Das Meisterwerk (Buch - Gebunden)

Roman

5 Sterne

Schon nach der ersten Begegnung mit ihrem neuen Arbeitgeber, dem erfolgreichen Künstler Roman Velasco, hat Grace das Gefühl, dass es um etwas Größeres als nur um einen neuen Job geht. Denn Roman hütet ein dunkles Geheimnis. Während sie versucht, ein Licht in seiner Dunkelheit zu sein, steuert er unwissentlich auf eine Katastrophe zu ...

  • Artikel-Nr.: 817233000
  • Verlag: Gerth Medien
  • Originaltitel: The Masterpiece
Auch erhältlich als:
Buch - Gebunden (diesen Artikel sehen Sie sich gerade an)
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Details

  • Artikel-Nr.: 817233000
  • Verlag: Gerth Medien
  • Originaltitel: The Masterpiece
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Artikelinformationen

Artikelbeschreibung

Roman Velasco und Grace Moore scheinen auf den ersten Blick nicht viel gemeinsam zu haben: Er ist ein erfolgreicher Künstler, sie trägt Secondhand-Klamotten und hält sich mit Aushilfsjobs über Wasser. Nachdem Grace als Romans neue Assistentin eingestellt wird, prallen nicht nur äußerlich zwei Welten aufeinander. Doch Grace hat schon nach ihrer ersten Begegnung das Gefühl, dass es hier um etwas Größeres als nur um einen neuen Job geht. Denn Roman hütet ein dunkles Geheimnis ... Diese eindrucksvolle Geschichte erinnert daran, dass Gott selbst aus den zerbrochensten Menschen ein regelrechtes Meisterwerk formen kann.

 

Stimmen zum Produkt
  • 5 5
    Ingrid Holl, BuchPerle kostbar, Göppingen:
    'Das Meisterwerk' ist ein Meisterwerk an Spannung, Botschaft und klarem Evangelium.

    Marianne Müller, jesus.de:
    Ein weiteres Meisterwerk der bekannten Autorin. Dieses Buch ist nicht nur eine schöne Liebesgeschichte, sondern beschreibt auch den Umgang mit Kindheitsverletzungen und die Veränderung eines Lebens mit Gottes Hilfe.
Zusatzinformationen
  • ISBN: 9783957342331
  • Auflage: 4. Gesamtauflage (1. Auflage: 19.06.2018)
  • Seitenzahl: 576 S.
  • Maße: 13,5 x 21,5 x 4,5 cm
  • Gewicht: 838g
  • Preisbindung: Ja
  • Sachgebiet: Erzählungen/Romane

  • Mit Lesebändchen
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Extras

Leseprobe

Bewertungen

  • 5/5 Sterne

    Gott macht aus Scherben Wunderschönes!

    von
    Der Roman „Das Meisterwerk“ von Francine Rivers hat mich begeistert. Es geht um zerbrochene Biografien, die durch Gottes Kraft wieder heilwerden können. Dabei stoßen der sehr erfolgreiche Künstler Roman Velasco und die engagierte Assistentin Grace Moore aufeinander. Beide sind irgendwo tief im Herzen einsam und allein und auf der Suche nach der echten Liebe. Vor allem Roman ist sehr einsam und lässt niemanden an sein Herz ran. Sie nähern sich so vorsichtig, wie sich eben vom Leben verletzte Menschen nähern… und erleben das Wunder der Veränderung und der Heilung im Leben.

    Der Roman ist sehr spannend und liest sich leicht. Ich habe die Lesestunden sehr genossen. Gleichzeitig ermutigt er, auch in eigener Zerbrochenheit an Hoffnung und Heilung zu glauben. Der Roman unterstreicht: Gott kann aus Scherben Wunderschönes kreieren.

    Ich empfehle den Roman von Herzen weiter!
  • 5/5 Sterne

    meine Erwartungen wurden bei Weitem übertroffen

    von
    Roman Velasco und Grace Moore scheinen nicht viel gemeinsam zu haben: Er ist ein erfolgreicher Künstler, sie hält sich mit Aushilfsjobs über Wasser. Als Grace Romans neue Assistentin wird, hat sie das Gefühl, dass es hier um etwas Größeres als nur um einen neuen Job geht. Denn Roman hütet ein dunkles Geheimnis. Während sie versucht, ein Licht in seiner Dunkelheit zu sein, steuert er unwissentlich auf eine Katastrophe zu ...

    Francine schafft es immer wieder unglaublich starke, tiefgründige und authentische Charaktere zu erschaffen, die einzigartig sind und real wirken. Ich war vor allem von Grace fasziniert. Eine Frau, die anfangs unscheinbar, verletzlich und etwas blass wirkte, schlich sich in Windeseile in mein Herz. Ohne zu belehren oder die Fehler der anderen hervorzuheben, steht sie für das ein, woran sie glaubt und wofür sie brennt, und ist trotz ihrer Vergangenheit und den daraus resultierenden Umständen eine sehr starke und beeindruckende Persönlichkeit. Die beiden Protagonisten könnten unterschiedlicher nicht sein und doch passen sie wunderbar zusammen. Beide haben eine traumatische Vergangenheit und viel aufzuarbeiten. Beide fürchten jemanden zu nah an sich heranzulassen und sich zu öffnen.

    Auf eine gefühlvolle und einnehmende Art führt die Autorin Grace und Roman zusammen und lässt die beiden, aber auch den Leser erkennen, dass jeder von uns selbst verantwortlich ist für sein Leben und welchen Weg man einschlagen möchte. Sie zeigt aber auch, welche Rolle Gott dabei spielen kann und inwiefern der christliche Glaube einen Menschen und sein Umfeld beeinflussen und verändern kann.

    Es werden sehr viele spannende Themen aufgegriffen, wie die Bewältigung von Kindheitstraumata, der Glaube an Gott, sowie Vergebung und Liebe.

    Der Schreibstil ist wie gewohnt flüssig, bildhaft, emotional mitreißend und sehr eindrucksvoll. All die Emotionen und Gefühle werden authentisch dargestellt. Die Entwicklung der Charaktere ist hier sehr detailreich und nachvollziehbar beschrieben worden.

    Insgesamt ein wirklich großartiges und ergreifendes Buch, das vor allem durch seine vielschichtigen und tiefgründigen Charaktere und deren Entwicklung in Erinnerung bleibt.
  • 5/5 Sterne

    Meisterwerke – geschaffen nach Gottes Plan

    von
    „Ich will mehr vom Leben. Ich will das, was Sie haben und was Ihnen offensichtlich dabei hilft, Dinge zu sehen, die ich nicht sehen kann.“

    Der vierunddreißigjährige Roman Velasco lebt auf der Sonnenseite des Lebens. Als erfolgreicher und gefeierter Künstler, für den Geld keine Rolle spielt, müsste er im Grunde rundum glücklich und zufrieden sein. Doch der attraktive Junggeselle bewahrt ein dunkles Geheimnis, er wird von Albträumen gequält, ist unzufrieden, frustriert und launisch. Roman hält nichts von Regeln und versteckt sich hinter seinem Zorn. Er ist ein Getriebener, innerlich zerfressen, fühlt eine große Leere in sich.

    Grace Moore, alleinerziehende Mutter eines kleinen Sohnes, ergreift die Chance, als Romans neue Assistentin endlich auf eigenen Füßen stehen und selber für sich und ihren Sohn Sam sorgen zu können. Die attraktive und einfühlsame Frau überzeugt durch ihre offene und vertrauenswürdige Art, sie erledigt ihre Arbeit ruhig und zuverlässig. Grace wird von ihrem Glauben an Gott getragen und spricht mit großer Offenheit darüber.

    Die beiden Protagonisten dieses Buches wirken zunächst konträr, haben jedoch eines gemeinsam: ihre von Angst und Verletzungen geprägte lieblose Kindheit wird von traumatischen Erlebnissen überschattet, die sie bis zum heutigen Tage nicht aufarbeiten konnten. Während Grace Trost und Halt im Glauben fand, errichtete Roman hohe Mauern um sein Inneres. Er lässt keine Vertrautheit und Nähe zu und seine Erfahrungen lehrten ihn, dass Liebe stets mit Verlust und Schmerzen verbunden ist. Erst ein dramatischer Vorfall in Graces Beisein führt zu einer großen Wende in Romans Leben.

    Die christliche Bestsellerautorin Francine Rivers rückt auf knapp sechshundert Buchseiten die Bewältigung von Kindheitstraumata, die Macht der Vergebung und den Glauben an Gott in den Mittelpunkt der Handlung. Ihre erstklassig ausgearbeiteten und liebevoll gezeichneten Charaktere punkten durch hohe Authentizität. Der Entwicklungsprozess von Grace und Roman wird detailliert beschrieben und ihre innere Wandlung im Verlauf des Buches sehr überzeugend dargestellt. Die Autorin lässt den Leser an den Gedanken ihrer Protagonisten teilhaben, sie wurden im Buch in kursiver Schrift dargestellt. Francine Rivers arbeitet zudem mit vielen Rückblenden, um dem Leser nähere Einblicke über die Vergangenheit zu ermöglichen. Darüber hinaus präsentiert sie überzeugend ausgearbeitete Nebenfiguren, die mir sofort ans Herz gewachsen sind. Das Ehepaar Masterson sowie Jasper Hawley wurden zu wichtigen Bezugspersonen für Roman Valesco, während ihre drei Freundinnen Shanice, Ashley und Nicole einen wichtigen Anker in Graces Leben darstellten. Besonders hervorheben möchte ich den bodenständigen Jugendpastor Brian Henley, der allen Menschen mit Liebe und Respekt begegnet, ihnen voller Mitgefühl und ohne jegliche Vorurteile oder Verurteilung zuhört und hilft. Der tief gläubige Mann hat mich durch seine umsichtige und kluge Art und seinen Umgang mit seinen Mitmenschen beeindruckt. Ich kann nicht umhin, Graces Ex-Ehemann Patrick als meinen ganz persönlichen Antagonisten anzuführen – sein Charakter und sein Verhalten haben starke – und keineswegs positive - Emotionen während der Lektüre erzeugt. Graces Tante Elizabeth war ein Charakter, den ich lange nicht einschätzen konnte sie durchlebte abgesehen von den Protagonisten dieses Buches wohl die größte Wandlung.

    Die Handlung dieses Buches wird von der Entwicklung ihrer Figuren getragen, die vielschichtig und tiefgründig dargestellt sind. Francine Rivers kommt mühelos ohne große Spannungsmomente aus und glänzt durch einen von detaillierten Beschreibungen und tiefen Emotionen getragenen Schreibstil sowie einer bildhaften und wunderschönen Sprache. Die Umsetzung ihrer Geschichte ist ihr aus meiner Sicht ausgezeichnet gelungen.

    Francine Rivers wurde im Verlauf der letzten Jahre zu meiner favorisierten Autorin im Bereich der christlichen Romane und zeichnet sich durch den hohen Stellenwert des Glaubens in ihren Büchern aus. Ich schätze ihre Bücher über alle Maßen, habe mich auch bei dieser Neuerscheinung emotional stark auf die Figuren einlassen können, wurde tief in die Handlung einbezogen und durfte diese Lektüre in vollen Zügen genießen. Francine Rivers tiefe Einsichten und Lebensweisheiten wurden gemeinsam mit den Grundwerten des Christlichen Glaubens zu einem wundervollen Ganzen verwoben.

    Ich empfand „Das Meisterwerk“ als ein sehr tiefgründiges und herzergreifendes Lesehighlight, das ich nur zu gerne weiterempfehle.

  • 3/5 Sterne

    von
    (Kein) Meisterwerk
    Mit Roman Velasco und Grace Moore treffen zwei Welten aufeinander, die unterschiedlicher kaum sein könnten. Er ist ein erfolgreicher Künstler und wohnt in einem großen Haus, sie hält sich und ihren kleinen Sohn mit Aushilfsjobs über Wasser. Als Romans neue Assistentin merkt sie bald, dass er ein Geheimnis hütet, doch auch sie selbst hat eine scheinbar undurchdringliche Mauer um sich aufgebaut. So treffen zwei im Grunde zerbrochene Menschen aufeinander, die sich nur vorsichtig einen Schritt aus der Deckung heraustrauen.
    Nachdem ich schon einige Bücher von Francine Rivers kannte, die mir alle sehr gut gefallen haben, war ich gespannt auf dieses und habe mich auf das Lesen gefreut. Doch ich muss leider sagen, dass das Buch mich als erstes Buch der Autorin nicht überzeugt hat. Zwar ist die Geschichte, wie ich es von ihr gewohnt bin, spannend und lässt den Personen viel Raum, sich zu entwickeln. Doch das war es diesmal auch schon. Ansonsten wirken Handlung und Personen eher hölzern und unglaubwürdig. Was passiert, wird teilweise unglaublich abgehackt beschrieben, wie eine Abfolge von Handlungen, die nichts miteinander zu tun haben, teilweise könnte man sagen, da wird das Geschehen relativ emotionslos „runtergeleiert“. Das hatte zur Folge, dass ich mich immer wieder aus der Geschichte ausgeschlossen fühlte, weil kein richtiger Fluss aufkommen wollte. Auch unbedeutende, kleinere Aktionen der Protagonisten werden erwähnt, scheinbar ohne größere Bedeutung. Das fand ich sehr schade, weil ich diesen Stil sonst bei der Autorin nicht gewohnt bin und er doch ein wenig befremdlich ist. Auch die Personen haben mich diesmal nicht überzeugt. Zwar hat Francine Rivers ihr selbst gestecktes Ziel, über die Auswirkung von Traumata bei erwachsenen Menschen zu schreiben, einigermaßen erreicht, aber trotzdem konnte ich gar nichts mit den Hauptpersonen anfangen. Sie wirken sehr distanziert, was nicht nur an dem jeweiligen Trauma liegt, sondern einfach daran, dass man als Leser gar nichts darüber erfährt, was in ihrem Inneren vorgeht. Stimmungsschwankungen und auch größere Meinungsänderungen „passieren“ einfach ohne überzeugende Erläuterungen.
    Auch die Art, wie in dem Buch von Gott und dem Glauben geredet wird, hat mich sehr enttäuscht. Die Personen denken zwar, dass der jeweils andere sehr natürlich mit diesem Thema umgeht, tatsächlich handelte es sich meistens nur um eine Abfolge von Plattitüden und salbungsvollen Sätzen, die alles andere als bewegen oder gar mitreißen. Und von Natürlichkeit keine Spur, es wirkt im Gegenteil alles etwas gezwungen. Ich habe weder eine eindringliche christliche Botschaft gefunden, noch überhaupt einen authentischen, lebensnahen Glauben bei den Personen, so wie sie beschrieben werden.
    Was das Buch ein bisschen gerettet hat, sind die bereits erwähnte, trotz allem vorhandene Spannung und das Ende. Das wieder war inspirierend und passend. Dennoch: Alles in allem nicht genug.
    Fazit: Ein Buch, das leider hinter anderen Büchern der Autorin weit zurücksteht und das ich daher auch nicht weiterempfehlen würde.
  • 5/5 Sterne

    von
    Wieder mal hat Francine Rivers eine Liebesgeschichte der besonderen Art vorgelegt. Der junge und erfolgreiche Künstler Roman lebt sehr zurückgezogen. Weil er Hilfe beim Bürokram braucht, stellt er Grace ein, eine alleinerziehende junge Mutter.
    Schon relativ bald funkt es zwischen den beiden. Aber weil beide in der Vergangenheit sehr verletzt wurden, haben sie innere Mauern um sich aufgebaut. Sie sind nicht in der Lage, einen anderen Menschen wirklich an sich heran zu lassen.
    Grace schmeißt ihren Job hin und ergreift die Flucht. Doch vergessen kann sie Roman nicht ...
    Die Geschichte ist sehr fesselnd. Es dauert allerdings eine Weile, bis die Handlung richtig Fahrt aufnimmt. Dann aber kann man das Buch wirklich nicht mehr aus der Hand legen!
    Das Buch ist aber nicht nur spannend, es hat auch eine starke Aussage. Es macht deutlich, dass es innere Heilung gibt, dass Gott einen Menschen wirklich verändern kann.
    Keine Frage, das Buch ist fünf Sterne wert!
  • 4/5 Sterne

    von
    Grace ist eine starke Frau, die trotz all ihren Schwierigkeiten im Leben fest an Gott hält. Zusammen mit ihren Freundinnen geht sie durch dick und dünn. Sie stehen ihr mit viel Rat bei der Seite, als sie sich auf die Suche nach einem neuen Job und einem Neuanfang in ihrem Leben macht.
    Roman, ein begnadeter Graffitikünstler und sehr begabter Maler hat grossen Erfolg in seinem Kunstbusiness. Er kann sich alles leisten, was er möchte. Trotz allem fühlt er sich leer und einsam und wird immer wieder von seiner Vergangenheit eingeholt.
    Beide Personen hatten nie die Möglichkeit ein gesundes Selbstvertrauen aufzubauen und bedingungslose Liebe in ihre Leben zu erfahren. Ihre Wege kreuzen sich und es beginnt ein harter Weg zum Neuanfang.
    Francine Rivers greift aktuelle schwierige Lebensthemen an. Sie gibt einen Einblick wie sich Menschen fühlen wenn sie durch ihre Probleme traumatisiert wurden. Das Buch bringt mich zum Nachdenken und verschafft mir ein besseres Verständnis für sie. Diese Themen wurden gut in den Roman integriert.
    Dieses Buch ist keine oberflächliche Geschichte. Sie enthält echten Tiefgang. Sie zeigt wie Gott in unseren Leben wirken kann und Vergebung, Heilung und bedingungslose Liebe entstehen kann. Francine Rivers schafft es Gottes Botschaft fliessend in die Geschichte einzubauen. Sie zeigt auch, dass das Glaubensleben durch Höhen und Tiefen gehen kann und es sich trotz allem lohnt mit Gott unterwegs zu sein.
    Dieser Roman ist für Menschen geeignet die ein Roman basierend auf dem christlichen Glauben lesen möchten, die auf der Suche nach Heilung und Vergebung sind oder einfach ein Buch mit Tiefgang lesen möchten.
  • 5/5 Sterne

    Berührende Geschichte

    von
    Berührender Roman
    Grace und Roman begegnen sich, als Grace dringend eine Stelle sucht, da sie ihr Studium nicht weiterführen kann, weil sie einen kleinen Sohn hat. Roman ist ein erfolgreicher junger Maler. Grace wird seine Assistentin. Sie könnten unterschiedlicher nicht sein, obwohl beide eine sehr schwere Kindheit hatten. Während Grace ihren Frieden im Glauben an Jesus gefunden hat, ist Roman voller Rebellion. Während der Erzählung wird immer wieder zurückgeblendet auf die Kindheit der beiden mit schweren Schicksalsschlägen und Verlassenheit. Grace und Roman kommen sich näher, öffnen sich, doch obwohl Liebe da ist scheint ein gemeinsamer Weg unmöglich.
    Wie gewohnt ist auch dieser Roman von Francine Rivers sehr einfühlsam und voller tiefgehender Gedanken. Der christliche Glaube spielt eine große Rolle. Francine Rivers schreibt spannend und ihr Schreibstil ist leicht zu lesen.
    Ich fand die Geschichte von Grace und Roman sehr berührend, ganz besonders die Nahtoderfahrung von Roman und die übernatürliche Jesusbegegnung von Grace sind eindrücklich. Sehr einfühlsam und realistisch sind die schlimmen Kindheitserfahrungen der beiden geschildert. Ein Roman, der unterhaltsam und doch sehr tiefgründig ist und den ich unbedingt weiterempfehlen kann.
  • 5/5 Sterne

    nicht nur für Fans ein Muss

    von
    Erneut ein echtes Meisterwerk aus der Hand der bekannten Autorin. Wer Francine Rivers Bücher liebt, kommt um diesen Roman nicht herum. Von Anfang an ist man gefesselt und möchte wissen, wie es mit den zwei so unterschiedlichen Charakteren wohl weitergeht. Obwohl ihre Lebenswelt absolut gegensätzlich ist, so haben Grace und ihr neuer Arbeitgeber mehr Gemeinsamkeiten, als sie ahnen.
    Es ist sehr spannend, wie sich nach und nach die beiden Lebensgeschichten entfalten und sich paralell dazu ihre aktuelle Beziehung zunehmend vertieft. Schwierigkeiten und Hindernisse bleiben natürlich nicht erspart, was der ganzen Geschichte noch mehr Tiefe gibt.
    Leider war das Buch mal wieder viel zu schnell zu Ende!
  • 5/5 Sterne

    Ein Meisterwerk

    von
    Ich habe den Roman letztes Wochenende bekommen und habe mich Samstag um 11 auf die Couch gesetzt und gelesen bis ich ihn durch hatte. Er ist fesselnd von Anfang an. Die beiden Charaktere sind sehr gut beschrieben, man kann mit jedem mitfühlen und wird in die Biographie mit hinein genommen. Grace die verzweifelt einen Job sucht um sich eine Wohnung leisten zu können um ihr Kind zu sich zu nehmen und der in sich zerrissene Künstler Roman. 2 die unterschiedlicher nicht sein können.
    Es ist spannend zu lesen wie die Beiden aufgewachsen sind und ihr Leben verlaufen ist. Immer wieder werden Rückblenden eingesponnen, so dass man ihr Handeln im Jetzt und Hier versteht. Grace mit gläubigem Hintergrund, Roman glaubt an nichts - nicht mal sich selbst.
    Sehr sensibel wird die Geschichte geflochten und der Glaube mit eingebunden.
    Ich liebe die Bücher von Francine Rivers und kann eine klare Kaufempfehlung aussprechen. Es eignet sich auch sehr - es jemanden zu verschenken, der noch nichts mit dem Glauben am Hut hat.
  • 5/5 Sterne

    Nicht nur im Titel ein "Meisterwerk"

    von
    Im Rahmen einer Leserunde durfte ich das neuste Werk „Das Meisterwerk“ von Francine Rivers lesen.

    Roman Velasco ist ein erfolgreicher Künstler und verfügt auch über das Temperament eines solchen. Mit seinen Launen vertreibt er fast jeden aus seiner Umgebung und obwohl er dringend auf eine Assistentin angewiesen ist, hält es niemand länger mit ihm aus.

    Grace hält sich mühsam mit Aushilfsjobs über Wasser und versucht zugleich eine stabile Existenz für sich und ihren Sohn aufzubauen. Die Tätigkeit als Assistentin für den Künstler Roman Velasco scheint ihre Chance zu sein.

    Mit Roman und Grace lässt die Autorin sehr unterschiedliche Charaktere aufeinander treffen. Grace ist eine ruhige junge Frau, die trotz dramatischer Ereignisse in ihrer Kindheit und einer unglücklichen Ehe fest im Glauben lebt und auf Gottes Führung in ihrem Leben vertraut.
    Roman verkörpert das Gegenteil und vertraut nach einer traurigen Kindheit mit einer drogenabhängigen Mutter und einem Leben in verschiedenen Pflegefamilien niemanden wirklich, am wenigsten sich selbst. Er fühlt sich getrieben, lässt niemanden an sich heran und lechzt zugleich nach Sinn und Erfüllung in seinem Leben, in kurzen Affären, in seiner Kunst oder auch in illegalen Graffiti-Aktionen sucht er danach. Mit dem Thema Glauben und Gott hat er so gar nichts im Sinne.

    Das Aufeinandertreffen von Grace und Roman setzt bei Beiden Veränderungen in Gang, denen sie sich anfangs teilweise nur widerstrebend stellen.
    Als Leserin begleite ich die beiden Hauptcharaktere durch alle Veränderungen und erlebe ihren Wandel hautnah mit. Das Ganze ist einfühlsam und eindrücklich beschrieben. Ich musste beim Lesen immer mal wieder eine Pause machen, da mich das Gelesene nachhaltig berührt hat.

    Wie schon in ihren anderen Büchern bindet die Autorin das Thema Glauben ganz natürlich in ihre Geschichte mit ein und lässt dies zu keinem Augenblick aufgesetzt oder unglaubwürdig wirken. Diese selbstverständliche Umsetzung gefällt mir sehr gut.

    Francine Rivers hat mich auch mit diesem Buch mühelos in den Bann ihrer Geschichte gezogen. Der Buchtitel „Das Meisterwerk“ trifft in mehr als einer Hinsicht zu und so hat mir das Buch eine vielschichtige Geschichte geschenkt, die mich erschreckt, nachdenklich macht, mir Hoffnung schenkt und mich ganz tief im Herzen berührt.

    Mehr kann ich mir von einem Buch nicht wünschen und daher gibt es für dieses Leseerlebnis 5 Sterne!
  • 5/5 Sterne

    von
    Der neueste Roman von Francine Rivers folgt dem von ihren anderen Romanen bekannten Muster: Sie skizziert zwei Menschen, die gegensätzliche nicht sein könnten. In einer langen, unglaublich dramatischen Geschichte, finden der berühmte Maler Roman Velasco und die Sekretärin Grace Moore zueinander. Die grosse Liebe er-wacht, wird wieder zurückgestossen und nach Jahren zu neuem Leben erweckt. Viele Nebenrollen machen den Roman farbiger, gespickt mit vielen Überraschungen.
    Eigentlich haben die beiden Hauptpersonen vieles gemeinsam. Grace muss als Siebenjährige miterleben, wie ihr Vater seine Frau, also ihre Mutter, tötet und sich nachher selber richtet. Der Schock sitzt tief, sie braucht Jahre, um darüber hinwegzukommen. Eine Tante übernimmt pflichtgemäss die Verantwortung und erzieht sie streng, ohne Liebe. Der Versuch einer Ehe mit einem egozentrisch veranlagten Mann scheitert. Durch einen One-Night-Stand mit einem völlig unbekannten Mann wird sie schwanger und weigert sich standhaft, ihren Sohn zur Adoption freizugeben.
    Noch viel dramatischer ist die Vergangenheit von Roman Velasco. Seinen Vater kennt er nicht, seine Mutter arbeitet als Prostituierte, bis sie eines Morgens nicht mehr nach Hause kommt. Sie war in der Nacht an einer Überdosis Drogen gestorben. Man versucht, Roman (so sein Künstlername, eigentlich hiess er Bobby Ray Dean) in Pflegefamilien unterzubringen – vergeblich. Seine ständigen Fluchtversuche bringen ihn schliesslich total verwahrlost auf die Masterson Mountain Ranch in der Sierra Nevada, eine soziale Einrichtung mit begabten Lehrern. Dort wird zufällig seine künstlerische Begabung entdeckt und gefördert, was ihm eine "Karriere" als Graffiti-Sprayer und später als Kunstmaler eröffnet. Zurück bleibt aber seine rebellische Art, die ihm tiefere Beziehungen zu anderen Menschen verbaut. "Als Romans Mutter gestorben war, hatte er sich geschworen, niemals wieder einen anderen Menschen mehr zu lieben als sich selbst."
    Was mich an diesem Buch fasziniert ist der lange, lange Weg, den beide, Grace und Roman, zurücklegen müssen, bis sie sich endlich auf einer viel tieferen Dimension wiederfinden. Bei Roman sind es die langen Gespräche mit dem Jugendpastor Brian, die ihm den Zugang zu Gott öffnen. Die neue Dimension, die er dabei entdeckt, löst einen Heilungsprozess aus, den sogar alte Kollegen aus dem früheren Milieu verblüfft.
    Rivers geht in diesem Buch der Frage nach, "wie sich ein Kindheitstrauma im Leben eines Erwachsenen aus-wirken kann. Sind sie in der Lage, ein normales Leben zu führen? Können zwei Menschen, die solche Traumata erlebt haben, gemeinsam glücklich werden?" Das Experiment ist im Fall von Grace und Roman gelungen. Die Autorin ist sich allerdings bewusst, dass "auch bei Christen ein positiver Heilungsprozess nicht garantiert" ist.
    Ich freue mich über dieses Buch. Es ist eine enorme Ermutigung für Menschen, die mit einer schwierigen Ver-gangenheit zu kämpfen haben. Aber auch Christen mit einem missionarischen Herzen finden schöne Beispiele, wie man "hoffnungslosen Fällen" neue Perspektiven vermitteln kann.
  • 5/5 Sterne

    Das Meisterwerk

    von
    Grace Moore sucht händeringend einen Job, um sich für sich und ihren kleinen Sohn eine eigene Wohnung leisten zu können. Eine Zeitarbeitsagentur vermittelt ihr eine Stelle bei dem exzentrischen Künstler Roman Velasco. Roman braucht dringend jemanden, der sich um die alltäglichen Dinge in seinem Leben kümmert, damit er sich ganz auf seine Kunst konzentrieren kann. Dennoch hat er in den letzten Wochen bereits vier Assistentinnen vergrault und auch mit Grace ist der Start ziemlich holperig…

    Francine Rivers lässt hier zwei Welten aufeinanderprallen – Grace und Roman haben auf den ersten Blick kaum etwas gemeinsam. Roman schwimmt im Geld, kann sich alles leisten, was er möchte, während Grace jeden Cent zweimal umdrehen muss. Er lebt in den Tag hinein und hat weder Verantwortung noch Ziele; sie muss sich um ihren Sohn kümmern und hat einen genauen Plan, wie sie ihr Leben gestalten möchte und arbeitet Schritt für Schritt daran, ihre Träume zu verwirklichen.

    Trotz dieser gravierenden Unterschiede offenbaren sich im Verlauf der Handlung einige Parallelen. Die Autorin hat mehrere Rückblenden in das aktuelle Geschehen eingefügt - hier erfährt man etwas über die traumatischen Erlebnisse, die Grace und Roman während ihrer Kindheit durchmachen mussten und über die Stolpersteine, die ihnen das Leben bisher in den Weg gelegt hat.

    Während Grace dem Unbill des Lebens mit ihrem tiefen Glauben an Gott begegnet und so immer wieder Kraft schöpft und Trost erfährt, hat Roman seine Ängste in sich hineingefressen und versucht seine Wut und seinen Frust durch das illegale Sprühen von Graffitis zu bändigen.

    Obwohl die beiden sich zueinander hingezogen fühlen, scheint eine gemeinsame Zukunft undenkbar, zu verschieden sind ihre Entwicklung, ihre Erfahrungen und ihre Denkweise. Roman muss erst durch die Hölle gehen, um in der Lage zu sein, seine Vergangenheit aufzuarbeiten, seinem Leben eine neue Richtung zu geben und so den Weg zu ebnen für ein gemeinsames Glück mit Grace.

    Francine Rivers versteht es ganz ausgezeichnet, dem Leser die Gedanken und Gefühle ihrer Protagonisten zu vermitteln. Man wird schier mitgerissen von den vielfältigen Emotionen und lebt und leidet Seite um Seite mit Grace und Roman mit. Die nach und nach ans Licht kommenden Hintergründe sorgen dafür, dass die Geschichte immer wieder neuen Schwung bekommt und die Sogwirkung bis zur letzten Seite nicht abreißt.

    „Das Meisterwerk“ hat mir sehr gut gefallen. Ich habe mich nicht nur bestens unterhalten gefühlt, sondern habe es als sehr bereichernd empfunden, Grace und Roman durch die für sie sehr aufwühlende Zeit zu begleiten und die schönen Augenblicke genauso wie die schwierigen Momente mit ihnen zu teilen.
  • 5/5 Sterne

    Fesselnder und gefühlvoller christlicher Roman

    von
    Grace ist alleinerziehende Mutter eines wenige Monate alten Sohnes. Sie braucht unbedingt eine Arbeit um sich und ihren Sohn zu ernähren. Unterstützung erhält sie bei der Betreuung durch die Familie Garcia, allerdings möchte diese den kleinen Samuel am liebsten adoptieren. Grace befindet sich in einer Zwickmühle. Nach vielen Absagen bekommt sie die Chance als Assistentin des berühmten, aber als exentrisch geltenden Malers Roman Valesco arbeiten zu können. Keine ihrer Vorgängerinnen hat es länger als eine Woche bei ihm ausgehalten. Roman ist weder glücklich in seinem ruhelosen Leben noch zufrieden mit seinen Arbeiten. Um sich abzureagieren zieht es ihn immer wieder nachts hinaus um heimlich illegale Spray-Kunstwerke an Fassaden zu hinterlassen.

    Grace ist fest im christlichen Glauben verwurzelt. Roman, der an gar nichts und niemanden mehr glaubt, verspürt aber schon schnell, dass ihn Grace fasziniert. Eigentlich sind sich beide sehr trotz allen Unterschieden sehr ähnlich, beide haben eine schlimme Kindheit hinter sich. Doch Romans Vorstellungen einer Beziehung passen nicht zu Grace.

    Francine Rivers hat einen mega soghaften Erzählstil. Nicht alles wird gleich verraten, viele dunkle Geheimnisse liegen hinter ihren Protagonisten, die Wege, die sie gehen müssen, sind steinig und hart. Es gibt immer wieder neue Wendungen, gefühlvolle und spannende. Die Personen im Buch entwickeln sich, verändern sich. Und nicht von heute auf morgen, es braucht seine Zeit und in dieser Zeit gibt es immer wieder Überraschungen.

    Immer wieder wird der aktuelle Erzählstrang durch Rückblenden unterbrochen, mal wird über Grace, mal über Romans Vergangenheit berichtet. Nicht chronologisch, es wird eher immer ein Schritt weiter zurück gegangen. Dadurch steigt aber der Spannungsbogen, da die wahren Ausmaße erst nach und nach ans Tageslicht kommen.

    Francine Rivers schreibt christliche Romane mit klaren Botschaften. Auch dieses Buch ist wieder voll davon - es regt zum Nachdenken und Innehalten ein, es bewegt und fördert den Glauben. Darauf muss man sich einstellen, wenn man dieses Buch lesen möchte. Es ist eine zu herzende gehende Geschichte, die sich um das Thema Liebe und Glaube dreht und dabei viele christliche Themen und Grundsätze und vor allem Werte beleuchtet und in den Mitelpunkt stellt.

    Fazit:
    Wirklich ein Meisterwerk! Gefühlvoll, spannend, fesselnd. Ein christlicher Roman der Spitzenklasse.
  • 5/5 Sterne

    von
    Zwei Menschen mit einer dunklen Vergangenheit treffen aufeinander: Roman Velasco, ein beliebter Künstler. Und Grace Moore, junge Mutter, geschieden. Grace braucht dringend einen Job und nimmt eine Assistenzstelle bei Roman an. Aber hält sie es ihm aus, so wütend und zornig, wie er ist?
    Die Handlung in Worte zu fassen ist ziemlich komplex. Denn Francine Rivers entblättert ihre Protagonisten mit jeder Seite ein wenig mehr. Immer mehr Details aus der Kindheit der beiden bringt sie in Rückblenden ans Licht. Und das, was Grace und Roman erlebt haben, ist nicht ohne! Als Leser kann man einen Prozess mitverfolgen, in dem Jesus eine entscheidende Rolle spielt.
    Trotz ihrer Vorbelastungen entwickeln sich zwischen den beiden Gefühle, die sie nicht zulassen wollen. Können sie ihre Vergangenheiten hinter sich lassen? Unterschiedliche Vorstellungen prallen aufeinander, zumal Grace gläubig ist und Roman mit dem Glauben absolut gar nichts anfangen kann... Im Nachwort schreibt die Autorin: »Es geht nicht nur um zwei Menschen aus schwierigen Familienverhältnissen [...]. Es geht um das Glück, das jeder von uns allein in Jesus Christus finden kann, und nirgendwo sonst.«
    Francine Rivers schafft es immer wieder, mich zu fesseln! Sie schreibt so wunderbar flüssig, dass ich nur so durch die Seiten fliege. Lasst euch nicht von der Dicke des Buches abschrecken - obwohl die Handlung es ziemlich in sich hat, ich konnte irgendwann nicht mehr aufhören zu lesen. Auch die »Flashbacks« in die Kindheit der beiden rissen mich nicht aus dem Lesefluss, da sie sich gut in die Rahmenhandlung einfügen. Am Ende schließt sich ein Kreis und der Leser erfährt, was es mit dem Meisterwerk auf sich hat. Eine wunderbare Botschaft!
  • 5/5 Sterne

    von
    Francine Rivers gehört definitiv zu meinen Lieblingsautorinnen der christlichen Buchszene. Bis auf wenige Ausnahmen stehen ihre Bücher in meinem Regel und mitunter werden sie erneut gelesen. Manchmal auch mehr als ein oder zweimal. Ihre Worte prägen sich tief ein und sind sehr wertvoll in einen Roman eingearbeitet. So auch in "Das Meisterwerk". Ein Roman mit vielen Ecken und Kanten wie wir Menschen. Hier treffen wir auf zwei geschundene Seelen, die sich verletzten und dennoch zusammengehören. Für die Leserschar wird sich schnell herauskristallisieren, dass Roman und Grace ein Paar werden. Zumindest ist die Hoffnung da, auch wenn nicht klar ist, wie die Autorin es schaffen wird, dass die beiden sich vergeben, bzw. Roman sein Leben ändert. Die Erfahrung in der Kindheit sind ein Hindernis, um sich zu öffnen. Während die Eine ein sehr einprägsames Erlebnis hat (Verlust der Eltern / Engelserscheinung) und auf der Suche nach Liebe ist, hält der Andere sich mit Gefühlen zurück, um Verletzungen zu entgehen. Nach und nach entwirrt Francine Rivers den Knoten und bringt ihn zum Platzen. Es ist wunderbar und natürlich oftmals dick aufgetragen, dennoch schreibt sie sich erneut in mein Herz. Im Nachwort erzählt sie frei heraus, warum sie sich für diese Story entschieden hat und was sie dazu bewogen hat, ganz offen über den Himmel und auch die Hölle zu schreiben. Die Erklärungen sind sehr hilfreich und geben Einblicke in das Denken Gottes über uns Menschen.
    In "Das Meisterwerk" erschafft Francine Rivers künstlerisch eine Nahtoderfahrung, die letztendlich zum Umdenken bewegt und dazu führt, dass eine Seele heilen kann. Natürlich sind hier einige Personen mitbeteiligt, denn Schmerz muss oftmals ausgesprochen werden, damit Wunden heilen können.
    Die Flügel auf dem Cover erklären sich von selbst, wenn man innerhalb der Handlung voranschreitet. Der Klappentext spricht eindeutig von Kunst und dieses begegnet uns auch vielfach. Das größte Kunstwerk, das Meisterwerk sind wir. Dieses muss mir immer wieder vor Augen geführt werden, wenn ich in meinem wenig vorhandenen Selbstwertgefühl einknicke und mich wertlos fühle. Gott hat auch in mir ein Meisterwerk erschaffen und mir damit wieder einmal gezeigt, dass Wunden heilen können und es oftmals auch wichtig ist, sich selbst zu vergeben, da Gott es schon so lange getan hat. Alles Belastende darf vor seinen Thron. Grace hat dies schon lange vor Roman begriffen und zieht sich daher vor diesem zurück, sozusagen als Selbstschutz. Ehrlich gesagt empfand ich diesen Rückzug als sehr vorbildlich. Es zeigt Größe und Stärke.
    Gelesen habe ich einen Roman, der von einem Meisterwerk spricht und dieses vielfach deutet. Ich flog förmlich durch die Seiten, denn ich hatte einfach das Bedürfnis mich einem Ende zu näher, welches auch meine Sehnsüchte nach inneren Frieden zufrieden stellt. Auch ich bin eine geschundene Seele und konnte mich mehrfach mit Grace und Roman identifizieren. Gott erneuert mich täglich und muss mich auch daran erinnern, was es ihn gekostet hat mich zu retten. Als eines seiner Meisterwerke bin ich wunderbar gemacht. Roman hat die Gabe dieses auch künstlerisch darzustellen und das Bild, was er malt, entstand auch vor meinem inneren Auge Francine Rivers hat es erneut geschafft mich zu überzeugen und wachzurütteln. Außerdem liegt der Fokus darauf, meine Erinnerungen daran zu wecken, welchen großen Wert ich für Gott habe Vielen Dank dafür.
  • 4/5 Sterne

    von
    Roman ist ein cooler Typ und ein toller Künstler, der einen Erfolg nach dem anderen feiert. Doch kaum jemand weiß, dass sich hinter diesem charismatischen, wenn auch mehr als zurückhaltenden Typ ein Sprayer verbirgt, ein gebranntes Kind, das mehr als einmal mit dem Gesetz in Konflikt kam. Gott bedeutet ihm, der als Kind völlig auf sich gestellt war, nichts.
    Auf der anderen Seite ist Grace, die durch den Glauben die Kraft schöpft, ihr schweres Leben zu meistern: auch sie ist ein gebranntes Kind, eines, das auch als Erwachsene um ihr Glück betrogen wurde, eine, die allein dasteht und die nun ihr Leben meistern muss. Aber im Gegensatz zu Roman ist sie nicht alleine, denn Gott begleitet sie auf Schritt und Tritt. Und dazu ist sie eingebettet in einen Kreis warmherziger Freundinnen, die vielleicht nicht immer das Richtige tun, aber immer das Beste für Grace wollen. Sie weiß also, was Vertrauen ist, kennt aber auch die andere Seite. Leider nur zu gut, denn auch jetzt, als erwachsene Frau, steht sie am Rande der Existenz, braucht einen Job, um sich und ihren kleinen Sohn Samuel durchzubringen.
    So trifft sie auf Roman, dessen Assistentin sie wird. Obwohl Roman ein mehr als schwieriger Typ ist, wirft sie im Gegensatz zu ihren Vorgängerin das Handtuch nicht bereits nach ein paar Tagen hin. Nein, sie stellt sich Roman und sieht sich bald in der Position, eigene Bedingungen zu stellen. Aber trotzdem driften sie mehr und mehr auseinander, obwohl sich Roman bald zu Grace hingezogen fühlt. Doch obwohl auch sie eine gewisse Anziehungskraft spürt, steht für sie der Weg, den ihr Gott zeigt, an erster Stelle.
    Doch auch Roman hat eine Begegnung mit Gott. Kann er einen Weg zu ihm finden, der nachhaltig ist. Können auch für Roman aus Irrwegen Wege werden?
    Ein Buch, in dem der christliche Glaube an erster Stelle steht - die Kraft Gottes, die Stärke, die jeder von uns durch sein Vertrauen in Gott und in Jesus schöpfen kann, begleitet den Leser hier auf Schritt und tritt. Auch wenn ich sehr gern christliche Romane lese, ist mir diese sehr offensive Art der Bekenntnis zu Gott etwas zu viel, zumal sie stark in die missionarische Richtung geht. Ich ziehe den eher zurückgenommenen, subtileren Stil vor, in dem bspw. Elisabeth Büchle oder auch Titus Müller den christlichen Glauben in ihren Romanen transportieren.
    Doch das ist meine individuelle Sicht und dennoch ist dies für mich ein eindringlicher und lesenswerter Roman, der lange nachhallen wird!
  • 5/5 Sterne

    von
    Ein Graffito für Gott
    Grace Moore wuchs nach dem gewaltsamen Tod ihrer Eltern bei ihrer kühlen Tante Elizabeth auf, der Schwester ihrer Mutter. Sie heiratete jung und unterbrach ihr Studium, um das gemeinsame Leben mit ihrem Ehemann zu finanzieren, während dieser sich mit ihrer Hilfe den Abschluss sicherte, um sie dann mit einer anderen zu betrügen und zu verlassen. Nun lebt sie bei einer spanischen Familie, die ihren kleinen Sohn adoptieren wollte, doch Grace kann sich von dem Kind nicht trennen. Vielmehr sucht sie nach einer Möglichkeit, ihr beider Leben selbst zu finanzieren und sucht sich einen Job als Assistentin. So landet sie beim reichen Roman Velasco, einem bekannten Maler, der ein Mädchen für alles sucht. Roman, der eigentlich Bobby Ray Dean heißt, verlor seine Mutter mit 7 Jahren und wanderte dann von einer Pflegefamilie zur anderen. Da er überall wieder ausriss, wurde er auf die Masterton Ranch geschickt, wo schwierigen Jungen Bildung und etwas Familienleben vermittelt wurde. Das war Romans Rettung, um seinem Leben einen neuen Sinn zu geben. Früher war er Graffiti-Sprayer und musste sich vor der Polizei in Acht nehmen, doch konnte er in diesen Bildern seine Meinung äußern. Nun malt er Dinge, die ihn nicht interessieren und ihn langweilen. Je länger Grace für Roman arbeitet, umso neugieriger wird er auf diese verschlossene Frau, die nur das Nötigste von sich preisgibt und einen sehr starken Glauben hat. Roman möchte sie unbedingt besser kennenlernen, aber will Grace das auch?
    Francine River hat mit ihrem Buch „Das Meisterwerk“ einen sehr gefühlvollen und tiefgründigen Roman vorgelegt, der den Leser von der ersten Seite an zu fesseln weiß. Der Schreibstil ist flüssig, bildhaft und emotional, der Leser findet sich ganz nah mal an der Seite von Grace, mal an der von Roman wieder, um die Gedanken und Gefühle beider Protagonisten kennenzulernen und sich in sie hineinversetzen zu können, um ihre jeweiligen Handlungen zu verstehen. Die Geschichte wird nicht nur aus den gegenwärtigen Perspektiven von Grace und Roman erzählt, es werden auch Rückblicke in die Vergangenheit gewährt, als die beiden jeweils 7 und 15 Jahre alt waren. Diese Rückblenden lassen nicht nur die Spannung immer weiter steigen, sondern vieles in einem neuen Licht erscheinen und geben dem Leser Aufschluss über die intensive Gefühlswelt und das Handeln der beiden in der Gegenwart. Die Autorin versteht es hervorragend, den Leser auf behutsame Weise Stück für Stück eines Puzzles zusammensetzen zu lassen, bis das gesamte Bild mit der letzten Seite vor einem liegt und man erst dann das ganze Ausmaß der Lebenswege erkennen kann.
    Die Charaktere sind wunderbar lebendig ausgearbeitet und ganz nah am Puls der Zeit. Individuelle Eigenschaften geben ihnen Authentizität und lassen sie sehr real wirken. Das schafft Nähe zum Leser und dieser kann sich sehr gut in sie hineinversetzen, versteht ihre Zweifel, ihren Schmerz und ihre Träume von einem anderen Leben. Grace ist eine sehr sympathische und gläubige Frau. Sie besitzt Mitgefühl und ein gutes Herz, dabei ist sie pragmatisch, effizient und intelligent. Sie ist aber auch eine unsichere Frau voller Zweifel, was das Richtige für sie und ihren Sohn ist. Durch die Verletzungen in der Vergangenheit bewegt sie sich in einem sehr kleinen Freundeskreis und versucht alles, um ihrem Sohn und sich ein besseres Leben zu ermöglichen. Roman ist ein begnadeter Maler, der sein Können allerdings so gar nicht richtig zu schätzen weiß. Auch er hat in der Vergangenheit viele Schicksalsschläge einstecken müssen, sich aber irgendwie hochgekämpft. Nun ist er müde und fühlt sich leer. Roman ist zynisch, oftmals unleidlich und weiß seinen Reichtum gar nicht zu schätzen. Er sucht nach etwas, wobei er nicht genau weiß, wonach. Mit Gott kann er so gar nichts anfangen und er glaubt auch nicht an solche Dinge wie Liebe, Hoffnung und Vertrauen. Elizabeth ist Grace‘ Tante, die ihre Nichte aufgezogen hat. Sie ist eine sehr kühle, oftmals sogar kaltherzig wirkende Frau, deren Welt sich nur um sie selbst zu drehen scheint. Sie wirkt oft wütend und obwohl sie gläubig ist, wirkt es bei ihr irgendwie aufgesetzt. Shanice ist Grace‘ beste Freundin und unterstützt diese in jeder nur möglichen Art. Brian ist ein Jungpfarrer, der sowohl in Grace‘ als auch in Romans Leben eine große Rolle spielt. Jasper kennt Roman schon ein halbes Leben und ist ihm ein guter Ratgeber und Freund. Auch die weiteren Protagonisten wie Chet und Susan, aber auch Talia geben der Handlung zusätzliche Impulse und machen sie rund.
    Der christliche Aspekt wurde von der Autorin besonders schön herausgearbeitet. Durch viele kleine Gebete und Gleichnisse, die in die Handlung eingeflochten sind, wird besonders das Vertrauen in Gott hervorgehoben. Die Veränderungen, die mit dem Glauben einhergehen, werden durch das Öffnen der Herzen und die beginnende Hoffnung sehr schön aufgezeigt. Wo Gott ist, da ist Licht und Vertrauen, Liebe und Erneuerung.
    „Das Meisterwerk“ ist ein sehr gefühlvoller Roman, der das Leben von zwei Gestrandeten aufzeigt, die mit der Hilfe Gottes ein neues Leben erhalten. Dieses Buch fesselt von der ersten Seite an und ist wirklich ein Meisterwerk! Absolute verdiente Leseempfehlung!
  • 4/5 Sterne

    von
    INHALT:
    Die alleinerziehende Grace Moore sucht händeringend einen Job um ihren Lebensunterhalt und den ihres kleinen Sohnes zu finanzieren. Eines Tages wird sie an Roman Velasco, einen erfolgreichen Künstler vermittelt, der händeringend eine zuverlässige Assistentin sucht.
    Grace tut sich zunächst schwer, mit Romans mürrischer Art. Ihr chaotischer Chef scheint mit sich und seinem Leben nicht besonders im Einklang zu sein. Und er erinnert sie an ihren Ex.
    Roman ist fasziniert von Grace, die alles im Griff zu haben scheint, ihr Leben Gott anvertraut und fest in ihrem Glauben verwurzelt ist.
    So unterschiedlich sie auch auf den ersten Blick sein mögen, Grace und Roman haben mehr Gemeinsamkeiten, als sie zunächst vermuten. Denn beide haben traumatische Ereignisse hinter sich und mussten in ihrem Leben viel Schmerz, Verluste und Leid erleben. Und beide tragen so ihre Geheimnisse mit sich herum...

    MEINUNG:
    Francine Rivers hat es wieder einmal geschafft, dass mich die Geschichte von der ersten Seite an, in ihren Bann gezogen hat. Es ging direkt spannend los, so dass der Einstieg sehr einfach war.
    Abwechselnd wird aus den Perspektiven von den beiden Protagonisten Grace und Roman erzählt. Dazu gibt es immer wieder Einschübe von Erlebnissen aus der Vergangenheit. Diese sind nicht chronologisch, was mich anfangs kurz verwirrt, aber nicht weiter gestört hat. Insgesamt wirkt die Geschichte sehr rund und gut durchdacht.
    Ich finde das Buch auch für Jugendliche mit Interesse an Geschichten mit christlichen Inhalten geeignet. Denn sie beinhaltet auch Themen wie Rollenfindung, Rebellion, erste Beziehungen/Umgang mit dem ersten Mal, usw..
    Die Erzählstränge in der Gegenwart waren nicht uninteressant, weil dabei die Unterschiede zwischen Grace' und Romans Lebenstilen deutlich werden. Der christliche Glaube spielt dabei eine große Rolle und Grace zeigt ihn anderen gegenüber sehr offen, was für Roman zugleich ungewohnt aber auch faszinierend ist.
    Die Kapitel aus der Vergangenheit gefielen mir richtig gut. Diese haben mich so richtig in die Geschichte eintauchen und vor allem mitfühlen lassen. Die Inhalte waren dabei sehr emotional und bildlich geschildert!
    Der Teil in der Gegenwart hätte mich an manchen Stellen gerne noch mehr mitreißen und berühren dürfen.
    Außerdem ging mir bei einer Person gegen Ende die Entwicklung in ihrem Glauben ein kleines bisschen zu schnell.
    FAZIT:
    Insgesamt eine tolle Geschichte mit vielen Glaubensinhalten, die zum Nachdenken anregt und noch lange nachhallt.
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