auf der langen Schiffsreise erkrankt Sofie schwer und Grete nutzt die Gelegenheit den Mann zu heiraten, der eigentlich für Sofie bestimmt war. So reist Grete mit Herrmann in die Berge zur Außenstation der Mission, während Sofie, im Herzen voller Groll, in der Stadt Tsingtau bleibt und dort ihren Weg suchen muss. Soll sie den 2. Bräutigam heiraten oder ihr Herz einem andern Mann schenken? Oder führt ihr Weg sie zurück nach Berlin?

    „Wenn wir wieder Schwestern sind“ ist der neue Roman von Gertraud Schöpflin und die Fortsetzung von „Auf der anderen Seite des Sturms“. Der 1. Roman erzählte die Geschichte von Rebekka von Sassnitz und dem Berliner Pfarrer Friedrich Hoffmann. Beide sind früh verwitwet und heiraten, um ihren Kindern eine Familie zu geben. Im neuen Roman begleitet der Leser nun die Kinder der Familie. Grete ist die Tochter von Friedrich und Sofie und Jakob sind, die in China geborenen Kinder von Rebekka. Jeder der drei Hauptcharaktere bringt ein „Päckchen“ aus der Vergangenheit mit; sei es die Rebellion bei Jakob, der Versuch es immer allen recht zu machen bei Sofie oder auch Gretes Gefühl ständig zu kurz zu kommen. Während Jakob in Berlin seinen Weg finden muss, ist es für Sofie und Grete ungleich schwieriger, denn sie müssen sich zusätzlich in einer fremden Welt zurecht finden. Vieles ist nicht so wie erhofft und erwartet. Groll und Wut, Unsicherheit und Schuld beschwert ihre Herzen. Wie gut, dass es Christen an ihrer Seite gibt, zb. eine chinesische Bibelfrau, Schwester Käthe im Missionshaus, der Arzt im Lazarett und auch Johannes, der 2. Bräutigam, die ihnen mit Rat und biblischen Weisheiten zur Seite stehen. Wie gut, dass Vergebung möglich ist und Herzen heilen.

    Das Cover des Buches ist wunderschön und passt sehr gut zum Inhalt. Über jedem Kapitel steht ein Bibelvers und eine Orts- und Zeitangabe, so dass man immer weiß, wo die Handlung gerade spielt. Der Schreibstil der Autorin ist bildhaft und fesselnd. Der Roman hat mich von Beginn an in seinen Bann gezogen und viele Emotionen in mir ausgelöst. Ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen. So habe gehofft und gebangt, habe mit Sofie und Grete geweint, hätte Jakob und manchmal auch Grete gern geschüttelt, hätte Sofie gern an die Hand genommen, sie getröstet und ermutigt... und am Ende habe ich große Erleichterung gespürt.
    Gut recherchiert und sehr interessant waren die Einblicke in die damalige Zeit, in das Leben von Deutschen und Chinesen, in die Missionsarbeit, aber auch in den Stadt- und Eisenbahnbau. Historische Fotos aus der damaligen Zeit belegen dies.

    Ich könnte noch vieles zu dem Roman schreiben und habe doch das Gefühl, dass meine Worte dieser großartigen Geschichte nicht gerecht werden. So kann ich das Buch nur weiterempfehlen. Für mich ist es ein Lesehighlight und verdient klare 5 Sterne.
  • 5/5 Sterne

    Ein historischer Roman über Vertrauen und Vergebung.

    Mutig machen sich Grete und Sophie auf nach China um unbekannte Ehemänner zu heiraten. Doch dann geschieht alles anders als geplant! Was sollen sie nun tun? War es ein Fehler, nach China zu reisen, weit entfernt von der eigenen Familie? Und wo steckt Gott eigentlich bei all dem? Hat er nicht gesagt, er hätte einen Plan für unser Leben?

    Zuallererst, ein riesiges Lob an die Autorin!! Dieser schöne Roman ist schlüssig, man hat das Gefühl in die Geschichte eintauchen zu können. Auf jeder einzelnen Seite kann man die Mühe und die Zeit erkennen, die Gertraud Schöpflin in die super ausführliche Recherche gesteckt hat! Ganz hinten im Buch befinden sich außerdem Bilder aus China, die helfen, sich Situationen oder Gebäude und auch die Lebensweise besser vorstellen zu können.

    Die Geschichte ist aus der Sicht drei verschiedener Geschwister geschrieben, kleinere, jüngere Geschwister tauchen nur am Rand auf. Um die Geschichte verstehen zu können, muss man den ersten Band „Auf der anderen Seite des Sturms“ nicht gelesen haben, es hilft aber zum bessern Verständnis.

    Jedes Kapitel beginnt mit einem Bibelvers und innerhalb der Kapitel kann der Leser (zumindest für mich) neue, spannende Hintergründe zu machen Bibelversen erfahren. Diese sind sehr gut in die Geschichte mit eingeflochten, was mir super gefallen hat.

    Dieses wunderschöne Buch handelt über das Vertrauen in Gott, dass er einen Plan hat und keine Fehler macht; über die befreiende Kraft der Versöhnung und es ermutigt uns, auf andere zuzugehen und um Vergebung zu bitten. Ich denke, diese Themen kennt jeder von uns und erlebt sie im Alltag.
    Von mir bekommt dieses Buch deshalb völlig verdiente 5 Sterne.
  • 5/5 Sterne

    Zwei junge Frauen auf der Reise in ein fernes Land und zu sich selbst

    In ihrem nun bereits zweiten Roman über das Wirken deutscher Missionare in China Anfang des 20. Jahrhunderts fällt den beiden 21jährigen Schwestern Grete und Sofie eine wichtige Rolle zu. Grete, Tochter des verwitweten Pfarrers Friedrich Hoffmann und Sofie, Tochter der Missionarswitwe Rebekka von Sassnitz wachsen durch die Heirat der beiden Elternteile als Schwestern gemeinsam in einem Pfarrhaushalt auf. Stehen beide vor der Frage, ob und welchen Beruf sie ergreifen möchten, wird Sofie völlig überraschend mit der Frage konfrontiert, nach China zu reisen, um dort einen jungen Mann, der als Missionar tätig ist zu heiraten und gemeinsam mit ihm die Missionarstätigkeit auszuüben. Nur wenig Zeit bleibt für eine Entscheidung, die nicht nur Sofie sehr schwerfällt, sondern bei Grete auch die von Kindheit an vorhandenen Neid- und Eifersuchtsgefühle gegenüber ihrer Schwester neu entfacht. Unerwartet und ungeplant ergibt sich auch für Grete die gleiche Möglichkeit und beide Schwestern reisen gemeinsam nach China.

    Dieser Roman hat mich bereits von den ersten Seiten an nicht nur fasziniert, sondern auch direkt angesprochen. Denn mit wirklich leichter Hand verbindet die Autorin die gedankliche Auseinandersetzung der beiden Schwestern mit einem Verrat von Grete und der daraus folgenden tiefen Verletzung von Sofie mit tiefen biblischen Weisheiten, von denen jede durch diese Zeit begleitet wird. Mal mahnend, mal tröstend, aber auch durchaus auch kritisch, finden sich biblische Aussagen, die zart und leise nicht nur Raum finden in den Gedanken und Gefühlen von Sofie und Grete, sondern die man selbst beim Lesen mit erstauntem und dankbarem Herzen aufnimmt und auf sich wirken lässt. Der Beschreibung des Versöhnungsprozesses von Grete und Sofie wird viel Zeit und auch Raum gegeben, er überzeugt und reißt mit durch eine Tiefe, der man sich beim Lesen nicht entziehen kann und deren Wirkung man tief im Inneren selbst spüren kann.
    Auch wenn Grete und Sofie die wichtigsten Rollen in diesem Roman zufallen, hat mich auch die Entwicklung von Jakobs, der ältere Bruder von Sofie, in seinen Bann gezogen. Die umfangreiche und zeitintensive missionarische Tätigkeit seiner Eltern und der frühe Tod seines Vaters haben Spuren hinterlassen mit gravierenden Auswirkungen im Erwachsenenalter. Und auch er darf Heilung erleben, auf eine Art und Weise, die mich zunächst hat staunen lassen und für mich überzeugend und glaubwürdig ist.

    Neben einem ergreifenden und berührenden, wichtigen und lebensverändernden Lebensabschnitt von zwei jungen Frauen enthält der Roman aber auch sehr interessante und detailreiche Einblicke und Informationen über die Lebensverhältnisse sowohl der chinesischen Bevölkerung als auch in die praktische und tatkräftige Arbeit von Missionaren und deren Familien. In einem Land und zu einer die mir bisher völlig unbekannt war. Und auch die Auswirkungen der deutschen Kolonialzeit in China finden eine wichtige und durchaus kritische Berücksichtigung, die einen hervorragenden Gesamteindruck dieser Zeit ermöglichen.

    Nicht unerwähnt lassen möchte ich aber auch die beiden händischen Landkarten über die unterschiedlichen Handlungsorte sowie mehrere aufschlussreiche Fotografien mit Alltagssituationen aus der damaligen Zeit, die sich im Romangeschehen beschrieben werden und sich auf den letzten Buchseiten befinden.

    Sehr dankbar und tief berührt habe ich diesen Roman innerhalb kurzer Zeit gelesen. Schade nur, dass ich nicht mehr als eine 5-Punkte-Wertung vergeben kann. Dafür aber wähle ich nun ganz bewusst die Auszeichnung „Herzensbuch“ – denn dieses ist es tatsächlich für mich geworden. Wer sich offen und bewusst darauf einlässt … der hört direkt und ganz persönlich die Stimme Gottes!
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