Stark wie die Blumen der Prärie (Buch - Paperback)

4.5 Sterne

Stark wie die Blumen der Prärie (Buch - Paperback)

Als die Botanikerin Linnea auf einer Exkursion in der Prärie beinahe ums Leben kommt, engagiert ihr Großvater den Viehtreiber Flynn McQuaid als Beschützer. Auf dem schönen, aber gefährlichen Santa Fé Trail lernen Flynn und Linnea einander besser kennen - doch nicht ohne Hindernisse.

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Details

Artikelinformationen

Artikelbeschreibung

Kansas, 1863:
Linneas erste Begegnung mit dem Viehtreiber Flynn McQuaid fällt etwas stürmisch aus: Vom Pferderücken aus rettet er sie aus den Frühlingsfluten eines Flusses. Dabei hatte alles so beschaulich begonnen: Die junge Botanikerin ist Teil einer Exkursion ihres Großvaters. Ihre Aufgabe ist es, Wildblumen entlang des Santa Fé Trails zu bestimmen und zu katalogisieren. Nach diesem dramatischen Ereignis jedoch ist Linneas Großvater äußerst besorgt, denn sie erwartet ein langer Weg voller Gefahren. Kurzerhand engagiert er deshalb Flynn als Beschützer für die eigensinnige Linnea …

 

Zusatzinformationen
  • ISBN: 9783963623523
  • Auflage: 31.08.2023
  • Seitenzahl: 336 S.
  • Maße: 13,5 x 20,5 x 2,4 cm
  • Gewicht: 385g
  • Preisbindung: Ja
  • Sachgebiet: Erzählungen/Romane
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Bewertungen

  • 5/5 Sterne

    Mit der Schönheit einer Blume

    "Wenn Gott sogar die Blumen so schön wachsen lässt, die heute auf der Wiese stehen, morgen aber schon verbrannt werden, wird er sich nicht erst recht um euch kümmern? Vertraut ihr Gott so wenig?" (Lukas 12, 28)
    Kansas 1863:
    Die Geschwister Flynn, Dylan und Ivy McQuaid machen sich nach dem Tod der Mutter mit einer großen Herde Rinder auf den Weg zu Wyatts Farm. Unterwegs lauern viele Gefahren, von Indianern oder Freischärlern werden immer wieder Reisende in den Westen überfallen. Da rettet Flynn eines Tages gerade noch rechtzeitig Botanikerin Linnea aus dem tosenden Wasser des Flusses. Sie begleitet als einzige Frau ein Forschungsteam, die die heimischen Wildpflanzen entlang des Santa Fè Trails sammeln und katalogisieren. Doch nach dieser Gefahr beschließt ihr Großvater, sich den McQuaids anzuschließen und Flynn als Aufpasser für seine unbelehrbare Enkelin zu engagieren. Kein leichtes Unterfangen für ihn, der sich mehr und mehr zu Linnea hingezogen fühlt. Hat er sich doch geschworen, sich nie zu verlieben, heiraten oder eine Familie zu gründen.

    Meine Meinung:
    Im zweiten Band der "Neuanfang in Colorado" Reihe geht es diesmal um die drei Geschwister von Farmer Wyatt McQuaid aus dem vorherigen Band. Eigentlich wollte er für seine Mutter und die Geschwister einen Neuanfang schaffen, doch der Tod der Mutter hat alles verändert. Nun muss Flynn der zweitälteste dafür sorgen, dass seine Geschwister und Wyatts Rinder heil in Colorado ankommen. Nicht leicht bei all den Gefahren, die unterwegs auf dem Santa Fè Trail auf sie lauern. Jede Menge Tiere, Indianer und Freischärler könnten für sie zur Gefahr werden und selbst die Wasservorräte müssen gut eingeteilt werden. Dass ihre Reise dann ausgerechnet von einem Team an Botanikern erschwert wird, damit hat er nicht gerechnet. Allerdings Flynns zuversichtliches, fürsorgliches Wesen kann einfach nicht Dr. Howards Angebot ausschlagen. Zumal er von Linnea fasziniert ist und sie außerdem als Frau für seine Schwester Ivy ein besserer Umgang ist. Jedoch Linnea möchte sich auch als Botanikerin beweisen und gerät deshalb immer wieder in gefährliche Situationen. Im zweiten Band dieser historischen Familiengeschichte erlebe ich nicht nur die Gefahren eines solchen Trecks, sondern darüber hinaus eine starke Frau, die sich in ihrer Liebe zu Pflanzen und Blumen unter Männern behaupten möchte. Eigentlich sollte sie ihren Ehemann begleiten, doch eine schwere Erkrankung hat sie viel zu früh zur Witwe gemacht. Nun kann das Team nicht mehr umkehren, was Linnea auch nicht möchte. Flynn hingegen ist stark gezeichnet von den Konflikten mit seinem brutalen Stiefvater. Vor der Begegnung mit seinem Bruder hat er Bedenken, weil sie sich nicht im Guten getrennt haben. Zudem macht er sich Vorwürfe, weil er seinen Bruder Brody nicht vor dem Krieg abhalten konnte. Man spürt sehr gut, welche Sorgen unterdessen durch Familie, Liebe und Ängste in Flynn umgehen. Doch gerade seine warmherzige, liebevolle Art, die er nicht nur für seine Geschwister zeigt, gefällt mir sehr gut. Linnea ist zwar einerseits eigensinnig und verbissen, doch anderseits auch intelligent, kommunikativ und brennt für die Liebe zur Natur. Am liebsten möchte sie wie die Männer behandelt werden, doch gewissen Umstände lassen dies eben nicht zu. Dylan ist eher ein stiller, ausgeglichener junger Mann und ein guter Schütze. Zu guter Letzt ist noch die lebhafte junge Ivy, die neugierig, zuversichtlich und naseweis durchs Leben geht. Mit einem Mix aus Abenteuer, Familiengeschichte, Humor und christlichem Glauben und Werten hat es mir wieder das Lesen versüßt. Am Ende gibt es noch einen Vorgeschmack auf Band 3 und von mir eine Leseempfehlung und 5 von 5 Sterne obendrauf.
  • 4/5 Sterne

    Blumen und Rinder auf dem Weg in den Westen

    Wer möchte gerne eine Rinderherde den Santa Fe Trail in Kansas begleiten? Oder lieber eine Exkursion mit Botanikern, die auf diesem Trail Wildblumen bestimmen und katalogisieren? Dann ist der Roman genau richtig.

    Wir begleiten Flynn McQuaid, der mit einer Rinderherde und seinen Geschwistern auf dem Weg zur Farm seines Bruders in Colorado ist. Viele Strapazen stellen sich in den Weg. Unter anderem eine, die das Leben der McQuaids verändert, denn sie treffen auf Linnea, die gerade in den Fluten eines Flusses zu ertrinken droht. Flynn kann sie retten und erfährt, dass sie die Exkursion ihres Großvaters und anderen Botanikern begleiten darf. Er lernt alle kennen und Dr. Howell bittet Flynn auf seine Enkelin Linnea aufzupassen. Auch möchten sie sich Flynn anschließen und mit ihm ziehen.

    Ein Abenteuer jagt das nächste und es wird nicht langweilig. Sehr schön zu sehen ist, wie Linnea mit Flynns kleiner Schwester Ivy zurecht kommt und ihr Vertrauen gewinnt.

    Flynn hat viel Schweres erlebt und dadurch eine Mauer um sich gebaut. Gelingt es Linnea sie zu durchbrechen? Wie wird das Aufeinandertreffen mit seinem älteren Bruder, denn sie sind ja nicht friedlich auseinandergegangen? Und vor allem: Wird er seinem Grundsatz treu bleiben und niemals heiraten?

    Es ist eine gut lesbare Geschichte, die im Jahr 1863 spielt. Flynn ist ein überaus verantwortungsbewußter Mensch, der alle anderen über sich stellt. Linnea eine Protagonistin, die oft unüberlegt handelt und sich und andere in Gefahr bringt. Trotzdem hat sie einen vorbildlichen, starken Charakter und ist immer gleichbleibend freundlich zu allen.

    Die Beziehung der beiden (Flynn und Linnea) war mir teilweise zu holprig und nicht nachvollziehbar. Auch die Versöhnung zwischen Flynn und seinem Bruder hätte tiefergehend sein können.

    Der Glaube wird unaufdringlich eingeflochten. Es werden Gebete gesprochen und Bibelverse zitiert. Das Gottvertrauen wird großgeschrieben und man darf miterleben, wie Gott handelt und wirkt, wenn man ihm Vertrauen schenkt. Denn dann kann auch aus Verbitterung echte Vergebung und Freude entstehen.
  • 5/5 Sterne

    Wohlfühlroman mit der Botschaft, dass Gott sich um uns sorgt und einen Plan für unser Leben hat

    Im zweiten Teil der Colorado-Reihe geht es um Flynn McQuaid und Linnea.
    Flynn ist mit seinen Geschwistern auf dem Weg in den Westen. Er war schon immer der Beschützer seiner Geschwister und es wundert nicht, dass er sich auch um Linnea kümmert. Er fühlt sich zu Linnea hingezogen, möchte aber keine Ehe eingehen aus Angst die Frau zu verlieren. Linnea ist eine mutige, starke Frau, die nichts mehr als akademische Anerkennung im Bereich der Botanik zu erfahren. Sie ist in ihren Ansichten beeinflusst von ihrer liberalen Mutter und sagt, was sie denkt.
    Linnea und Flynn sind beide gläubig und ihr Glauben beeinflusst ihr Denken und ihre Taten. Das gefällt mir sehr gut. Das Buch lässt sich leicht lesen und man fliegt förmlich durch die Seiten. Die botanische Welt des Westens ist schön beschrieben. Die beiden Hauptcharaktere, aber auch die Nebencharaktere sind authentisch dargestellt und entwickeln sich im Laufe der Geschichte weiter. Trotz aller Herausforderungen und Schwierigkeiten, die sich im Laufe des Trails ergeben, gibt es ein schönes Happy End. Es ist ein Wohlfühlroman mit der Botschaft, dass Gott sich um uns sorgt und einen Plan für unser Leben hat.
  • 4/5 Sterne

    Etwas vorhersehbar, aber dafür sind entspannte Lesestunden garantiert.

    Das Buch „Stark wie die Blumen der Prärie“ von der Autorin Jody Hedlund ist der zweite Band in der Reihe „Neuanfang in Colorado“, der auch unabhängig vom ersten Band „Damit mein Leben neu beginnt“ gelesen werden kann. Überschneidungen mit dem ersten Band, insbesondere familiäre, erklären sich aus der Geschichte heraus. Spaß macht es natürlich mehr, wenn man beim Lesen die Reihenfolge einhält.

    Die Geschichte beginnt auf einem Treck nach Westen im Jahr 1863. Linnea ist eine der ersten Botanikerinnen ihrer Zeit, gefördert durch die Ansichten ihrer Mutter, die sich für die Frauenrechte stark macht, und durch ihren Vater und Großvater, die ebenfalls als Botaniker gearbeitet haben bzw. es noch tun. Hier nun ist Linnea mit ihrem Großvater auf einer Expedition in den Westen, um die dortigen Pflanzen zu entdecken und zu katalogisieren. Durch mehrere unglückliche Situationen, bei denen Linnea in Lebensgefahr gerät, in Sorge geraten engagiert ihr Großvater kurzerhand Flynn McQuaid, der mit seinen Geschwistern eine Rinderherde für seinen Bruder nach Colorado treibt, als ihren Aufpasser. Flynn und Linnea sind aus verschiedenen Gründen für eine Liebesbeziehung nicht aufgeschlossen, doch kann es bei einer reinen Freundschaft bleiben?

    Während das erste Buch in dieser Reihe mir viel Freude bereitet hat, empfand ich diesen Band von Anfang an etwas vorhersehbar, nicht nur das es ein Happyend für Linnea und Flynn geben wird, sondern auch die Hindernisse, die sie zu überwinden haben, waren teilweise sehr schnell zu erahnen. Spannend wurde es, als Wyatt, der ältere Bruder von Flynn und Hauptperson aus Band 1, in die Geschichte eintritt. Das Verhältnis zwischen den beiden Brüdern empfand ich als viel interessanter als die Liebesgeschichte zwischen Linnea und Flynn, die überlange Zeit nur zwischen einem Hin und Her und dem nächsten pendelt. Sie gerät in Gefahr, er rettet sie, mal kommt es zum Kuss, dann halten sie wieder Abstand voneinander. Das hat mich nicht so begeistert. Als Nebenprotagonisten haben mir aber die beiden jüngeren Geschwister von Flynn Spaß gemacht, Ivy war einfach niedlich in ihrer Art, und Dylan hat mich in seiner Ernsthaftigkeit ein Mann zu werden überzeugt. Ein bisschen habe ich auch einen größeren Bezug zum christlichen Glauben vermisst, aber so spricht das Buch vermutlich eine größere Leserschaft an.

    Insgesamt gesehen ist dieser Band für mich etwas zu wenig in die Tiefe gehen, aber für entspannte Stunden allemal lesenswert. Hierzu trägt natürlich auch der leichte und flüssige Schreibstil der Autorin bei. Und wer sich für die Pflanzenwelt Nordamerikas interessiert, wird hier auf alle Fälle auf seinen Genuss kommen.
  • 5/5 Sterne

    Linnea auf dem Santa Fé Trail

    Kansas, 1863: Linnea: eine junge Frau, die mit Leib und Seele Botanikerin ist und alles dafür tut, dass die Männerwelt ihre Arbeit anerkennt. Sie ist mit ihrem Großvater Teil einer Exkursion, die die Blumen am Santa Fé Trail bestimmen und katalogisieren soll. Linnea ist so auf die Blumen fixiert, dass sie blind ist für ihre Umgebung und in so manche Gefahr gerät.
    Flynn McQuaid: ein junger Mann, der mit seinen jüngeren Geschwistern eine Herde Rinder zum älteren Bruder nach Colorado treibt. Er hat schon früh Verantwortung übernehmen müssen und tut dies, auf Bitte von Linneas Großvater, nun auch für Linnea.
    Der Santa Fé Trail: der Weg in den Westen, voller Gefahren durch reißende Flüsse und trockene Ebenen, durch Indianer und Überfälle von Banditen….

    „Stark wie die Blumen der Prärie“ ist der 2. Band der „Neuanfang in Colorado“-Reihe, wobei beide Bände unabhängig voneinander gelesen und verstanden werden können. Ich mag Romane von Jody Hedlund sehr und habe auch dieses Buch gern gelesen. Der Schreibstil der Autorin ist fesselnd und ich war schnell mittendrin in der Geschichte, die spannend mit einer Beinahe-Katastrophe beginnt.
    Ich mochte beide Hauptprotagonisten von Anfang an. Linnea ist eine starke junge Frau mit einer großen Liebe zu Pflanzen und dem klaren Ziel als Botanikerin in der Männerwelt anerkannt zu werden. Sie ist dabei offen und ehrlich, freundlich und zugewandt… Flynn trägt schon seit Jahren eine schwere Last auf seinen Schultern: die Verantwortung für die jüngeren Geschwister Dylan und Ivy. Dass er Brody nicht beschützen konnte, belastet ihn ebenso wie der Streit mit seinem älteren Bruder Waytt. Unterwegs gen Westen kommt nun die Verantwortung für die Rinderherde und nun auch noch der Auftrag auf Linnea aufzupassen dazu.Umsichtig und gewissenhaft versucht er allem gerecht zu werden. Besonders schwierig ist es für Flynn, dass er sich immer mehr zu Linnea hingezogen fühlt. Auch Linnea, die nichts von Flynns Beschützeraufgabe ahnt, entwickelt Gefühle für Flynn. Doch unterwegs passiert viel und beide haben eigene Pläne für die Zukunft…
    Es ist schön zu beobachten wie beide Hauptprotagonisten miteinander und mit anderen umgehen, wie sie versuchen das Richtige zu tun und wie sie sich im Laufe der Geschichte entwickeln. Ich mochte auch die Nebencharaktere wie Ivy, Dylan und Linneas Großvater gern.

    „Stark wie die Blumen der Prärie“ ist ein spannender Roman mit starken Charakteren. Ich habe das Buch sehr gern gelesen und freue mich schon auf de 3. Teil der Reihe. Klare Leseempfehlung!
  • 4/5 Sterne

    Gefühlvoll und zum Ende hin sehr spannend

    Bei diesem Buch handelt es sich um den 2. Band der „Neuanfang in Colorado“ Reihe. Man kann sie unabhängig voneinander lesen, aber ich finde es macht doch größer Freude wenn man Band 1 vorher gelesen hat.

    Die Geschichte beginnt gleich sehr spannend. Daher war ich schnell im Geschehen drin. Jody Hedlund beschreibt sowohl Landschaft als auch Handlung angenehm fesselnd. Doch muss ich gestehen, dass mir manchmal etwas Handlung gefehlt hat. Gerade im ersten Teil des Buches passiert für mein Verhältnis sehr wenig. Meistens dreht sich alles um Flynn und Linnea. Die romantischen Szenen sind schön, haben für mich aber doch etwas überhand gewonnen. Wer so etwas aber gerne mag, ist hier genau richtig.

    Später nimmt die Geschichte aber noch mal richtig fahrt auf und wurde sehr spannend. Der Glaube spielt hier schon eine Rolle und für mich war ein zentrales Thema das Vertrauen in Gott und auch das Loslassen. Gott seine Souveränität nicht absprechen und erkennen, dass man eben nicht alles kontrollieren kann.

    Mir hast das Buch, abgesehen von der kleinen Kritik, sehr gut gefallen. Im letzten Kapitel wird auch schon ein kleiner Einblick in Band 3 gegeben, diesen muss ich auch unbedingt lesen, denn Jody Hedlund versteht es, seinen Leser an einen anderen Ort zu entführen um dort Abenteuer zu erleben und neue Orte zu erkunden.
  • 4/5 Sterne

    sanft und gefühlvoll und doch voller Stärke und Glauben

    Dies ist der 2.Teil der „Neuanfang in Colorado“ Reihe. Vom Stiefvater vertrieben geht es mit Flynn McQuaid und seinen beiden Geschwistern Ivy und Dylan samt Rinderherde auf den beschwerlichen Weg nach Colorado, wo sich sein Bruder Wyatt mit seiner Frau Greta und ihrer Schwester Astrid eine Ranch aufgebaut hat.

    Doch als Flynn die junge Botanikerin Linnea aus dem Fluss rettet, hat er nicht nur die beschwerliche Aufgabe, die Rinder möglichst vollständig zu seinem Bruder zu bringen, sondern auch auf die junge Botanikerin aufzupassen und sie vor Gefahren zu schützen.

    Diese Geschichte ist wirklich ein Genuss. Nicht nur, weil es an jeder Ecke lauernde Gefahren gibt, die sich mit fortlaufender Reise summieren, sondern weil Linnea einfach so unbedarft ist, ungewollt von einem Ungeschick ins nächste rasselt und dabei Flynn nicht nur aufgrund seines Beschützerinstinkts, sondern auch wachsender Gefühle immer mehr fordert. Der innere Kampf gegen das, was er sich selbst aufgrund vieler schlimmer Erfahrungen auferlegt hat, ist deutlich zu spüren.
    Er ist ein verantwortungsbewusster, fleißiger und rücksichtsvoller Mensch, der immer erst das Wohl anderer im Auge hat und gleichzeitig überfordert ist, weil er merkt, wie ihn vieles an seine Grenzen bringt.

    Linnea dagegen ist zwar eigensinnig und doch so liebenswert, naturverbunden und gutmütig und obwohl sie eine äußerst attraktive Frau ist, bleibt sie bescheiden und verknüpft diese Schönheit mit der Schönheit der Natur und verweist dabei immer mit verschiedenen Bibelzitaten auf Gott als Schöpfer und die Achtsamkeit des Lebens.

    Ich mochte diese unbefangene Art, wie sie mit den Menschen umgeht, besonders mit Flynns Schwester Ivy, über die ich oft lachen musste, weil sie ihren Bruder mit ihrer direkten Art gern mal aus der Reserve lockt.

    Gleichzeitig erhält man ein paar interessante Einblicke in die Botanik, ihre Beschaffenheit und wie sie genutzt werden kann.

    Es ist ein sanfter, gefühlvoller Roman, in der auf verschiedene Art auf Gottes Schöpfung Bezug genommen wird, welchen Einfluss sie auf die Persönlichkeit eines Menschen nehmen kann, besonders wenn man sein Leben in Gottes Hand legt und darauf vertraut, dass er zum richtigen Zeitpunkt handeln wird.

    Obwohl man ahnt, wie es ausgeht, ist die Entwicklung einfach bezaubernd, denn beide lernen auf unterschiedliche Art, dass Erlebnisse und Vorstellungen anders verlaufen, wenn jemand in das eigene Leben tritt, der es mit Güte und Vertrauen bereichert und es wieder lebenswert macht.

    Dabei sind auch Cover und Titel passend gewählt, weil es hier um verschiedene Arten von Stärke geht, die alle auf Gottes Gnade und Güte zurückzuführen sind.

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