Das Leuchten der Berge (Buch - Paperback)

Roman

4 Sterne

Die Familie Jensen lebt seit Generationen in Moose Creek, einem idyllischen Ort in den Bergen von Montana. Hier glaubt man, alles voneinander zu wissen. Doch es gibt ein Geheimnis, das noch nie erzählt wurde … Eine generationenübergreifende Geschichte, die vom Licht der Hoffnung in schweren Zeiten erzählt.

  • Artikel-Nr.: 821083000
  • Verlag: Gerth Medien
  • Originaltitel: A Flicker of Light
Auch erhältlich als:
Buch - Paperback (diesen Artikel sehen Sie sich gerade an)
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Details

  • Artikel-Nr.: 821083000
  • Verlag: Gerth Medien
  • Originaltitel: A Flicker of Light
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Artikelinformationen

Artikelbeschreibung

Die Familie Jensen lebt seit Generationen in Moose Creek, einem idyllischen Ort in den Bergen von Montana. Hier glaubt man, alles voneinander zu wissen – doch das täuscht. Als Bea und ihr Mann Jeremy nach einem gescheiterten Traum aus Kalifornien zurückkehren, müssen sie sich neuen Herausforderungen stellen. Und auch Beas Vater Mitch kämpft mit unerfüllten Hoffnungen. Doch vor der größten Aufgabe steht Grandma June, die seit Jahrzehnten ein Geheimnis hütet. Weil ihre Demenz voranschreitet, ist es an der Zeit, die dramatische Wahrheit zu enthüllen … Eine generationenübergreifende Geschichte, die vom Licht der Hoffnung in schweren Zeiten erzählt.

 

Stimmen zum Produkt
  • 5 5
    „Katie Powner liefert einen mitreißenden Roman, in dem gelebte Nächstenliebe und treue Gebete Leuchtspuren sind, die die Dunkelheit durchdringen.“ Library Journal
Zusatzinformationen
  • ISBN: 9783986950835
  • Auflage: 17.12.2024
  • Seitenzahl: 352 S.
  • Maße: 13,5 x 21,5 x 3 cm
  • Gewicht: 439g
  • Preisbindung: Ja
  • Sachgebiet: Erzählungen/Romane
Angaben zum Hersteller nach GPSR
Gerth Medien i.d. SCM Verlagsgruppe GmbH
Berliner Ring 62
35576 Wetzlar
DEUTSCHLAND
info@scm-verlagsgruppe.de

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Bewertungen

  • 1/5 Sterne

    Depressive Grundstimmung, geprägt von Demenz und Trauer, dazu zähe, dünne Handlung - keine Empfehlung.

    Buchinhalt:

    Montana, USA in der Gegenwart: Nach den geplatzten Berufsaussichten ihres Mannes Jeremy kehrt de junge Bea zurück in ihren Heimatort Moose Creek. Doch ihr Zuhause ist nicht mehr das ihrer Kindheit: ihre Mutter ist vor kurzem gestorben und ihr Vater Mitch nur noch ein Schatten seiner selbst. Dazu kommt die beginnende Demenz von Großmutter June, die den Großvater und die ganze Familie überfordert. Doch June scheint ein Geheimnis zu hüten, das gerade jetzt ans Licht kommen muss....


    Persönlicher Eindruck:

    Bei diesem Buch habe ich etwas getan, das ich höchst selten tue: ich habe das Buch nach etwa einem Viertel abgebrochen, weil ich es einfach nicht mehr ausgehalten habe. Mittlerweile bin ich der Meinung, dass man sich nicht durch jedes Buch quälen muss, wenn es nicht passt – so eben auch hier. Das Leuchten der Berge ist geprägt von Trauer, negativer, depressiver Grundstimmung und zieht den Leser bei der Lektüre nur hinunter. Dabei sollte ein Roman doch auch unterhalten, von den eigenen Sorgen ablenken. Das konnte ich bei dieser Lektüre leider überhaupt nicht finden.

    Das Leuchten der Berge ist ein Generationenroman, in dem drei Personen mehr oder minder im Mittelpunkt der Handlung stehen: Zum einen Bea, Anfang Zwanzig, verheiratet, schwanger. Ihr Mann Jeremy hat seinen Job verloren und musste sich von seinen hochtrabenden Berufsträumen verabschieden. Dann Mitch, Beas Vater, der nach dem Tod seiner Frau nichts mehr mit sich anzufangen weiß und seinem Schwiegersohn Jeremy ablehnend gegenübersteht. Zum Dritten Großmutter June, deren Demenz immer wieder fortschreitet und der ihr Leben dadurch mehr und mehr aus den Fingern gleitet.

    Letztendlich fand ich von allen Personen höchstens noch den Großvater interessant, der leider nur eine Nebenrolle spielt. Ansonsten wird man als Leser Zeuge des täglichen Lebens der Familie und genau da liegt der Hase im Pfeffer: es ist geprägt von einer jammervollen Grundstimmung, Trauerbewältigung und Depression, so dass man bei der Lektüre unweigerlich in eben diese verfällt. Das wollte ich mir ersparen.

    In meinen Augen verspricht der Klappentext eine spannende Familiengeschichte mit alten Geheimnissen, auch der Schauplatz Montana und die Kleinstadt Moose Creek hätten Potential gehabt. Ich gebe zu: bis zu der Stelle mit dem Familiengeheimnis kam ich gar nicht, ich konnte es schon vorher nicht mehr aushalten.

    Der christliche Aspekt ist ebenso wie die ganze Handlung unspektakulär und sehr rudimentär. Meist geht es nur darum, dass eine Person einen Gottesdienst besucht, mehr nicht. Ich sage ganz offen: ich halte die Geschichte für Zeitverschwendung, denn emotional berühren konnte mich keine der Figuren, abgesehen von der Schwermut, die aus jeder Seite trieft.

    Ich konnte mit der Geschichte absolut nichts anfangen und fand die dahinplätschernde Handlung mehr als dünn. Mitreißend und hoffnungsvoll, wie auf dem Klappentext versprochen, fand ich sie auf keinen Fall – daher keine Leseempfehlung.
  • 4/5 Sterne

    überraschend intensiv

    Für mich war dieses Buch das Erste von Katie Powner.
    Aufgrund des Covers habe ich einen sanften, ruhigen und fast schon gemächlichen Roman erwartet und fand ihn dann doch überraschend intensiv und spannend.

    Der Schreibstil ist wunderschön, die Beschreibungen sind wortreich und bildhaft und die Geschichte lässt sich leicht lesen. Trotz des Schmerzes, den man in dem Buch wahrnehmen kann, ist die Geschichte wohltuend, sanft und zu Herzen gehend.

    Es geht hier um eine Familie voller Geheimnisse und unausgesprochener Gefühle und Gedanken. Die Autorin schreibt einfühlsam von den Spannungen, die zwischen einem Ehepaar, in einer Vater-/Tochter-Beziehung und durch die Demenzerkrankung der Großmutter entstehen. Jeder von ihnen trägt etwas im Herzen, das verschwiegen wird und dadurch Verhaltensweisen bewirken die bei anderen zu Verletzungen führen oder einen selbst sehr verletzlich machen.

    Es gab so viele unterschiedliche Themen in diesem Buch, dass ich kaum Worte finde, um auszudrücken, was ich beim Lesen empfunden habe. Es war ergreifend und hat mir gut gefallen auch wenn es fast schon zuviel für eine Geschichte war.

    Einzig die Rivalität von Mitch, Beas Vater und Jeremy, Beas Mann, fand ich seltsam und unrealistisch, wodurch sie mich zunehmend gestört hat.

    "Das Leuchten der Berge" spricht von Beziehungen innerhalb einer Ehe und Familie, es spricht davon, wie wichtig es ist, zusammenzuhalten und füreinander da zu sein, dabei aber die Prioritäten richtig zu setzen und dem anderen eine Chance zu geben.

    Das Ende war im Übrigen wunderwunderschön, schmerzlich und süß gleichermaßen und hat mich verzaubert.

    Für mich war diese Geschichte eine Überraschung, und ich werde sicher noch mehr Bücher dieser Autorin lesen.
  • 4/5 Sterne

    Nächstenliebe leben

    In einem gut lesbaren und flüssigen Schreibstil nimmt Katie Powner die Leser mit in die Berge Montanas. In einer kleinen Stadt und dessen Umgebung wohnt die Familie Jensen seit Generationen. Die Enkeltochter Bea zog nach Kalifornien, um dort zu studieren. Sie heiratete, doch als ihr Mann seinen Arbeitsplatz verlor, kehren sie gemeinsam nach Moose Creek zurück – in das Städtchen, in dem Bea aufgewachsen ist. Bea bemerkt das ihre Oma anders geworden ist. Was ist passiert?

    Katie Powner hat mit ihrer bildhaften Sprache schöne Szenen vor meinem inneren Auge entstehen lassen. Ich konnte mir alles lebhaft vorstellen. Die Kapitel sind kurz gehalten und nicht überladen, und die Protagonisten sind authentisch beschrieben. Dennoch konnte ich mich lange Zeit nicht mit der Geschichte anfreunden. Es störte mich, dass einige der Figuren zu sehr mit sich selbst beschäftigt waren, anstatt miteinander zu sprechen. Erst gegen Ende des Buches kam ein wenig Spannung auf, die jedoch schnell aufgelöst wurde.

    Besonders gut gefallen hat mir die Darstellung des Zusammenhalts in der Kleinstadt. Das Buch zeigt, wie schnell die Bewohner einander zur Seite stehen und helfen, wo sie nur können – ein schönes Beispiel für gelebte Nächstenliebe. Ebenso gefiel mir das sie aufzeigte das es auch in einer Kleinstadt Geheimnisse gibt und nicht jeder über jeden alles weiß. Der christliche Aspekt ist dezent eingebunden und zeigt sich in kurzen Momenten, etwa wenn jemand betet oder sonntags den Gottesdienst besucht.

    Wer ruhige, eher unaufgeregte Geschichten mag, wird mit diesem Buch schöne Lesestunden verbringen.
  • 5/5 Sterne

    Ich hebe meine auf Augen zu den Bergen von welchen mir Hilfe kommt (Psalm 121)

    Manchmal geht das Leben eigene Wege und aus Träumen werden geplatze Seifenblasen. Bea muss vorerst ihre Träume begraben und kehrt mit ihrem Mann Jeremy zuurück in ihren Heimatort Moose Creek. Es sind gemischte Geühle, die in Bea wohnen, denn der Ort ihrer Kindheit ist auch mit schmerzhaften Erinnerungen verbunden. Nicht nur für Bea heißt es fortan, sich diesen zu stellen, auch Großmutter June versucht verzweifelt, noch ein Stückchen derer zu bewahren. Denn es gilt, ihrerFamilie noch etwas zu erzählen, bevor sie das endgültige Vergessen in graue Nebel hüllt...

    Katie Powner erzählt in einfühlsamen Worten von den Problemen innerhalb einer Familie, die sich mit dem dem Schweigen der Generationen immer größer auftürmen Bea steht stellvertretend für viele, die dem Elternhaus den Rücken gekehrt und einen Neustart ins eigene Leben gewagt haben. Ihre Unsicherheit nach dem Scheitern ist greifbar und macht es den Leser:innen leicht, mit ihr zu fühlen und ihre Höhen und Tiefen nachzuvollziehen. Manchmal hilft es einfach, miteinander zu reden, um die familiären Spannungen, die durch generationsübergreifendes Schweigen entstanden sind, zu lösen, um ein achtsames Miteinander wieder möglich zu machen.

    Ein weiterer zentraler Charakter ist Großmutter June, die gegen den Verlust ihrer Erinnerungen kämpft. Powner beschreibt diesen Kampf mit großer Sensibilität und Einfühlungsvermögen. Die Veränderungen, die durch die Demenz hervorgerufen werden, vermitteln das Bild von der lebhaften, quirligen June zu einer in sich gekehrten, vergesslichen Frau in eindrucksvollen und berührenden Worten. Es ist, als ob die Autorin persönliche Erfahrungen in die Geschichte einfließen lässt, um den Lesenden die Realität des Vergessens näherzubringen. Die Herausforderungen, die sich sowohl für June als auch für ihre Familie ergeben, werden mit einem sehr feinen Gespür für die emotionalen Nuancen vermittelt. Manchmal vergessen wir, dass auch unsere Großeltern einmal jung waren und ihre eigenen Geheimnisse haben. June hat ein Leben lang gescheigen und ihre "Beichte" fördert ein Geheinis zu tage, das den Verlauf der Famileingeschihcte neu schreibt.

    Die unaufdringliche Vermittlung der christlichen Botschaft wird nicht als belehrend empfunden, sondern fügt sich harmonisch in die Handlung ein und bietet den Charakteren – und damit auch den Leser:innen – immer wieder Hoffnungsschimmer in schwierigen Zeiten.

    "Das Leuchten der Berge" ist eine authentische und ehrliche Familiengeschichte, die berührt, bewegt und sensibel die Thematik Altersdemenz behandelt. Eim Rpman, der auch noch lange nach dem Lesen nachklingt.
  • 5/5 Sterne

    Bittersüss

    Die Jensens leben seit Generationen in Moose Creek, Montana. Nur Bea ist ausgebrochen und nach Kalifornien gegangen. Als sie nun mit ihrem Mann Jeremy zurückkommt, warten verschiedene Herausforderungen auf sie: die unverarbeitete Trauer um ihre verstorbene Mutter Caroline, das zerrüttete Verhältnis zu ihrem Vater Mitch, die bevorstehenden Veränderungen. Mitch hat das Gefühl, nach dem Verlust seiner Frau auch noch seine Tochter verloren zu haben. Doch nun ist sie wieder da. Sein Vater Randolf erzählt ihm, dass June Probleme mit dem Gedächtnis hat und zunehmend verwirrt sei. Was ist mit seiner Mutter los?

    Erster Eindruck: Das Cover und der Titel gefallen mir ausnehmend gut. Das Licht strahlt für mich Hoffnung aus.

    Die Geschichte wird aus drei verschiedenen Blickwinkeln erzählt: Oma June, Vater Mitch und Enkelin Bea.

    June merkt, dass sich bei ihr etwas verändert. Das gefällt ihr gar nicht. Sie ist vergesslich, verwechselt Namen. Sie spürt, dass ihr die Zeit der Klarheit davonläuft. Sie hat ein Geheimnis, das sie seit Jahrzehnten hütet. Kann sie es erzählen? Mitch hat sich nach dem Tod seiner Frau sehr zurückgezogen und Bea mit ihrer Trauer allein gelassen. Sie ist dann weggezogen, was aber dem Wunsch von Caroline entsprach, die immer wollte, dass sie das kleine Städtchen verlassen sollte, um in die Welt hinauszuziehen. Bea hat geheiratet und kommt nun mit Jeremy, dessen Arbeitgeber Pleite gemacht hat und somit alle entlassen musste, nach Moose Creek zurück. Es soll nur vorübergehend sein, bis ihnen beiden klar ist, wie es weitergehen soll.

    Die Geschichte ist bittersüss: Einerseits schwere Momente durch die Verarbeitung der Trauer und das Begreifen der fortschreitenden Demenz, andererseits leichte, fröhliche Momente, insbesondere wenn Grandma June ihre klaren Zeiten hat. Zum Schmunzeln gebracht hat mich auch die Eifersucht von Mitch auf seinen Schwiegersohn: er als Vater war doch immer der Mann, an den sich Bea wandte, und nun ist da plötzlich Jeremy. Immerhin ist Mitch bewusst, dass er völlig irrational handelt.
    Verlust, Vergangenheitsbewältigung, Zukunft, Liebe, Glaube, Freundschaft – dies sind die behandelten Stichworte. Ich habe mich in Moose Creek sehr wohl gefühlt. Ich mochte insbesondere Frank, den Pastor und Freund von Mitch. Obwohl Mitch seit dem Tod seiner Frau Caroline nicht mehr zur Kirche ging und auch den Kontakt mit Frank mied, ist dieser trotzdem da, als Mitch ihn aufsucht. Von mir gibt es 5 Sterne.
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