Artikelinformationen
Artikelbeschreibung
Colorado Territory, 1867: Brody McQuaid setzt sich für wilde Mustangs ein, die von den Ranchern der Gegend verfolgt und eingefangen werden. Die Fürsorge für die ungestümen, sensiblen Wildpferde tut ihm gut, denn sein Einsatz im Bürgerkrieg hat bei ihm bleibende Narben hinterlassen. Aber da ist ja auch noch seine kleine Nichte Flora, die etwas Sonnenschein in sein Leben bringt. Als er der faszinierenden Savannah Marshall begegnet, erkennt er in ihr sofort eine Seelenverwandte. Sie ist eine passionierte, vielversprechende junge Tierärztin - und auf der Flucht vor einer arrangierten Ehe mit einem Mann, der ihr alle Freiheiten rauben wollte. Während sich Brody und Savannah um verletzte Mustangs kümmern, entdecken sie Horizonte voller neuer Möglichkeiten … Doch die neugeschenkte Freiheit ist hart umkämpft.
Zusatzinformationen
- ISBN: 9783963623806
- Auflage: 27.02.2024
- Seitenzahl: 320 S.
- Maße: 13,5 x 20,5 x 2,3 cm
- Gewicht: 373g
- Preisbindung: Ja
- Sachgebiet: Erzählungen/Romane
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Zu leben heißt Narben zu ertragen
"So gibt es nun keine Verdammnis für die, die in Christus Jesus sind. Denn das Gesetz des Geistes, der lebendig macht in Christus Jesus, hat dich frei gemacht von dem Gesetz der Sünde und des Todes." (Röm 8, 1-2)
Colorado 1867:
Nach Ende des Kriegs und seinen traumatischen Erlebnissen lebt Brody McQuaid nun auf der Ranch seines Bruders Flynn und der Familie. Mit großem Einsatz kümmert er sich um wilde Mustangs, die man sonst erschießen würde. Genau wie diese Mustangs hat Brody seine Verletzungen und Narben, die er jeden Tag sieht und spürt. Sein Bruder Flynn macht sich ebenfalls Sorgen, denn nur mit seiner kleinen Nichte Flora blüht Brody auf. Ansonsten bleibt er eher verschlossen. Das Trauma des Kriegs überfällt ihn fast jede Nacht in seinen Träumen. Da taucht eines Tages die bezaubernde Savannah Marschall auf und Brody ist sofort fasziniert von ihr. Die junge Tierärztin ist vor ihrer arrangierten Hochzeit geflohen, weil sie sich nicht binden will und für Chandler keine Liebe empfindet. Flynn sieht in ihr eine Chance, Brody aus seiner Lethargie herauszuholen, und stellt sie als Tierärztin an. Zusammen entdecken Brody und Savannah die Liebe zur Natur, den Tieren und zu sich selbst, allerdings auch die Gefahren. Wird es für die beiden verletzten Seelen eine Zukunft geben?
Meine Meinung:
Erneut freue ich mich auf einen weiteren Band der Reihe „Neuanfang in Colorado.“ Da ich die Familie McQuaid von Beginn mitbegleiten durfte. Diesmal erscheint mit Brody jemand Neues aus der Familie. Er wurde im Sezessionskrieg von 1861 bis 1865, wo er sich freiwillig gemeldet hat, schwer gezeichnet. Dabei hat er nicht nur viele seiner Kameraden verloren, sondern musste zudem ihr Leid mit ansehen und wurde dann noch selbst schwer verletzt. Ich kann gut nachvollziehen, warum dieses Trauma nicht einfach so von ihm abfällt. Es liegt besonders an seinem Trauma und den Narben an seinem Körper, dass ihn die Geschehnisse jede Nacht in seinen Träumen heimsuchen. Es muss schlimm für so einen jungen Menschen sein, so etwas mitzuerleben. Ich muss automatisch an die derzeitigen Kriege denken. Jedoch wird es erst recht schwer, wenn man seinen Glauben an Gott verloren hat. In diesem Buch gibt es ein Wiedersehen mit Ivy, die inzwischen zum Teenager gereift ist. Sie nimmt natürlich auch diesmal kein Blatt vor den Mund. So kenne ich sie schon vom letzten Buch. Außerdem spürt man wieder einmal, was für ein Zusammenhalt unter den Geschwistern herrscht. Selbst wenn Wyatt und Flynn nun mit ihren Familien eine eigene Farm besitzen, halten sie doch bei Problemen immer fest zusammen. Leider macht ihnen nicht nur Brodys Allgemeinbefinden Sorgen, sondern außerdem Dylan, der Jüngste der Brüder. Vor lauter Liebeskummer ist er der Alkoholsucht verfallen und macht viel Ärger. Auch diesmal tauche ich schnell in das Geschehen ein und bin ganz fasziniert von der Schönheit der Natur. Die Charaktere sind gut durchdacht und bis auf wenige weitestgehend bekannt. Brody wirkt auf mich sehr couragiert, sensibel und warmherzig, vor allem gegenüber Flora. Allerdings erlebe ich auch mitunter den teilnahmslosen, aggressiven und wütenden Brody. Dagegen empfinde ich die sympathische, gläubige Savannah eher als lebenslustig, ehrgeizig und sehr nachdenklich. Oftmals wirkt sie auf mich sehr naiv, besonders in Sachen Liebe. Und was ihre Gutgläubigkeit anbelangt, will sie es jedem recht machen. Besonders ihren Eltern, weshalb sie dieser arrangierten Ehe zuerst zugestimmt hat. Doch ihr Verlobter Chandler ist ein recht unangenehmer, arroganter und selbstverliebter Zeitgenosse. Als eifersüchtiger Choleriker stellt er alles so dar, wie es für ihn am besten passt, und wird dadurch zur großen Gefahr. Das Buchende schließt dann erneut mit einer Vorschau auf Band vier, wo es um Ivy und Dylan geht. Besonders gut gefiel mir Savannahs starker Glaube, das Eintauchen in den Bürgerkrieg sowie die beherzte Arbeit mit den Wildpferden. Von mir gibt es deshalb 5 Sterne dafür. -
Romantischer Wildwestroman
In dem Buch "Der Wind flüstert von Freiheit", der 3. Band der "Neuanfang in Colorado" Reihe rund um die Geschwister McQuaid, lernen wir nun den Bruder Brody McQuaid näher kennen. Das Buch lässt sich aber sehr gut auch unabhängig von den anderen Büchern dieser Reihe lesen.
Ich habe mich allerdings gefreut „alte Bekannte“ wieder zu treffen.
Brody McQuaid war als Soldat im Bürgerkrieg. Dies hat ihm körperlich und seelisch bleibende Narben hinterlassen. Nun fängt er Wildpferde ein und zähmt diese.
Eines Tages taucht Savannah Marshall auf, die als „Tierärztin“ eine Anstellung sucht. Sie ist vor ihrer bevorstehenden Hochzeit mit einem Mann geflohen, dessen Geld es ihren Eltern ermöglichen sollte ihre finanziellen Schwierigkeiten zu überwinden.
Die beiden verbringen dann viel Zeit miteinander und kümmern sich um bedrohte Mustangs. Dabei verlieben sie sich und entdecken neue Horizonte.
Wer romantische Wild-West-Geschichten mag, wird begeistert sein von der Lektüre. Die Geschichte ist gut erzählt, manchmal spannend, manchmal witzig und lässt einen völlig abtauchen und teilhaben an den Abenteuern der beiden.
Die Geschichte ist zwar manchmal sehr glatt und unrealistisch und in der Tat sehr romantisch, dafür aber ein absolutes Lesevergnügen zum einfach mal Abschalten und Träumen.
Sehr gut gefallen hat mir übrigens auch der christliche Glaube von Savannah und den McQuaids, der ab und zu durchschimmert – es wird deutlich, dass Gott manchen Umweg und oft auch schwierige Situationen zulässt, aber auch, dass er Hoffnung, Heilung, Freiheit und vor allem Vergebung schenken will.
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Liebe im wilden Westen
Das Buch „Der Wind flüstert Freiheit“ von Jody Hedlund ist der dritte Teil einer Buchreihe . Ich kannte die anderen Bücher nicht, aber das ist in dem Fall auch kein Problem und auch für Quereinsteiger geeignet.
Der Titel des Romans hat mich gleich angesprochen, ebenso das Titelbild. Ein Hauch wilder Westen, eine Prise Gott und ganz viel Liebe, Schmerz und Heilung. Das Buch spielt in Colorado im Jahre 1867. McQuaid hat noch tiefe innere Wunden aus der Zeit des Bürgerkriegs. Er trifft auf Savannah, die von zu Hause weggelaufen ist, weil sie verheiratet werden soll. Eine explosive Mischung!
Ein entspannender Roman, der leicht zu lesen ist und eine Ablenkung im stressigen Alltag ist, man kann in eine andere Welt abtauchen und sich treiben lassen.
Das Buch macht Lust auf die weiteren Teile der Reihe! Eine gute Leseempfehlung für einen verregneten Sonntag !
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Ein tolles Buch
Der Wind flüstert von Freiheit
Teil 3 von Neuanfang in Colorado.
Es war überhaupt kein Problem dass ich die ersten zwei Bücher vorher nicht gelesen habe. Allerdings möchte ich sie jetzt gerne lesen ,-)
Das Buch ist schön flüssig geschrieben. Ich habe sofort in die Geschicht hinein gefunden.
Die Geschichte spielt im Jahre 1867, in Colorado.
Savannah ist eine junge, gut aussehende Tierärztin. Sie steht kurz vor ihrer Hochzeit mit Chandler. Ihr Verlobter hält allerdings gar nichts davon, dass Savannah nach der Hochzeit weiter als Tierärztin arbeiten möchte. Die ganze Situation wird Savannah zuviel und sie entscheidet sich dazu, zu fliehen. Es schmerzt sie sehr, dass sie ihre Eltern zurücklassen muss, aber sie kann nicht anders. Sie braucht Zeit, um über alles nachzudenken.
Brody McQuaid ist traumatisiert aus dem Krieg zurückgekehrt. Seine seelischen Narben sind groß. Eine tiefe Wut, die er nicht kontrollieren kann, begleitet ihn täglich.
Brody lebt auf der Ranch seines Bruders Fynn und macht ihm das Leben nicht gerade leicht. Aber leider kann niemand zu Brody durchdringen und ihm helfen. Ob Brody sich selbst irgendwann doch vergeben kann?
Doch dann taucht auf der MC Quiad Ranch eine junge Frau namens Savannah auf. Sie bewirbt sich als Tierärztin auf der Ranch. Durch die gemeinsame Arbeit kommen sich Savannah und Brody näher. Seine Geschwister merken, wie die junge Frau ihm gut tut.
Ob Savannah was bei Brody bewirken kann ?
Am besten lest ihr das Buch und findet heraus, was passiert.
Ein sehr schönes Buch über Heilung und Verwandlung. Durch die Erkenntnis, dass Gott uns zuerst geliebt hat und durch ihn Heilung und Vergebung zu empfangen, finden Brody und Savannah die wunderbare Freiheit! Freiheit die es nur bei Gott gibt.
Ein Satz von Brody ist mir im Gedächtnis hängen geblieben:" Wunden formen uns vielleicht aber sie können nicht bestimmen, wer wir sind!" -
Freiheit um jeden Preis?
Band 3 der "Neuanfang in Colorado" Reihe liegt vor uns. Wer Pferde, bzw. Mustangs gerne mag, ist hier genau richtig. Wilde Herden, die eingefangen und liebevoll gezähmt werden. Denn das zeichnet Brody McQuaid aus, der mit tief verwundeter Seele aus dem Krieg wiedergekommen ist und jetzt besonders verletzten, verwilderten und ungestümen Pferden ein Zuhause geben möchte. Heilt seine Seele bei dieser Arbeit?
Doch eines Tages taucht Savannah Marshall auf. Sie flieht vor ihrer Hochzeit, denn sie soll einen Mann heiraten, den sie nicht mag und deren Ansichten sich nicht mit ihren decken. Doch ihr Gewissen nagt an ihr, eigentlich ist er derjenige, der ihren Vater finanziell unterstützen würde. Sie ist hin- und hergerissen zwischen Opferbereitschaft ihren Eltern gegenüber und der Freiheit als Tierärztin auf Brodys aufblühender Ranch "Healing Springs". Wie wird sie sich entscheiden?
Der Schreibstil ist angenehm, obwohl mir die Adjektive "schön" und "attraktiv" zu oft vorkamen. Manches fand ich sehr unrealistisch, besonders auch für damalige Zeiten. Die Charaktere waren teilweise authentisch, teilweise konnte ich einiges nicht nachvollziehen.
Der christliche Glaube wird dezent eingefangen. Hindurchschien, dass Gott uns manche Wege versagt, bzw. Umwege gehen läßt, um uns was besseres zu schenken. Das hat mir gut gefallen.
Alles in allem ein Roman, den man gut zwischendurch oder nach einem schweren Buch lesen kann. -
Eine Liebesgeschichte im wilden Westen
Brody ist ein junger Mann, der den Krieg zwischen den Nord- und Südstaaten zwar überlebt hat, der aber auch nach zwei Jahren immer noch mit vielen inneren Wunden zu kämpfen hat. Das Erlebte kann Brody nicht verarbeiten. Sein Kummer braucht ein Ventil und so nutzt Brody jede Gelegenheit, um sich mit anderen zu raufen und seine Fäuste fliegen zu lassen. Schon lange eilt ihm sein Ruf als Schläger voraus. Dabei ist Brody eigentlich ein sehr liebevoller und aufmerksamer Mensch. Die Familie von Brody versucht ihm zu helfen, doch Brody spricht nicht über seine Erlebnisse im Krieg und lässt niemanden an sich heran. Nur seine kleine Nichte Flora schafft es eine Beziehung zu Brody aufzubauen und ihn aus seinem Schneckenhaus herauszuholen.
Savannah ist eine junge hübsche Frau, die gerne als Tierärztin arbeiten würde. Sie ist freundlich und intelligent. Doch Savannahs Vater benötigt dringend etwas finanzielle Unterstützung und so beschließet er gewinnbringend zu verheiraten. Da Savannahs Verlobter nichts davon hält, dass seine Frau nach der Hochzeit als Tierärztin arbeitet, flieht Savannah.
Durch Zufall stößt Savannah bei ihrer Flucht auf Brody und überredet ihn, zusammen mit seinem Bruder, ihr als Tierärztin eine Chance zu geben. Brody bekommt die Aufgabe auf Savannah aufzupassen. Schon bald fliegen die Funken zwischen den beiden und es entwickelt sich eine schöne Liebesgeschichte.
Die Bücher von Jody Hedlund lassen sich gut und flüssig lesen. Obwohl es sich bei dem Buch bereits um das dritte Band handelt, kann man das Buch unabhängig von den anderen beiden Bändern lesen. Die Geschichte ist teilweise vorhersehbar, es kommt allerdings auch zu einigen schönen Überraschungen. Die Nebendarsteller lockern die Geschichte ungemein auf. So musste ich über die freche Schwester Ivy doch öfters herzlich lachen.
Ab und zu gab es im Buch ein paar Stellen, die mich etwas gestört haben. Hier wurde mir zu viel auf die körperliche Anziehungskraft eingegangen. Irgendwann war es einfach zu viel, wieder zu lesen, wie hübsch die zwei Hauptprotagonisten doch sind. Auch die vielen Komplimente von Savannah, welch ein toller Ehemann und Vater Brody doch eines Tages sein würde, haben mich etwas gestört. Es hat nicht so ganz zu dem üblichen Stil der Autorin gepasst. Da ich das Buch aber insbesondere ab der zweiten Hälfte regelrecht verschlungen habe und zum Schluss wirklich gerne noch ein bisschen mehr gelesen hätte, vergebe ich für dieses Buch 5 Sterne und empfehle es auf jeden Fall weiter.
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Auf den Weg der Heilung
„...Aber jetzt, da ihr jemand Sattel und Zaumzeug anlegen wollte, musste sie ausbrechen. Sie musste frei sein, um entscheiden zu können, was sie selbst mit ihrem Leben anfangen wollte...“
Kurz vor der geplanten Hochzeit mit Chandler verlässt Savannah ihr Elternhaus. Ihr Zukünftiger hatte ihr mitgeteilt, dass sie als seine Ehefrau keine Zeit mehr haben würde, als Tierärztin zu arbeiten. Sie habe dem Haushalt vorzustehen und zu repräsentieren.
Die Autorin hat einen abwechslungsreichen historischen Roman geschrieben. Die Geschichte spielt im Jahre 1867bin Colorado. Der Schriftstil ist gut ausgearbeitet.
Savannah kommt auf einer Farm im Hochland als Tierärztin unter. Dort trifft sie Brody McQuard. Der junge Mann hat die Erlebnisse des Bürgerkrieges noch nicht verkraftet. Die einzige, die ihn bisher aus einer Art Erstarrung reißen konnte, ist seine kleine Nichte Flora.
Brody setzt sich für die Bewahrung und das sanfte Training der wilden Mustangs ein. Dadurch hat er sich ein Menge Feinde gemacht, die die Pferde am liebsten beseitigen würden. Savannah formuliert das so:
„...Ich verstehe, dass weder Rinder noch Pferde die ganze Gegend kahl fressen dürfen, da dann die anderen Tiere verhungern, aber den Ranchern fällt doch bestimmt eine bessere Lösung ein, als die Pferde zu töten...“
Während Brody lernen muss, sich selbst zu vergeben und das Leben wieder anzunehmen, steckt Savannah in der Zwickmühle, ihre Eltern nicht in Stich lassen zu dürfen oder ein eigenständiges Leben zu führen. Ihr Vater hat durch widrige Umstände viel verloren. Ihre Heirat würde ihm einen Neuanfang ermöglichen.
“...Der Wind, der ihr entgegenwehte, und die frische Bergluft ließen eine tiefe Freude in ihr aufkeimen. Sie vergaß für eine Weile die Verwirrung und die Frustration, die sie in den letzten Wochen gefangen genommen hatte...“
Durch die gemeinsame Arbeit kommen sich Savannah und Brody näher. Seine Geschwister merken, wie die junge Frau ihm gut tut. Was aber, wenn ihr Verlobter mitbekommt, wo sie nun lebt?
Gut gefällt mir, wie geschickt Savannah das alltägliche Leben in dem Lichte Gottes sieht.
„...Verfuhr Gott mit seinen Kindern nicht auch so? Führte er sie durch Schwierigkeiten und schickte sie steile Berge hinauf, weil er sich um sie sorgte und sie zu besseren Weideflächen führen wollte?...“
Es geht nicht nur auf hohe Berge, sondern durch manch tiefes Tal, bis die richtigen Entscheidungen gefallen sind.
Das Buch hat mich sehr gut unterhalten. Wie drückt es Brody in einer für ihn wichtigen Szene aus?
„...Wunden formen uns vielleicht, aber sie können nicht bestimmen, wer wir sind...“ -
Pflicht oder Liebe
In einem angenehmen und flüssigen Schreibstil erzählt Jody Hedlund den Lesern die Geschichte von Brody und Savannah. Dabei malt sie den Leser. lebhafte Landschaften vor Augen und lässt das Leben um 1867 lebendig werden.
Brody hat den amerikanischen Bürgerkrieg als Soldat überlebt und trägt innerliche Verletzungen. Er lässt keinen seiner Brüder an sich heran. Seine kleine Nichte Flora ist die Einzige, die Zugang zu ihm hat und sein Herz erobert hat. Ebenso findet er Trost, indem er sich um die wilden Pferde, die den Ranchern Probleme bereiten, kümmert. Wird er seine Erlebnisse irgendwann verarbeiten und Heilung erfahren?
Savannah ist eine junge, angehende Tierärztin. Kurz vor ihrer arrangierten Ehe flieht sie und begegnet dabei Brody. Sie erkennt seinen Seelenschmerz und findet einfühlsam einen Zugang zu Brody. Während sie ihm dabei hilft, die Mustangs zu zähmen und zu verarzten, entwickeln sich Gefühle. Doch was wird überwiegen ihre Liebe zu Brody und der neu erworbenen Freiheit oder das Pflichtgefühl ihrem Vater gegenüber?
Ich habe diese Geschichte gern gelesen und Brody sowie Savannah bei ihre. Charakterveränderung begleitet. Wobei Brody diese schneller erreichte als Savannah bei der sich diese erst zum Ende des Buches geschah.
Der christliche Aspekt hat in diesem Roman keinen vordergründigen Platz und ist in Form von kurzen Gesprächen zwischen Savannah und Brody eingebaut. Wer gern zwischendurch einen seichten nicht fordernden Roman liest dem kann ich dieses Buch sowie die Reihe sehr empfehlen. -
leichte Unterhaltung, gut zu lesen
"Der Wind flüstert von Freiheit" ist der dritte Band der "Neuanfang in Colorado Reihe" und ich bin gut in die Geschichte gekommen um Brody und Savannah zu begleiten. Es war toll, beide kennenzulernen. Allerdings war mir Brody anfangs unsympathisch und ich konnte nicht verstehen, was Savannah in ihm sah. Savannah dagegen ist mir direkt ans Herz gewachsen.
Die Charakterentwicklung war spannend zu beobachten, vor allem bei Brody obwohl mir manche Handlungen seltsam vorkamen.
Trotzdem war die Geschichte gut erzählt, spannend und hat mich wunderbar unterhalten können. Ich habe dieses Buch verschlungen. Ja, manches ging zu glatt, manches war zu dramatisch und wirkte etwas unrealistisch, aber ich habe träumen können, Abenteuer erlebt und die Lesezeit genossen. Es ist leicht zu lesen, etwas vorhersehbar, aber mit kleinen Überraschungen, die die Geschichte interessant werden ließen.
"Der Wind flüstert von Freiheit" ist ein Buch für leichte Unterhaltung das aufzeigt, dass es auch in einer ausweglosen Situation noch einen Weg gibt. -
3. Teil der Colorado Reihe: Wenn Narben heilen
Savannah flieht vor ihrer eigenen Hochzeit, um sich darüber klar zu werden, was sie möchte. Denn als ehemalige Südstaatlerin sind die Anforderungen, die an sie gestellt werden, nur die, dass sie als liebes Frauchen zu Hause sitzen und gut aussehen soll. Doch ihr Herz schlägt für Tiere und sie will ihre Tätigkeit als Tierärztin nicht aufgeben. Da ihre Heirat aber ihren Eltern einen Traum erfüllen würde, fällt die Entscheidung schwer.
Brody McQuaid ist Bruder Nr. 3, der selbst Jahre nach seiner Rückkehr aus dem Krieg mit Traumata kämpft. Narben finden sich auf seiner Seele und seinem Körper. Seinen Brüdern, besonders Flynn, auf dessen Ranch er lebt, macht er es schwer und keiner kann zu ihm durchdringen. Das ändert sich jedoch, als er auf Savannah trifft.
Dieses Buch ist Band 3 der Colorado Reihe von Jody Hedlund, kann aber unabhängig gelesen werden.
Die Geschichte hat mir grundsätzlich gut gefallen, besonders da hier die anfänglichen Parameter andersherum waren. Nicht die Frau ist auf den Mann angewiesen, sondern der Mann auf die Frau.
Die Entwicklung von Brody fand ich richtig gut. Seine Dämonen bekämpft er äußerlich mit Fäusten und hat sich von Gott abgewandt. Im Laufe der Geschichte kommt er jedoch immer mehr zu der Erkenntnis, dass sein Verhalten egoistisch ist und nicht nur ihm, sondern auch seinen Lieben schadet. Er öffnet sich für Savannah und ihre Ratschläge, die ihn auch dazu drängt sich an Gott zu wenden und Vergebung zu erfahren.
Savannah ist hin- und hergerissen. Sie möchte einerseits ihre Eltern nicht enttäuschen, andererseits aber auch gerne ihre Freiheit behalten und ihrem Herzen folgen. Sie sieht absolut in jedem das Gute, was sie blind für die Fehler anderer macht. Ihre Entwicklung war im Vergleich zu Brody nicht ganz so groß, tat der Geschichte aber keinen Abbruch.
Mit Ivy, der kleinen Schwester, hatte ich in diesem Band aber meine Schwierigkeiten. Ihre plumpe, vorlaute und aufdringliche Art ging mir auf die Nerven. Mit 12 Jahren ist das noch verzeihbar, mit 17 nur noch daneben. Meine Meinung. Aber obwohl ich sie nicht 100%-ig mag, möchte ich ihre und auch Dylans (Bruder Nr. 4) Geschichten noch unbedingt lesen.
Was ich mir leider unangenehm aufgefallen ist, ist, dass der Begriff „schön/Schönheit“ geradezu inflationär verwendet wurde. Da hätte ich mir doch tatsächlich mehr Abwechslung gewünscht, denn es wirkte recht bald schon abgedroschen. Die körperliche Anziehung zwischen den zwei Protagonisten war stark zu spüren, was ich persönlich ja mag, hier aber bald schon die ganzen Szenen dominierte. Besonders da Brody sehr direkt und deutlich klarmacht, dass er auf sie steht und sie begehrt. Es war also sehr oberflächlich. Auch wenn ich die Szenen, in denen sie sich näherkamen, noch im Rahmen fand, da es gut aufgelöst wurde, hat es mich in einem historischen christlichen Roman doch überrascht. Andererseits hat es aber auch die Realität gezeigt, auch Christen haben Kämpfe und sind keine „Heiligen“ in diesem Bereich, wie es Brody mehrmals äußert.
Schade finde ich, dass die Protagonisten auch in diesem Buch als „perfekt“ gezeichnet werden. Sie entsprechen einem Schönheitsideal, dem kaum ein Mensch gerecht wird. Das finde ich bedenklich und zum Teil auch gefährlich, da ein falsches Bild, gerade auch bei jüngeren Lesenden, vermittelt wird.
Fazit:
Für mich war es im gesamten ein schöner Roman, der mir ein paar nette Lesestunden bereitet und mich neugierig gemacht hat, wie es noch weitergehen wird. Schwächen hat er für mich dadurch, dass anstelle auf innere Werte, der Fokus sehr auf die körperliche Attraktivität gelegt wurde.
Wer auf der Suche nach einer Geschichte ist, die das Leben der Siedler im Westen der USA nach dem amerikanischen Bürgerkrieg beschreibt, etwas über Pferde und das Leben in den Rocky Mountains erfahren möchte und wie es damals war sich als Frau in einer Männerwelt zu behaupten, wird dieses Buch bestimmt mögen.
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Neuanfang in Colorado – Teil 3
„Der Wind flüstert von Freiheit“ ist der 3. Teil der „Neuanfang in Colorado“-Reihe von Jody Hedlund. Der Roman erzählt Brodys Geschichte. Nach seinem Einsatz im Bürgerkrieg lebt der junge Mann bei seinen Brüdern auf der Ranch. Der Krieg hat bei Brody nicht nur äußerliche Narben hinterlassen, auch seine Seele ist tief verletzt, was sich immer wieder in Wutausbrüchen zeigt. Besonderer Streitpunkt mit den Ranchern der Umgebung ist seine Aufmerksamkeit und Fürsorge für die wilden Mustangs. Mit großer Geduld und Hingabe zähmt er die Wildpferde. Als Brody zum 1. Mal Savannah Marshall begegnet ist er sofort fasziniert von der sensiblen jungen Frau, die als Tierärztin arbeitet. Savannah ist auf der Flucht vor einer arrangierten Ehe, die ihren Traum als Tierärztin zu arbeiten zunichte machen würde. Auf der Ranch von Brodys Bruder Flynn findet Savannah einen Ort zum Wohnen und Arbeiten. In den nächsten Wochen kommen sich Savannah und Brody näher. Savannah berührt etwas in ihm, dass sich nach Heilung sehnt. Doch die gemeinsame Zeit ist begrenzt, denn bald schon tauchen Savannahs Vater und ihr Verlobter auf…
Ich mag Romane von Jody Hedlund sehr und habe auch dieses Buch gern gelesen. Der Schreibstil der Autorin ist fesselnd und ich war schnell mittendrin in der Geschichte. Mit Brody hat die Autorin einen vielschichtigen Charakter erschaffen. Verletzungen, äußere und innere, machen ihm und seiner Umwelt das Leben schwer. Nur seine kleine Nichte bringt Freude in sein Leben und die Arbeit mit den Wildpferden. Das ändert sich als Savannah in sein Leben tritt. Die sensible junge Frau spürt was Brody braucht und ihr gegenüber öffnet er sich. So kann Heilung beginnen und recht schnell wächst Liebe.
Savannah ist einfühlsame, hilfsbereite junge Frau, die auf mich teilweise recht naiv wirkt. Sie läuft vor ihrer Hochzeit davon, um sich über ihre Zukunft klar zu werden. Bei ihrer Arbeit mit den Tieren auf der Ranch blüht sie auf, genießt die Freiheit das zu tun, was sie liebt. Zu Brody fühlt sie sich hingezogen, aber sie spürt auch die Verpflichtung ihren Eltern gegenüber…
Mir hat der Roman gut gefallen. Es werden wichtige Themen angesprochen, ebenso der christliche Glaube. Im letzten Drittel wird es noch mal richtig spannend, so dass ich das Buch kaum aus der Hand legen konnte. Gern empfehle ich den Roman weiter.
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3.Teil der McQuaids - Narben auf der Seele und der Ruf nach Freiheit
In diesem 3.Teil geht es mal wieder auf nach Colorado, wo die bereits bekannten Farmer Wyatt und Flynn McQuaid sesshaft geworden sind und ihre Ranches aufgebaut haben. Diesmal versucht der sowohl seelisch als auch körperlich Narben tragende Brody McQuaid heimisch zu werden, was ihm nur schwer gelingt, denn hinter seiner rauen und manchmal etwas ungestümen Art steckt ein weicher Kern. Nur seine kleine Nichte Flora scheint bei ihm für Sonnenstrahlen zu sorgen, bis sich eines Tages Savannah Marshall als Tierärztin auf Flynns Farm bewirbt – auf der Flucht vor der arrangierten Ehe mit einem Mann, der sie in ihrer Freiheit beschneiden will…
Es war wieder mal schön, die bereits bekannten Gesichter wieder zu treffen und nun auch Brodys ganz persönliche Geschichte mitzuerleben. Trotz dem er öfter in Auseinandersetzungen verwickelt ist, setzt er sich für Gerechtigkeit und die Schwächeren ein, ist besorgt um die Menschen, die ihm am Herzen liegen. Mehrmals spürt man, wie selbstlos und aufmerksam er agiert auch wenn er öfter etwas ungestüm vorgeht. Seine große Liebe gehört den wilden Mustangs, die er sanft und auf besondere Art zähmen kann, auch um sie zu schützen, denn nicht alle sind den Wildpferden wohlgesonnen.
Mit Savannah erlebt man eine eher sanfte, hilfsbereite und einfühlsame Frau, die in der Versorgung von Tieren aufgeht, allerdings zerrissen ist zwischen der Not ihrer Eltern und der daraus resultierenden arrangierten Ehe. Auf der Healing Springs Ranch ist sie sofort in vollem Einsatz und zeigt, was für ein Talent sie im Umgang mit den Tieren aber auch gebrochenen Seelen hat.
Sowohl Brodys als auch Savannahs Herz schreit nach Freiheit, ebenso wie das der wilden Mustangs, doch immer wieder passieren Dinge, die es ihnen schwermachen, eine endgültige Entscheidung zu treffen.
So gern ich die Entwicklung der Geschichte und der Familie McQuaid auch verfolge, war mir dieser Teil zeitweise zu rührselig. Die ständigen Wiederholungen über die Schönheit des anderen waren mir etwas zu häufig, ebenso wirkten die wiederholten Dankesäußerungen und Savannahs Verhalten teilweise zu übertrieben und schmalzig.
Auch Ivy, die jüngere Schwester der McQuaids empfand ich für ihr Alter oft zu kindisch, besonders wenn sie ihren Bruder mit seiner Verliebtheit aufzog und das groß rumposaunte.
Die Entwicklung der Geschichte nimmt zum Ende nochmal etwas Fahrt auf und entwickelt sich dabei auch etwas dramatisch, doch so richtig warm werden konnte ich mit diesem Teil leider nicht ganz. Dazu gab es einiges, was mich beim Lesen doch öfter gestört hat und wo auch der christliche Aspekt etwas sehr kurz kam.
Ich bin gespannt, ob es noch weitere Teile geben wird, denn grundsätzlich lese ich die Bücher der Autorin wirklich gerne.
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