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»›Das Spiel zwischen Licht und Schatten‹ ist ein gefühlvoll und mitreißend erzählter Pageturner. Ich habe mit der Protagonistin Margret Nelson gelitten, gezittert und gehofft. Ein intensives Leseerlebnis!« Elisabeth Büchle, Bestsellerautorin
Bewertungen
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Absolut beeindruckend und sehr berührend!
In meinen Augen hat Tabea Rompf hier einen beeindruckenden, sehr berührenden Roman geschrieben, der mich absolut begeistert hat! Die Thematik ist natürlich alles andere als einfach und definitiv keine „leichte Kost“.
Ich habe sehr mit Maggie mitgefühlt. Ihre Kämpfe – geistlich, emotional, körperlich, als auch mental – waren für mich sehr berührend zu sehen. Ich kann mir (Gott sei Dank) gar nicht vorstellen, wie schlimm es sein muss, die Dinge erlebt zu haben, die sie als enttarnte Spionin im Hitler-besetzten Deutschland durchmachen musste.
Auf sehr authentische Art und Weise schildert die Autorin ihren langen Weg zurück ins Leben und zurück zu ihrem Glauben und Vertrauen an Gott. Allein dieser Glaube hat sie die Folter durch die Nazis überleben lassen und allein dieser Gott war es auch, der sie aus den Fängen derselben befreit hat. Davon ist sie überzeugt.
Doch als sie aufgrund der Misshandlungen dann irreparable körperliche Schäden davonträgt, und zusätzlich auch noch von ihren Vorgesetzten aufgrund der „missglückten Mission“ wie eine heiße Kartoffel fallen gelassen wird, bricht die jungen Agentin endgültig zusammen. All die Enttäuschung, der Frust und die Verletzungen brechen plötzlich aus ihr heraus und sie wendet sich komplett von Gott ab. In ihren Augen hätte er dafür sorgen müssen, dass sie – wenn sie schon all die schlimmen Sachen durchmachen musste – dann wenigstens gesund wird und auch die entsprechende Unterstützung und Wertschätzung des amerikanischen, als auch britischen Secret Service bekommt.
In „Das Spiel zwischen Licht und Schatten“ folgen wir Maggie dann eben auf dem langen und steinigen Weg der Heilung. Ein Weg, der mit vielen Rückschlägen und weiteren Enttäuschungen gesäumt ist, aber schlussendlich Freiheit, Heilung und neue Hoffnung für sie bereithält. Eine Reise, auf der sie erkennen darf, dass Gott treu ist und treu bleibt, auch wenn wir uns in Bitterkeit und Wut gegen ihn wenden.
Eine Zeit, in der sie erlebt, dass Gott nie fern war und auch wenn Dinge anders gelaufen sind, als sie es sich erhofft hat, sein Plan für sie trotzdem gut ist und er sogar aus dem größten Scherbenhaufen etwas Gutes hervorbringen kann.
Eine Geschichte, die auch uns Leser und Leserinnen daran erinnert, dass Vergebung und eine „nach Hause kommen“ zu Gott jederzeit möglich ist. Bei Gott ist viel Vergebung, Gnade und Trost. Er heilt unsere Wunden und hilft uns, unsere Zweifel zu überwinden. Er versteht uns, selbst wenn wir uns selbst nicht mehr verstehen und ist da, wenn wir bereit dazu sind, ihn wieder nahe an unser Herz zu lassen.
Als Maggie an diesen Punkt kommt, kehrt sie um. Sie bittet um Vergebung dafür, dass sie an ihm – seiner Liebe und Treue – gezweifelt hat und erkennt, dass wahre Heilung und Freiheit nur bei Gott zu finden ist.
Ich nehme es mir nicht heraus, Maggie für manche Dinge, die sie in ihrem Schmerz gesagt und getan hat, zu verurteilen. Denn ich weiß beim besten Willen nicht, wie ich in ihrer Situation reagiert hätte. Was mir diese Geschichte viel mehr zeigt ist, dass der Gott, an den ich glaube und dem ich diene, ein Gott der Vergebung und Gnade ist. Ein Gott, der mich auch in meinen Zweifeln und Kämpfen nicht alleine lässt und dessen ewige Liebe mich immer wieder nahe an Sein Herz zieht. Wie dankbar bin ich dafür. -
Intensiver aufwühlender Roman über einen zerbrochenen Glauben
Tabea Rompf kann sich unter die großen Autoren einreihen, wie ich finde. Nachdem sich ihr Debütroman wegen seiner Großartigkeit in mein Gedächtnis gebrannt hat, erwartete ich erneut Großes und wurde nicht enttäuscht. Zurecht ist dieses Buch absolut nicht mit dem Ersten zu vergleichen- wer auf Hochspannung, Nervenkitzel und romantische Gefühle aus ist, ist hier fehl am Platz. Doch Spannung ist hier durchaus auch zu finden, nur auf eine andere Art und Weise.
Deutschland, 1945. Die amerikanische Geheimagentin Margaret Nelson - Maggie genannt, wird von britischen Soldaten in einem Gefängnis gefunden, in welchem sie monatelang von der Gestapo auf brutalste Weise gequält wurde. Sie erweist sich jedoch nicht als große Hilfe beim Dokumentieren der zahlreichen Kriegsverbrechen der Nazis und wird nicht als das Opfer gesehen, das sie eigentlich ist. Maggie selbst kämpft seit ihrer Gefangenschaft mit zahlreichen gesundheitlichen Problemen. Nicht nur das- ihre Seele leidet und sie spürt nur allzu deutlich Misstrauen und Ablehnung ihr gegenüber. Ihr größtes Problem ist jedoch ihr zerbrochenes Vertrauen in Gott. Sie will sich auf eigene Faust zurück ins Leben kämpfen…
Dass Maggie so sehr mit Gott haderte und seine Treue und Güte in Frage stellte, konnte ich nur allzu gut nachvollziehen. Atemberaubend und unheimlich emotional erzählt die Autorin diese Geschichte der inneren Zerrissenheit. Es mag kaum was schlimmeres und aufwühlenderes geben, als mit jemandem zu hadern, an den man so fest geglaubt und dem man vertraut hat. Mehr noch: mir stellte sich beim lesen die Frage, wieso Maggie „nur“ dieses eine Problem mit Gott hatte. Sie hätte ihn auch dafür anklagen können, dass sie unbeschreibliches Leid durchleben und aushalten musste. Die Schilderungen der Grausamkeiten durch die Nazis (wie sie an zigtausenden Menschen durchgeführt wurden), trieben mir die Tränen in die Augen. Ich habe mit der Protagonistin gelitten, war wütend und traurig. Ein totales Gefühlschaos. Gleichzeitig blieb sie mir doch manchmal so fern und distanziert, sie war in ihrer Person nicht immer so greifbar.
Das Ende war für mich nicht absehbar- ich konnte nur hoffen dass sich ein Hoffnungsschimmer zeigt. Ich wollte so sehr Gerechtigkeit für Maggie! Dass Gerechtigkeit letztendlich in den Händen Gottes liegt, hat die Autorin gut eingearbeitet. Auch hat sie die Hauptbotschaft sehr gelungen verpackt, nämlich dass egal, was einem widerfährt im Leben, selbst wenn es unsagbares Leid und Krankheit ist- die Antwort darauf kann immer nur Jesus sein. Nur er gibt Frieden, der nicht von dieser Welt ist und das ist tatsächlich alles, was Maggie gebraucht hat. Sie hatte Gottes Güte mehrfach erlebt, aber nicht immer so, wie sie es sich wünschte. Als sie kapitulierte und Gott wieder in ihr Herz ließ, konnte sie die Schatten der Vergangenheit hinter sich lassen- mehr noch, sie konnte heraustreten ins Licht und im Vertrauen darauf, dass Gott sie hält und das Beste für sie im Sinn hat, einen Neuanfang für sich und ihre Seele wagen.
Ich mag diese Geschichte sehr. Anfangs haben mich die vielen Handlungsstränge, Namen, Personen und Infos ziemlich überflutet. Doch nach einer Weile war ich einfach gebannt von dieser vielschichtigen Protagonisten, ihrer Geschichte, ihrer Tapferkeit und ihrem Zerbruch. Es ist eine großartige berührende Erzählung über Hoffnung, einem wiedergefunden Glauben an einen treuen Gott trotz der vielen „Abers“ und Heilung eines verwunderten Herzens. Ich konnte Maggies Schmerz wirklich gut nachempfinden und das ist der wahnsinnig guten Erzähl- und Schreibkunst der Autorin zu verdanken. Rompf versteht es definitiv, tiefgründig und authentisch zu schreiben.
Ein wirklich intensives Leseerlebnis auf allen Ebenen. -
Zurück ins Leben
Es ist kaum auszuhalten. Die Enge. Der stechende Geruch nach Blut und Schweiß.
Britische Soldaten bergen die verborgenen Opfer eines Nazis. Der Kunsthändler hatte einen geheimen Kerker im Keller seiner Villa.
Eine schwer verwundete Frau ist die einzige Überlebende. Maggie ist noch jung, doch es scheint, dass sie nach diesem schrecklichen Erlebnis nichts mehr vom Leben zu erwarten hat. Sie war monatelang in einem finsteren Loch eingesperrt. Ihre einzigen Besucher waren da, um sie zu foltern. Nun ist sie zwar frei, doch ihre äußeren und inneren Verletzungen machen ihr schwer zu schaffen. Dazu kommen die Befragungen durch den Geheimdienst. Vielleicht am schlimmsten ist das Gefühl, dass man ihr nicht glaubt.
Dieses Buch zeichnet den Weg dieser Frau zurück ins Leben. Am schwersten wiegt für sie das Gefühl, von Gott im Stich gelassen worden zu sein. Von ganzem Herzen wollte sie ihm dienen. Große Opfer nahm sie auf sich, beseelt von dem aufrichtigen Wunsch, das Richtige zu tun. Gott müsste sie dafür doch zumindest mit Gesundheit und einem erfüllten Leben belohnen, meint sie.
Im Mittelpunkt der Geschichte stehen Maggies verzweifelte Kämpfe mit Gott. Ihre Enttäuschung und Wut, ihr Versuch, eigene Lösungen zu finden, ihre Leere und Sehnsucht. Ihre Hoffnungslosigkeit und Suche nach einem erfüllten Leben werden eindrücklich geschildert und lassen den Leser mitfühlen. Unerwartete Wendungen und Begegnungen mit Menschen aus Maggies Vergangenheit sorgen für Spannung, sodass es schwerfällt, mit dem Lesen aufzuhören. Schade ist nur, dass der Leser wenig über Maggies Kindheit, Jugend und Familie erfährt. So bleibt ihre Figur fast zweidimensional und es fällt ohne dieses Hintergrundwissen manchmal schwer ihre Gefühle und Entscheidungen nachzuvollziehen.
Die Eindrücke von den Nachkriegsjahren in Amerika und der Aufarbeitung der Nazi-Vergangenheit mitsamt den Nürnberger Prozessen in Deutschland sind sehr interessant. Besonders beeindruckt die Tiefe, mit der die Motive der Nebencharaktere geschildert werden, etwa die eines alten Freundes oder des Agenten, der Maggie befragt.
Fazit: Von Anfang bis Ende weist diese Erzählung auf einen Gott hin, der zwar nicht immer leicht zu verstehen ist und nicht alle unsere Wünsche erfüllt, aber doch gut und vertrauenswürdig ist. Mit lebendig gezeichneten Figuren und einer spannenden Handlung ist dieser Roman sehr empfehlenswert!
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Schwieriger Neustart einer Spionin
„Das Spiel zwischen Licht und Schatten“ ist historischer Roman von Tabea Rompf, der
zum Ende des 2. Weltkriegs spielt. Als die Alliierten Deutschland befreien, finden sie in einem Gefängnis der Gestapo eine junge Frau. Es ist die amerikanische Geheimagentin Margret "Maggie" Nelson, die als Haushälterin bei einem hochrangigen Nazi eingeschleust worden war und enttarnt wurde. Maggies Geschichte nach der Befreiung steht im Mittelpunkt des Romans. Sie muss die Folgen der Folter überwinden und die Befragungen der Geheimdienste, die wissen wollen, was sie preisgegeben hat und ob sie etwas über den Verbleib ihrer Zielperson weiß. Maggie war eine gläubige Frau, hat aber in der Gefangenschaft ihr Vertrauen in Gott verloren. Mit ihren Schmerzen kann sie nur mit starken Schmerzmitteln den Alltag überstehen. Maggie versucht nach Kriegsende, wieder in den USA Fuß zu fassen, dabei holt die Vergangenheit sie immer wieder ein. Eine wichtige rolle spielt auch der MI6 Agent Craig Brodie, der Maggie befragt. Er ist auch bei den Nürnberger Prozessen dabei, was die fiktive Geschichte rund um Maggie mit der tatsächlichen Geschichte verbindet.
Mir hat das Buch gut gefallen, Maggies Schicksal ist bewegend und gut dargestellt.
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Spannender Roman
Das Buch "Das Spiel zwischen Licht und Schatten" von Tabea Rompf hat mich schon vor der Lektüre interessiert, da ich gerne Bücher aus und um die Zeit des 2. Weltkrieges lese. Meine Erwartungen wurden nicht enttäuscht. Das Buch beginnt damit, dass Margret Nelson halbtot in einer Zelle gefunden wird. Dadurch war ich sofort in der Handlung und habe von Anfang bis Ende mit Margret mitgefiebert. Für mich war das Buch sehr realistisch geschrieben. Auch wenn ich den 2. Weltkrieg noch nicht erlebt habe, fand ich die Geschichte sehr authentisch.
Der Schreibstil war angenehm zu lesen. In der Geschichte folgt nicht immer eine Handlung auf die nächste, sondern manchmal gibt es längere Handlungsstränge, was das Buch meiner Meinung nach realistischer macht. Denn in der Realität muss man manchmal Situationen länger aushalten.
Außerdem wurde jeder Teil mit einem Bibelvers eingeleitet, der die Situation von Margret beschreibt. Das fand ich sehr schön und auch spannend zu lesen. Spannend fand ich auch den Glaubenskampf von Margret, weil ich glaube, dass viele mit ihr mitfühlen können.
Ich fand es auch schön, ein Buch von einer Autorin zu lesen, die gleich alt ist wie ich und zu sehen, was Menschen in meinem Alter durch Gottes Wirken schon erreichen können.
Aus meiner Sicht ist das Buch sehr empfehlenswert. Nicht nur für Leute, die gerne Bücher aus oder über die Nachkriegszeit lesen, sondern auch für alle anderen. -
Mitreißend-Ausdrucksstark-Ermutigend
Das neue Buch von Tabea Rompf hat mich sofort angesprochen. Das Cover finde ich sehr spannend und gelungen. Es hat mich neugierig gemacht.
Deutschland 1945, Maggie wird von britischen Soldaten in einem geheimen Keller einer Nazigröße gefunden. Halb tot und von der Gestapo schwer gefoltert überlebt sie die an ihr verübten Gräueltaten. Allerdings hat sie mit gesundheitlichen Problemen zu kämpfen. Sie kann sich kaum an Geschehnisse erinnern, und merkt sich Gespräche und Informationen kaum. Außerdem hat sie immer wiederkehrende fürchterliche Kopfschmerzen. Aber ihr größtes Problem ist, dass Agent Craig Brodie, ihr nicht ganz glaubt und vertraut. Maggie ist nämlich auch eine Geheimagentin. Aus den USA über die Schweiz eingereist, arbeitete sie bei dem Nazionalsozialisten Erich Heckler als Hausangestellte. Nun wollen die amerikanischen und britischen Geheimdienste alles über ihre Erfahrungen mit den Nazionalsozialisten wissen. Aufgrund ihrer Konzentrationsprobleme kann sie aber nicht alle Fragen beantworten.
Das Verhalten der Geheimdienste lässt Maggie verzweifeln. Und der Gott, den sie im Gefängnis noch angefleht und angebetet hatte, ist plötzlich so weit entfernt von ihr. Sie fühlt sich von ihm im Stich gelassen. Warum wird sie als Täterin, und nicht als Opfer angesehen? Und wo war Gott, als sie gefoltert wurde? Als Maggie dann auch noch Tablettensüchtig wird, wirkt es so, als ob Gott gar keine Rolle mehr in ihrem Leben hat. Wird sie wieder zu ihm zurück kommen?
Tabea Rompf ist eine junge talentierte und sehr ambitionierte Schriftstellerin. Ihre Darstellung von Maggie und ihrer komplexen Beziehung zu Gott und ihrer Umwelt ist sehr authentisch. Die Autorin ist sehr geschickt darin, die Gefühlswelt der Protagonisten mit einer Stärke zu transportieren, dass man als Leser alle Emotionen miterlebt. Was mir besonders gut gefallen hat, ist, dass dieses Buch in sechs Teilen aufgebaut ist. Jedes Teil beginnt mit einem Bibelvers. Am Ende des Buches geht die Autorin auf die sechs Bibelverse ein, und stellt sehr gute Reflektionsfragen. Das habe ich bislang noch nicht gesehen und es hat mich angesprochen.
Absolute Leseempfehlung meinerseits, und nun warte ich auf ein neues Buch von Tabea Rompf. -
Ein Roman, der in einer spannenden Zeit spielt
Der Roman "Das Spiel zwischen Licht und Schatten" von Tabea Rompf nimmt einen hinein in die Nachkriegsjahre und das mit einer amerikanischen Geheimagentin als Protagonistin. Das Buch ist Anfang 2025 im SCM Verlag erschienen und umfasst 383 Seiten.
Die Geschichte um die Geheimagentin Margret Nelson beginnt 1945 im Deutschen Reich und nimmt uns mit in die Aufarbeitung der Nazi-Verbrechen während des zweiten Weltkrieges. Wir begleiten Margret bei ihrer eigenen Verarbeitung des Traumas und ihrem Kampf mit ihrer Gesundheit und auch ihrem Glauben.
Die meiste Zeit geht es um Margret und ab und zu um Craig Brodie, der als britischer Mitarbeiter mit Margrets Fall zu tun hat. Als Leser kann ich Margret durch ihre Höhen und Tiefen begleiten und leide mit, wenngleich ich nicht ganz in die Person tauchen konnte. Die Protagonistin schien mir etwas zu statisch und die Stränge in die Vergangenheit wurden für mich nur unbefriedigend aufgeklärt. Zum Ende des Buches fügte sich alles passend zusammen und regte zum Nachdenken an.
Allgemein fand ich den historisch angelehnten Roman aus der Sicht einer entlarvten amerikanischen Geheimagentin spannend eingebettet und inspirierend für den eigenen Lebens- und Glaubensweg. -
Ein so ganz anderer Roman, der zu Herzen geht
Nachdem mich Tabea Rompfs Debüt absolut begeistert hatte, war ich total gespannt auf ihren zweiten Roman: „Das Spiel zwischen Licht und Schatten“.
Schon als ich im Vorfeld erfahren habe um was sich die Geschichte dreht konnte ich es kaum erwarten.
Deutsches Reich, 1945. In einem geheimen Gestapo-Gefängnis wird eine junge Frau gefunden, mehr tot als lebendig, die sich als amerikanische Geheimagentin entpuppt.
Auf ihrem Weg begegnet sie unter anderem dem MI6 Agenten Craig Brodie, der ihr von Anfang an eher misstrauisch gegenübersteht.
Überwältigt von dem, was ihr widerfahren ist, muss sie so manchen Rückschlag erleiden und beginnt mit Gott zu hadern. Warum lässt er all das zu, wo sie doch so sehr an ihm festgehalten hat?
Schon mit den ersten Sätzen der Geschichte befindet man sich mitten im Geschehen. Ich konnte leicht in die Geschichte eintauchen und trotz der verschiedenen Personen, die man zu Anfang kennenlernt, fiel es mir leicht, mich in der Handlung zurechtzufinden.
Die Autorin erzählt meist aus Maggies, hin und wieder auch aus Sicht von Craig Brodie.
Maggies Geschichte ging mir absolut ans Herz und hat mich emotional sehr bewegt. Der Autorin ist es meiner Meinung nach sehr gut gelungen, die Kämpfe und Herausforderungen von Maggie deutlich zu machen und ich habe so sehr mit ihr gehofft.
Ich denke früher oder später stellt sich jeder einmal die Frage, warum Gott Leid oder Umstände zulässt, sodass ich auch ihr Ringen darin sehr gut nachvollziehen konnte und gespannt war, ob und wie sie zu einem neuen Glauben und neuer Hoffnung durchdringen kann.
Begeistert hat mich außerdem, dass die Handlung zu keinem Zeitpunkt vorhersehbar war. Ich war immer wieder erneut überrascht und manches Mal auch erschüttert über den Handlungsverlauf und konnte das Buch dadurch kaum zur Seite lesen.
Am Ende des Buches findet man einen Reflexionsteil, der es ermöglicht die Geschichte durch Fragen und weiterführende Bibelstellen noch einmal nachwirken zu lassen. Gerade bei solch schweren und herausfordernden Themen, wie wir sie in diesem Buch haben, fand ich das sehr wertvoll.
Wer einen „klassischen“ Roman sucht, mit einer schönen Liebesgeschichte, der wird hier nicht fündig. Doch was Tabea Rompf hier geschafft hat, ist ein so ganz anderer Roman, der zu Herzen geht, zum Nachdenken anregt und zeigt, dass es mit Gott trotz Dunkelheit immer einen Weg ans Licht gibt.
Eine ganz klare Leseempfehlung von meiner Seite!
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berührend und spannend
Diese Geschichte ist mir wirklich sehr nah ans Herz gegangen. Generell lese ich Bücher, die während dem 2. Weltkrieg spielen, mit einem schweren Herzen und nichtsdestotrotz bin ich immer wieder erstaunt über die Hoffnung, die die Menschen während dieser furchtbaren Zeit empfunden haben.
Der Schreibstil ist einfach und fließend. Ich bin nur so durch die Kapitel geflogen.
Das Schicksal von Maggie hat mich sehr berührt. Es war schön zu lesen, wie sie aus ihren dunklen Stunden herauskam in Gottes Licht. Besonders realitätsnah fand ich ihre Entwicklung. Bei ihr wurde nicht von heute auf morgen alles wieder gut. Es war ein langsamer und stetiger Prozess. Auch wenn man an Gott glaubt bedeutet es nicht, dass man in seinem Leben kein Leid mehr erfährt oder das man niemals Glaubenskreisen durchlebt. Dieses Buch hat das ganz wunderbar auf den Punkt gebracht. Am Ende siegt jedoch der Friede Gottes in einem Herzen.
Fazit: Dieses Buch klingt immer noch in mir nach und hat mich sehr zum Nachdenken gebracht. Eine von Herzen kommende Leseempfehlung. -
„Intensiv, aufwühlend, lebensverändernd“
In ihrem zweiten Roman „Das Spiel zwischen Licht und Schatten“ beschreibt die Autorin Tabea Rompf die fiktive Geschichte von Maggie, einer amerikanischen Geheimagentin, die 1945 aus einem Gestapo-Gefängnis mehr tot als lebendig befreit werden konnte. Durch die Folterungen und Gewaltanwendungen, die tiefen seelischen Schäden kann sie dem britischen Agenten Craig Brodie, der die Kriegsverbrechen der Nazis dokumentieren soll, nicht groß weiterhelfen. Maggie muss sich zunächst darauf konzentrieren, wieder ins Leben zurückzufinden und das bei allen Widerständen, die das Misstrauen ihrer Organisation, sowie ihren Bruch mit Gott beinhalten.
Diesen Roman habe ich, nachdem ich auf Social Media immer wieder Teaser zu seiner Veröffentlichung gesehen habe, sehnlichst erwartet. Und ich wurde nicht enttäuscht, sondern sogar weitaus mehr überrascht, mit welcher Tiefe, Feinheit und Klarheit die Autorin über solch ein intensives Thema schreibt. Sie greift dabei auch die wesentliche Frage eines jeden Christen auf, warum Gott solch ein Leid zulassen kann. Den Weg, den die Protagonistin hierin geht, der Umgang mit den allerschrecklichsten Dingen, die ihr selbst zugestoßen sind, hat mich zutiefst berührt und dabei inspiriert, bei Gott nicht locker zu lassen, sondern Ihn so lange zu fragen, bis Er selbst die Antworten gibt.
Das Buch zeigt auf dramatische Weise, wie unterschiedlich man mit Leid und Unrecht umgehen kann, wie zerstörerisch die menschlichen Wege darin sind und dass es nur einen Ausweg daraus gibt: Jesus. Er ist der Einzige, der das Geschehene zwar nicht ungeschehen macht, aber der uns hindurchhelfen und von Dunkelheit befreien kann. Die Autorin lädt ihre Leserschaft mit ein paar Bibelstellen und Fragen am Ende des Buches dazu ein, sich selbst zu reflektieren und zeigt auf, wo und wie man wirkliche Hilfe bekommt. Das ist wohl nicht üblich für einen Roman, aber nach dieser aufwühlenden Geschichte absolut am richtigen Platz.
Ich danke Tabea Rompf für diesen tiefgründigen, ergreifenden und ganz besonderen Roman, der die Leser näher zu Gott bringen möchte. Von Herzen empfehle ich ihn weiter und mache Mut, sich gerade auch den dunklen Momenten unseres bisherigen Lebens ehrlich zu stellen, damit Licht hineinkommen kann und wir verändert daraus hervorgehen können.
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Anders, aber gut
Die Geschichte beginnt mit der Befreiung von Margret Nelson aus einem Gestapo Gefängnis, das sich im Keller des Kunsthändlers Erich Hecklers befand. Schnell wird klar, das die als deutsche Haushälterin getarnte Irma eine amerikanische Spionin ist. Der Kunsthändler Heckler ist untergetaucht und dem Britischen Ermittler Craig Brodie läuft die Zeit davon, daher setzt er Maggi unter Druck, das sie genau berichten soll was sie der Gestapo erzählt hat. Margret kommt in einen Strudel des Systems. Sie darf einerseits nicht erzählen, was ihr passiert, andererseits glauben ihr die zuständigen Personen nicht so richtig, denen sie es erzählt. Sie verkriecht sich in ihr Schneckenhaus und versucht irgendwie alleine mit ihren gesundheitlichen Problemen und den Trauma klar zu kommen und rutscht da aber immer mehr rein. An Gott hat sie ihr Vertrauen verloren. Warum hat er sowas zugelassen, fragt sie sich immer wieder.
Ein sehr bewegendes Buch. Zuerst hab ich mich gefragt wohin das Buch führt. Es gab am Anfang wenig Handlung und dafür viele Dialoge. Langsam führt uns Tabea Rompf durch die leidvolle Zeit von Maggis Traumabewältigung. Irgendwann hatte mich das Buch so gepackt und ich wollte unbedingt wissen wie Maggi wieder aus diesem Sumpf rauskommt. Sie tat mir immer wieder so leid und ich konnte ihre Wut, Mutlosigkeit und Frustration so gut nachempfinden. Die Geschichtlich ist gut recherchiert. Oft wird von der schwierigen Zeit während des Krieges geschrieben, ich fand es hier so gut, das man hier von der Zeit danach lesen durfte, denn für viele Menschen war nach dem Kriegende nicht einfach wieder alles gut. Ein sehr wertvolles Buch, was ich nur empfehlen kann zu lesen. -
Depressiver Roman, hölzerne Figuren, keine Spannung. Nicht meins - keine Empfehlung.
Buchinhalt:
1945 wird irgendwo im Deutschen Reich ein Gefängnis der Gestapo entdeckt, aus dem die Briten eine junge Frau befreien. Diese ist mehr tot als lebendig und es stellt sich heraus: sie ist eine amerikanische Geheimagentin. Maggie, so heißt sie, ist verletzt, schwer traumatisiert und den Behörden keine große Hilfe. Während die Geheimdienste hinter Maggies verschwundenem Arbeitgeber, bei dem sie seinerzeit eingeschleust wurde, her sind, sucht Maggie selbst nach innerem Frieden und einer Möglichkeit, ihr Leben neu zu beginnen...
Persönlicher Eindruck:
Das Spiel zwischen Licht und Schatten ist bereits mein zweiter Roman von Autorin Rompf und hat mich leider nicht überzeugt. Die Grundstimmung ist durchweg depressiv, was natürlich einerseits der Thematik geschuldet ist, andererseits aber durchweg nicht den Eindruck macht, auf Figurenebene sichtlich besser zu werden. Mich hat die Lektüre beim Lesen sehr runter gezogen. Es ist trotzdem in meinen Augen kein emotionaler Stoff, da die Figuren – allen voran Maggie – bis zum Schluss hölzern und marionettenhaft wirken und keine mich emotional berühren konnte.
Maggie als Hauptfigur hat viel durchgemacht. Das steht außer Frage und es wundert wenig, dass sie mit Gott und dem Leben hadert. Was ich dabei vermisst habe: sie scheint zu keiner Zeit für ihre Rettung dankbar oder froh zu sein, überlebt zu haben – viele Millionen haben das nicht und Maggie hätte ruhig etwas dankbarer sein können. Statt dessen hadert sich mit Gott, der ihre Wünsche ihren eigenen Angaben zufolge nicht erfüllt. So wirklich will das in meinem Kopf nicht zusammenpassen.
Im Laufe der Geschichte gibt es mehrere Männer, die den Weg von Maggie kreuzen. Wer nun eine Liebesgeschichte neben dem fiktiven historischen Stoff erwartet, wird aber enttäuscht, denn Maggie stößt alle von sich. So wirklich kann sie sich auf niemanden einlassen. Insgesamt ist die weibliche Hauptfigur eine depressive Gestalt, die dem Leser fremd bleibt. Ich jedenfalls hatte nach einer Weile genug und gebe ehrlich zu: ich war froh, als ich das Buch irgendwann endlich zuklappen durfte.
Im Anhang gibt es einen Reflexions- und Diskussionsteil, den ich jetzt nicht gebraucht hätte. Was mir hingegen fehlt, sind jedwede Quellenangaben, woher Frau Rompf ihre Recherchen (sofern es welche gab) bezieht. Gab es die Geheimdienste in der Form wirklich und haben sie tatsächlich so gearbeitet? Man erfährt es nicht. So bleibt es für mich ein rein fiktionaler Roman und der historische Bezug, abgesehen von der Epoche in der er spielt, fehlt komplett.
Letztendlich hat mir der Roman ehrlich gesagt gar nicht zugesagt. Eine Empfehlung kann ich nicht aussprechen, im Gedächtnis wird die Geschichte auch nicht bleiben. Einen Spannungsbogen gibt es nicht und zurück bleibt im Grunde nur die Enttäuschung, mehr nicht. -
Anders als Erwartet und trotzdem ein gutes Buch
Nachdem mir Tabeas erstes Buch schon so gut gefallen hatte, war ich voller Vorfreude auf ihr neues Werk. Ich erwartete einen spannenden Spionagethriller – mit Nervenkitzel und einer zarten Liebesgeschichte: Doch ich wurde enttäuscht. Dieses Buch enthält eine ganz andere, aber ebenso spannende Geschichte: Eine in der es um den Glaubenskampf, Heilung und Hoffnung einer gebrochenen und einsamen Frau geht.
Tabea entführte mich lesetechnisch ins Jahr 1945, kurz nach dem Zweiten Weltkrieg. Dort begegnete ich Maggie, einer amerikanischer Geheimagentin. Sie wurde von dem britischen MI6 Agenten Craig Brodie, in einem geheimen Gefängnis der Nazis brutal fast zu Tode gefoltert und zum Sterben zurückgelassen, gefunden. Von da an begleitete ich sie auf ihrem Weg der Genesung, der sie durch verschiedene Schauplätze führte. Immer wieder fragte ich mich: Wird Maggie Gerechtigkeit erfahren? Wird sie körperlich und seelisch heilen? Und werden die Menschen die ihr Misstrauen erkennen, dass man sie viel zu schnell aufgegeben hat?
Doch es ging nicht nur um diese Fragen. Maggie steckt tief in einer Glaubenskrise – und genau das hat mich besonders gefesselt. Ihre Wut auf Gott, ihre Zweifel und Zerrissenheit waren so greifbar beschrieben, dass ich mich in sie hineinfühlen konnte.
Es war spannend, Maggie auf ihrer Glaubensreise zu begleiten und mitzuerleben, wie sie langsam wieder auf die Beine kommt. Tabea hat es meiner Meinung nach großartig geschafft, die Abkehr von Gott und den Weg zurück mit all seinen Höhen und Tiefen glaubhaft darzustellen.
Natürlich ist so ein Buch nicht für jeden etwas. Aber ich fand Maggies Entwicklung so nachvollziehbar und berührend. Die ihr verliehene Geschichte fesselte mich und ließ mich einige Zeit nicht los. Das Ende des Buches ist Besonders, denn es gibt einen Reflexionsteil, der den Leser einlädt, über das eigene Glaubensleben nachzudenken. Dieses Buch ist anders – überraschend, tiefgründig und ermutigend. Wer sich auf so eine Geschichte einlässt, wird sicher nicht enttäuscht. -
Ein Buch mit Spannung und Tiefgang
„Das Spiel zwischen Licht und Schatten“ ist nicht mit dem ersten Buch von Tabea Rompf zu vergleichen. Aber genauso gut geschrieben. Der Schreibstil finde ich sehr angenehm und spannend. Es ist geschichtlich gut recherchiert und anspruchsvoll.
Es ist keine leichte Lektüre, da es um eine menschliche Tragödie geht, die Gott zulässt. Aber was am wichtigsten ist, das in dem Buch deutlich wird:
Gott heilt nicht unbedingt, wie wir es erwarten, sondern individuell. Die Protagonistin durchläuft ein Prozess des Zornes und Ärgers auf Gott, da er sie nicht körperlich heilt, obwohl das von ihr sehnsuchtsvoll erwartet wird. Die Befreiung für die Seele kommt als sie es zulässt - und das Dunkel wird zum Licht. Die körperliche Last wird zur Nebensache.
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anders als gedacht und doch beeindruckend intensiv
Mit ihrem zweiten Roman hat Tabea Rompf einen intensiven und eindrücklichen Roman geschrieben, der aber nicht mit ihrem Debütroman zu vergleichen ist. Meiner Meinung nach ist dieses Buch genauso gut, fast noch intensiver, aber eben anders.
Der Einstieg fiel mir leicht, die Geschichte ging direkt ins Herz und vermittelte eine diffuse Atmosphäre voller Spannung. Diese Spannung hielt sich das ganze Buch über. Lange, sehr lange wusste ich nicht, wo die Geschichte hinführen würde und war manchmal schon fast verwirrt, denn jede Idee, jede Ahnung musste ich schnell wieder verwerfen. Am Anfang waren es zudem viele Informationen, einige Charaktere, mehrmalige Schauplatzwechsel und zusätzliche Flashbacks, die es einzuordnen gilt, doch dann fällt alles langsam an seinem Platz und ergibt ein stimmiges Bild.
Dieses Buch war für mich wie eine Reise vom dunklen Land ins Land des Lichts. Maggie war eine interessante und vielschichtige Person, die großartig beschrieben wurde und eine tolle Charakterentwicklung durchmacht.
Ich hatte das Gefühl, sie persönlich zu kennen, habe mit ihr gelitten, geweint und verzweifelt nach Gerechtigkeit gesucht. Beim Lesen hatte ich häufiger einen Kloß im Hals und Tränen in den Augen, denn die Beschreibungen waren intensiv und aufwühlend, ja fast dramatisch. Hier geht es spürbar durch tiefen Schmerz.
"Das Spiel zwischen Licht und Schatten" ist besonders, ich kenne kein vergleichbares Buch und bin sehr beeindruckt über die Tiefe, die ich hier finden konnte.
Wer eine Liebesgeschichte sucht, sucht hier vergebens. Hier geht es um den Weg einer verwundeten Frau, die an ihren Erlebnissen zerbricht und Heilung sucht. Hier geht es um größere Liebe als die zwischen Mann und Frau, und wenn man sich drauf einlässt, kann dieses Buch eine Menge im Herzen bewegen. Die Fragen zur Reflexion am Ende des Buches helfen dabei, sich mit Gott und dem eigenen Leben auseinanderzusetzen und die Geschichte samt Botschaft noch im Herzen zu bewegen.
Wer also ein außergewöhnliches Buch sucht und bereit ist, sich auf ein intensives Leseabenteuer einzulassen, wird dieses Buch schätzen. Es zeigt ganz deutlich, dass am Ende eines Tunnels das Licht wartet.
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