Herbstglühen am Liliensee (Buch - Paperback)

Roman

5 Sterne

Herbstglühen am Liliensee (Buch - Paperback)

Roman

Schwarzwald, 1966: Als Bärbel an den Liliensee zurückkehrt, ahnt sie nicht, dass es auch ihre heimliche Jugendliebe Ralf wieder in das beschauliche Tal verschlagen hat. Wird es Bärbel gelingen, die Schatten der Vergangenheit hinter sich zu lassen und einen Neuanfang zu wagen?

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Details

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Artikelinformationen

Artikelbeschreibung

Schwarzwald, 1966: Als Bärbel an den Liliensee zurückkehrt, ahnt sie nicht, dass es auch ihre heimliche Jugendliebe Ralf wieder in das beschauliche Tal verschlagen hat. Es dauert nicht lange, bis ihre verschütteten Gefühle für den Veterinär erneut ans Tageslicht kommen. Doch wird es Bärbel gelingen, die Schatten der Vergangenheit hinter sich zu lassen und einen Neuanfang zu wagen?

Das romantisch-stürmische Finale der Liliensee-Reihe zeigt auf, dass im Scheitern immer auch die Chance für einen Neuanfang liegt. Und dass Gott unsere Fehlerhaftigkeit gebrauchen kann, um etwas Gutes daraus hervorgehen zu lassen.

 

Zusatzinformationen
  • ISBN: 9783986950767
  • Auflage: 30.07.2024
  • Seitenzahl: 224 S.
  • Maße: 13,5 x 21,5 x 2 cm
  • Gewicht: 288g
  • Preisbindung: Ja
  • Sachgebiet: Erzählungen/Romane

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Extras

Leseprobe

Bewertungen

  • 5/5 Sterne

    Ein tolles Buch

    Herbstglühen am Liliensee

    Bärbel tritt ihre erste Stelle als Lehrerin in ihrem Heimatort Vierbrücken an. Sie hat durch einen Unfall in ihrer Kindheit eine große Narbe im Gesicht und ist sehr von Schuldgefühlen und Komplexen geplagt. Aufgrund der Narbe hält sie sich für nicht-liebenswert und sie gibt sich selbst die Schuld an manch negativen Ereignissen. Ihre Jugendliebe Ralf ist nach dem Tierarzt-Studium wieder zurück in der Heimat und sieht in Bärbel all das Positive, dass sie selbst vor lauter Schuldgefühlen nicht wahrnimmt. Wird es Ralf gelingen, Bärbel von ihren Komplexen und Schuldgefühlen zu befreien? Kann sie ihre Schuld vor Gott ablegen und sich vergeben lassen und sich selbst vergeben? In dieser Geschichte hat die Autorin gut beschrieben wie Gott mit unseren Fehlern und unserer Schuld umgeht. Ich habe das Buch sehr gerne gelesen. Es war nur sehr schade, dass ich erst bei Band 4 angefangen habe. Die ersten 3 Bücher werde ich auf jeden Fall noch lesen.
    Dieses Buch ist sehr zu empfehlen, auch in anderen Jahreszeiten!
  • 4/5 Sterne

    Vorhersehbarer Wohlfühlroman mit geistlichen Wahrheiten gespickt

    In diesem vierten Teil der Jahreszeiten-Reihe von Elisabeth Büchle geht es um den jüngsten der Vogel-Brüder, Ralf, und um Bärbel, die Büchle-Leser bereits aus „Liv – Neuanfang mit Hindernissen“ kennen.
    Bärbel tritt ihre erste Stelle als Lehrerin in ihrem Heimatort Vierbrücken an. Zur damaligen Zeit war es zwar nicht mehr gesetzlich vorgeschrieben als Lehrerin ehelos zu bleiben, aber die Tradition war doch noch in den Köpfen verankert. Bärbel, die durch einen Unfall in ihrer Kindheit eine große Narbe im Gesicht hat, ist sehr von Schuldgefühlen und Komplexen geplagt. Aufgrund der Narbe hält sie sich für nicht-liebenswert und sie gibt sich selbst die Schuld an manch negativen Ereignissen.
    Ihre heimliche Jugendliebe Ralf ist nach dem Tierarzt-Studium wieder zurück in der Heimat und sieht in Bärbel all das Positive, dass sie selbst vor lauter Schuldgefühlen nicht wahrnimmt. Ein Unwetter bringt eine Überschwemmung mit sich, durch die die beiden auf sich gestellt, zusammen unterwegs sind. Wird es Ralf gelingen, Bärbel von ihren Komplexen und Schuldgefühlen zu befreien? Kann sie ihre Schuld vor Gott ablegen und sich vergeben lassen und sich selbst vergeben?
    Einen wunderbar lustigen Nebenschauplatz bietet wie bereits in den vorherigen Bänden Ralfs Großvater Johann. Elisabeth Büchle beschreibt diese Szenen so wunderbar anschaulich und erfrischend, dass ich liebend gerne mit in der Küche bei Johann, Charlotte, Anna und Co. gesessen hätte.
    Auch wenn die Handlung recht vorhersehbar ist, habe ich die Geschichte sehr gerne gelesen. Bärbel und Ralf sind ein bisschen abenteuerlich unterwegs, Johann sehr unterhaltsam und insgesamt ist es schlichtweg eine angenehme, warmherzige Geschichte einer tollen Familie. Durch Bärbels Schuldgefühle flicht Elisabeth Büchle gekonnt immer wieder ein, wie Gott mit unseren Fehlern und unserer Schuld umgeht.
    „Herbstglühen“ kann man nicht nur im Herbst lesen, sondern immer, wenn man ein angenehmes Wohlfühlbuch braucht. Dies gilt eigentlich für die ganze Liliensee-Reihe, die ich wirklich gerne gelesen habe.
  • 5/5 Sterne

    Schuld vergeben

    Das Finale der Jahreszeiten-Reihe entführte mich erneut in den wunderschönen Schwarzwald. Ich begegnete den Protagonisten, die man bereits als Hauptfiguren aus den vorherigen Bänden kannte. In einem leichten, fließenden und zugleich fesselnden Schreibstil las ich die wunderschöne Geschichte von Bärbel und Ralf.

    Bärbel hat gerade ihr Lehramtsstudium abgeschlossen und ihre erste Stelle als Lehrerin in ihrer Heimat Vierbrüggen angetreten. Ralf ist Veterinärmediziner, und seine Heimatverbundenheit hat ihn zurück in seine Heimat geführt. Die Liebesbeziehung zwischen Bärbel und Ralf hat Elisabeth sehr behutsam in die Geschichte eingeflochten.

    Im Mittelpunkt stehen jedoch vor allem selbst auferlegte Schuldgefühle. Mit dieser wundervollen und stellenweise humorvollen Geschichte zeigt die Autorin, dass Gott uns mit all unseren Fehlern liebt. Er vergibt uns unsere Schuld, und deshalb sollten auch wir uns selbst vergeben!

    Ich habe es genossen, literarisch im Schwarzwald zu verweilen. Alle Protagonisten sind mir ans Herz gewachsen, besonders der alte Johann, der sich trotz seines Alters seinen Lausbubencharme bewahrt hat. So schade das diese Reihe nun beendet ist, denn ich würde gerne erneut in diese Welt eintauchen. Wie ihr merkt, bin ich begeistert und empfehle dieses Buch sowie die vorherigen Bände sehr gerne weiter.
  • 5/5 Sterne

    „Liebevoll, tiefgehend, romantisch“

    Das vierte und letzte Band rund um den Liliensee mit dem Titel „Herbstglühen am Liliensee“ von Elisabeth Büchle komplettiert auf eine wunderbare und feine Art und Weise diese Buchserie. Sie beschreibt die Geschichte zwischen dem jüngsten Sprössling der Försterfamilie Vogel – Ralf – und der Lehrerin Bärbel. Letztere trägt eine große Last der Verantwortung, teilweise sich selbst fälschlicherweise aufgebürdet, und im Laufe des Geschehens erkennt sie, wie sie ihre Lasten Gott abgegeben und Menschen vertrauen darf, um nicht nur leichter, sondern auch in der Fülle zu leben.

    Im Vorfeld hatte ich bereits die ersten drei Bände gelesen. Dies braucht es zwar nicht unbedingt, ist aber sehr von Vorteil, wenn man einige Andeutungen, sowie die Liebesgeschichten der anderen Paare verstehen und tief in die Familie Vogel eintauchen möchte.
    Die Autorin hat es geschafft, dass ich dieses vierte Band in einem Rutsch gelesen habe, weil sie so fein, so anschaulich und so liebevoll schreibt.

    Mich haben die tiefen Gespräche zwischen den beiden Protagonisten und die Wandlung von Bärbel sehr berührt und inspiriert, dies auf mein eigenes Leben anzuwenden. Wie oft denken wir aufgrund von Scham und falscher Demut, was häufig nichts weiter als versteckter Stolz ist, dass wir uns allein durch bestimmte Situationen kämpfen müssen und vergessen dabei den liebenden Vater im Himmel, der es nur gut mit uns meint. Und der uns Menschen an die Seite gestellt hat, die unseren Kummer und Probleme gerne gemeinsam mit uns tragen wollen. Wir dürfen nicht außer Acht lassen, dass wir alle Menschen sind, die Fehler machen, aber genau darin liegt die Chance, immer wieder einen Neuanfang zu wagen. Denn Gottes Gnade mit uns ist jeden Morgen neu.

    Dieses Buch, sowie die komplette Liliensee-Reihe empfehle ich von Herzen gerne weiter, nicht nur für die Romantiker, sondern auch für diejenigen, die im Leben weiter wachsen wollen.
  • 5/5 Sterne

    Herzklopfen am Liliensee

    Eine herrliche Romanbuchreihe geht zu Ende. Ich habe es genossen, dass Buch zu lesen.
    Das Cover ist passend zum Thema Herbst gestaltet und passt hervorragend zur Erzählung.
    Der Schreibstil von Elisabeth Büchle ist sehr flüssig, fesselnd und entführt den Leser in den herbstlichen Schwarzwald. Besonders gefallen haben mir die Dialoge mit Opa Johann. Aber auch die Gespräche zwischen Ralf und Bärbel waren sehr amüsant. Ich wäre gerne dabei gewesen.
    Die Beschreibung der einzelnen Szenen ist sehr präzise und lassen so ein schönes Bild für den Leser entstehen, sodass man sich alles sehr gut vorstellen kann. Die Wanderung durch den Wald oder das idyllische Forsthaus, gerne wäre ich mit Bärbel und Ralf wandern gegangen oder hätte mich bei einer schönen Tasse heißer Schokolade mit Charlotte und Opa Johann am Tisch im Forsthaus wiedergefunden.
    Elisabeth Büchle ist es gelungen eine herrliche Geschichte zu schreiben, welche den Leser öfters zum Schmunzeln bringt aber auch manchmal zum Nachdenken. Themen wie Vergebung, Akzeptanz und Liebe sind wundervoll verpackt in einen spannenden Roman.
    Es gibt nur einen negativen Punkt anzumerken: die Reihe ist mit diesem Buch beendet. Was mir hier aber gefallen hat, man kann die einzelnen Bücher der Reihe auch unabhängig voneinander lesen, sodass man nicht erst die anderen Bücher gelesen haben muss, um die Zusammenhänge in diesem Buch zu verstehen. Wobei man sich die ersten Bücher sowieso spätestens dann kaufen wird, nachdem man dieses gelesen hat.
    Für mich ein gelungener Roman voller Gefühl, Spannung und Gänsehaut-Feeling. Gerne empfehle ich dieses Buch weiter. Von mir gibt es hier eine ganz klare Kaufempfehlung.
  • 5/5 Sterne

    Toller Roman!

    „Im Scheitern liegt immer auch die Chance für einen Neuanfang.“
    Nach Winter, Frühling und Sommer hat nun auch der Herbst Einzug am Liliensee gehalten. Nach einigen Jahren an anderen Orten treffen hier Bärbel und Ralf wieder aufeinander. Jeder der beiden hat eine auf seine besondere Weise liebenswerte Art, die unterhaltsame, aber auch tiefgehende Dialoge hervorbringt. Vergangenes und Erinnerungen brechen auf, und etwas Neues steht bevor…

    Die Protagonisten sind gut beschrieben, ich konnte mit ihnen fühlen und ihre Handlungen waren nachvollziehbar. Ich konnte mir den Liliensee und die Umgebung gut vorstellen, nicht zuletzt auch durch das ansprechend gestaltete Cover.
    Der Roman ist in sich abgeschlossen und auch lesbar, ohne die vorherigen Bücher zu kennen, aber es macht Spaß, den ein oder anderen „Bekannten“ wiederzutreffen. Gewürzt mit etwas Romantik und Spannung ist es ein schönes Buch für einen gemütlichen Herbstabend mit einem warmen Getränk auf dem Sofa!
  • 5/5 Sterne

    Vergnügliche Lesestunden vorprogrammiert

    Wie erwartet hat das Buch mir einige erholsame und humorvolle Lesestunden bereitet. Obwohl ich es an einem Nachmittag durchgelesen habe, ist mir das Buch noch nachgeklungen und ich bin sicher, dass ich es nochmal lesen werde.

    Es war richtig schön einige Charaktere der Lilienseereihe wieder zu treffen. Besonders den Opa Johann habe ich ins Herz geschlossen und er verleiht dem Buch eine besondere Note. Dieses Mal bekommt er auch mehr Aufmerksamkeit und somit sind einige Schmunzler vorprogrammiert. Hauptsächlich begleitet man Ralf und Bärbel auf ihren Abenteuern. Gemeinsam müssen sie sich nicht nur durch Herausforderungen in der Natur schlagen, sondern auch einige persönliche Kämpfe ausfechten, um dann anschließend befreiter durch das Leben zu gehen. Gerade der Umgang mit Fehlern und deren Folgen im Leben spielt eine große Rolle. Darin kann sich wohl jeder wiederfinden und so fiebert man nicht nur mit den Charakteren im Buch mit, sondern fühlt sich persönlich auch angesprochen und hoffentlich auch freigesprochen.

    Mir hat das Buch gutgetan, gerade auch, weil es in einer Zeit spielt, wo noch nicht alles so technisch ist und es schön war, nochmal in diese Zeit und in das liebenswerte Dorf am Liliensee einzutauchen. Nur das Ende hätte ich mir noch ein bisschen ausführlicher gewünscht.
  • 5/5 Sterne

    Herzensbuch

    Noch ein letztes Mal entführt uns Elisabeth Büchle an den Liliensee im Schwarzwald, denn mit dem Herbstglühen ist die Jahreszeitenreihe abgeschlossen. Leider.
    Ich wäre so so gern noch viel länger dort verweilt!
    Die Försterfamilie Vogel, bestehend aus dem scheinbar verwirrten Großvater, seiner Schwiegertochter Lotti, die sich gerne als Heiratsvermittlerin betätigt, Förster Heinrich und deren drei Söhnen Robert, Georg und Ralf, ist so liebenswert und humorvoll, dass ich gerne Teil von ihr wäre.
    In den anderen drei Büchern fanden Robert, Georg und ihre Cousine Ellen ihre Partner, weshalb nun Ralf, der als Tierarzt nach Vierbrücken zurückgekehrt ist, hier seine Geschichte findet.
    Auch Ralfs Kindheitsfreundin Bärbel kehrt nach ihrem Lehramtsstudium ins kleine Dorf zurück und übernimmt das Unterrichten.
    Vielleicht liegt es an dem Namen (mein Ehemann heißt auch Ralf), doch auf diese Geschichte habe ich mich wirklich schon seit dem ersten Abstecher an den Liliensee gefreut!
    Ralf und Bärbel treten von Anfang an gleich zusammen auf, doch gerade für Bärbel ist das nicht einfach, war sie als junges Mädchen doch in den Förstersohn verliebt gewesen. Jetzt nicht mehr, natürlich!
    Seit einem schweren Schicksalsschlag lebt Bärbel mit einem sichtbaren Zeugnis davon am Körper und das abenteuerlustige, furchtlose und quirlige Mädchen hat sich im Laufe der Zeit immer mehr in sich zurückgezogen.
    Schuld und Versagensängste drücken ihr schwer auf die Seele und alles, was sie nun tut, geschieht als eine Art Wiedergutmachung – doch die hohen und perfektionistischen Ansprüche an sich selbst, verhindern, dass Bärbel voller Freude und unbeschwert leben kann. Ihr Leben läuft wie mit angezogener Handbremse und sie unterdrückt ihre Persönlichkeit. Ist sie doch überzeugt, dass sie nicht liebenswert sei.
    Ralf kennt Bärbel noch von früher und wünscht sich die abenteuerlustige, draufgängerische und freche Bärbel zurück. Weshalb er klar und deutlich die Wahrheit in ihr Leben spricht. Sie mal drängt Schritte zu wagen und dann wieder zurücktritt, um ihr den Raum zu geben den sie braucht. Ralf war für mich ein Mann, der zeigt, dass Liebe hinter die Masken blicken kann und die Person in ihrer Gänze liebt. Sie respektiert und eigene Wünsche und Bedürfnisse auch hintenanstellt, wenn es das Gegenüber so wünscht.
    Ich habe Ralfs und Bärbels Gespräche so gerne verfolgt. Gesehen wie eine junge Frau wahre Freiheit erlangte, nachdem sie die Wahrheit erkannt und erlebt hat, dass Vergebung – vor allem sich selbst gegenüber - die selbstgeschmiedeten Kerkertüren öffnet.

    Herbstglühen ist ein bezaubernder Roman, der in eine herbstliche Welt eintauchen lässt. Tiefe Wahrheiten vermittelt, ohne zu predigen und einem das Herz erwärmt. Der tiefe Glaube der Protagonisten scheint durch ihr Leben, ihre Worte und Handlungen und berührten auch mich aufs Neue. Mit einem warmen Getränk, einer Kuscheldecke gemütlich im Sessel, ist dieses Buch die perfekte Lektüre, um sich aus der grauen Tristesse vor dem Fenster wegzuträumen. Und das Beste daran: Zwischen den Zeilen wird man nicht nass, auch wenn das für die Protagonisten nicht gilt!

    Elisabeth Büchle hat es ein weiteres Mal geschafft mein Herz zum Seufzen zu bringen, doch durch die erwähnte Oma Gerdi, die selbstständig ihre Zäune reparieren kann, hat sie das Buch auf meine „Lieblingsbücherliste“ katapultiert!
    Ich kann nur sagen: Kauft euch diese Reihe und begebt euch an einen wundervollen Ort im Schwarzwald!


  • 5/5 Sterne

    ein wunderschöner Roman

    "Herbstglühen am Liliensee" hat mich glücklich und traurig zugleich gemacht. Glücklich, weil ich dieses Buch von der ersten Seite an geliebt habe, traurig, weil es der letzte Band der Jahreszeitenreihe ist.

    Kaum hatte ich dieses Buch aufgeschlagen hab ich es verschlungen. Die Bewohner des kleinen Ortes am Liliensee sind originell, witzig, liebevoll und durchweg sympathisch.

    Bärbel kennt man durch die anderen Bücher schon recht gut, weshalb es so schön war, nun ihre persönliche Geschichte zu lesen.

    Sie ist eine tolle Frau und ich mochte ihren Eifer, ihre Liebe zu Kindern, ihre Freundlichkeit und Güte. Es war bewegend, wie von einer unsicheren Frau eine selbstbewusste, strahlende Persönlichkeit wurde.

    Ralf gefiel mir mit seiner Art, die zeitweise sehr forsch, dann wieder zart und sanft war.

    Auch die Wortplänkeleien und humorvollen Unterhaltungen aller waren amüsant und haben mich mehrmals laut auflachen lassen. Vor allem Johann und Charlotte haben mich zum Lachen gebracht. Die beiden Nebencharaktere haben dem Buch, wie auch den vorherigen Bänden, die besondere Note gegeben. Einfach herrlich.

    Doch dieses Buch ist nicht nur heiter und fröhlich, es hat auch Tiefgang. Es beinhaltet eine Botschaft, die treffend ins eigene Leben spricht, denn wir müssen nicht perfekt sein, um geliebt zu werden. Es war wunderschön, diese Botschaft in so einer liebevollen Geschichte zu lesen.

    Dieser Roman ist ganz, ganz große Klasse und hat mich hellauf begeistert.
  • 5/5 Sterne

    Herbst am Liliensee – stürmisches Finale der Reihe

    Schwarzwald, 1966: Nach ihrer Ausbildung zur Lehrerin und mit vielen neuen Ideen für den Unterricht kehrt Bärbel Stein in ihre Heimat am Liliensee zurück. Sie ahnt nicht, dass inzwischen auch Ralf Vogel nach Vierbrücken zurückgekehrt ist und als Tierarzt arbeitet. In ihrer Jugend haben die beiden manches Abenteuer erlebt und Bärbel war heimlich verliebt in Ralf. Doch das gehört der Vergangenheit an, denn Bärbel will sich voll auf ihre Arbeit konzentrieren. In dem kleinen Ort begegnen sich Bärbel und Ralf aber immer wieder. Als ein Herbstunwetter für Überschwemmungen sorgt, sind die beiden plötzlich allein in den Wäldern und müssen sich nicht nur dem Wetter, sondern auch ihren heutigen Gefühlen und der Vergangenheit stellen...

    Zum 4. und letzten Mal entführt Elisabeth Büchle ihre Leser an den Liliensee. Das Cover ist wunderschön herbstlich und passt gut zu dem anderen Covern.
    Der Schreibstil der Autorin lässt sich gut lesen. Ich mag ihren feinen Humor ebenso wie die liebevollen und detaillierten Beschreibungen von Personen, Begegnungen, Orten und der Natur. In dem Roman haben Bärbel und Ralf die Hauptrollen…. zwei liebenswerte Charaktere, die authentisch gezeichnet sind. Besonders Bärbel habe ich schnell ins Herz geschlossen. Man spürt ihre innere Zerrissenheit zwischen dem hohen Anspruch an ihr Leben und ihre Arbeit, den inneren und äußeren Narben der Vergangenheit und dem vorsichtigen Neuerwachen der Gefühle für Ralf. Sehr gern habe ich ihre Geschichte verfolgt, war bei tiefgehenden Gesprächen dabei und habe mich über Veränderung und neue Hoffnung gefreut.
    Die Situationen im Forsthaus, das Geplänkel zwischen Johann und seiner Schwiegertochter Charlotte haben mich immer wieder zum Lachen gebracht. Johann ist schon ein Original! Schade, dass ich mich nun von all den liebenswerten Charakteren verabschieden muss.
    Ich kann „Herbstglühen am Liliensee“ nur empfehlen. Den Leser erwarten gut ausgearbeitete Charaktere, Situationskomik und Naturgewalten, witzige Wortwechsel und tiefgehende Gespräche, wunderbare Naturbeschreibungen... Der Roman ist fesselnd und gut zu lesen. Von mir gibt es verdiente 5 Sterne!

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